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2008 | 9 | 103-110

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Zagospodarowanie grodziska radzimskiego jako obiektu turystycznego

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"Bewirtschaftung des Burgwalls in Radzim als eines touristischen Objekts

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Die Burg auf Ostrów Radzimski ist eine archäologische Fundstelle mit altertümlichen Werten. Sie ist also eine authentische, in situ erhaltene Fundstelle. Dieser Ort kumuliert in sich verschiedene Werte: 1. wissenschaftliche Werte, 2 - natürliche Werte, 3 - erzieherische Werte und 4. Marketingwerte, weil er sich mit dem "Verkauf der Nostalgie" verbindet. Diese Fundstelle soll zum öffentlichen Wohl ausgenutzt werden. Eben solche Strategie der Nutzung eines altertümlichen Objekts entspricht der neuen Einstellung zum archäologischen Erbe. Das Erhalten des vollen Werts des vergangenen Erbes muss mit dessen entsprechendem Schutz übereinstimmen, u.a. gemäß dem Prinzip primum non nocere - das Erbe muss für die nächsten Generationen erhalten bleiben, man soll also die vernichtende Ausnutzung des Erbes, die vernichtenden Untersuchungstechniken, das Eingreifen in die altertümliche Substanz auf das notwendige Minimum beschränken und auf die Konzeption des Schutzes der aus der Umgebung isolierten, einzelnen Funde zugunsten des Schutzes ganzer Fragmente der historischen Kulturlandschaft verzichten. Die Burg in Radzim ist in den gesellschaftlichen Um lauf aufzunehmen. Man soll also einen Plan ihrer Verwaltung, Schutzes sowie Zurverfügungstellung und touristischen Verwertung auf Basis der aufgeführten Werte dieses Orts zu erarbeiten. Die Verwertung der Burg an der Warthe muss mit der Nationalstrategie der Kulturentwicklung, deren ein von Leitprogrammen der "Schutz der Altertümer und des Kulturerbes" ist und mit der Strategie der Touristikentwicklung in den Jahren 2001-2006 übereinstimmen. Die jetzt übernommenen Handlungen sowohl seitens der lokalen Behörden der Gemeinde Murowana Goślina als auch der Leitung des Museums der Ersten Piasten auf Lednica gehen dahin, die Burg in Radzim in die Tätigkeitsrahmen dieser letzten Institution einzuführen. Die Absicht des Museums ist also, sich dem Schutz des Kultur- und Naturerbes dieses Orts anzuschließen sowie ihn zur Verfügung zu stellen und touristisch zu verwerten. Dieses Objekt soll in das Netz der touristischen, mit der historischen Vergangenheit Großpolens verbundenen Attraktionspunkte eingeordnet werden. Die natürlichen Werte dieser Stelle drängen jedoch gewisse mit der Massentouristik verbundenen Einschränkungen auf, was bei nicht richtiger Skala dieser Touristik das ökologische Gleichgewicht dieses Orts verletzen kann. Die optimale Lösung wäre, wenn der touristische Verkehr ziemlich steuerbar, wenigstens bei größeren Gruppen, welche die Burg mit einem Führer besuchen, ist. Dieser Verkehr soll auf mehreren bestimmten und entsprechend kennzeichneten Wegen - für die Fußgänger und Radfahrer - basieren. In den projektierten Plänen sind die Stellen für die Pufferparkplätze für die Kraftfahrer zu bestimmen. Die Lage des in Starczanowo schon bestehenden Parkplatzes erfüllt solche Erwartungen. Von dieser Stelle können zur Burg (mit Waldwegen) eine oder zwei touristischen Wege führen. Bei dem verschütteten Arm der Warthe kann ein Aussichtspunkt projektiert werden. Weiter kann man, durch einen schon bestehenden Steg im Altwasser, auf die Burginsel übergehen. Davon kann man auf einem mit den Förstern abgestimmten Weg in Richtung des Suburbiums und der eigentlichen Burg (mit Aussicht auf die Wälle und den Festungsgraben) gehen. Der skizzierte Weg kann auch die Rolle eines didaktischen Wegs spielen.

Keywords

Year

Volume

9

Pages

103-110

Physical description

Dates

published
2008

References

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Document Type

Publication order reference

Identifiers

ISSN
0860-7893

YADDA identifier

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