DE
Der Beitrag setzt sich mit einem bislang kaum beachteten Phänomen der österreichischen Aufklärung auseinander. Die Geschichte und Aktivitäten der Olmützer „Societas incognitorum eruditorum in terris Austriacis“ werden im Rahmen ihres Entstehungskontextes erklärt und gezeigt, wie sie in der deutschen bzw. europäischen Aufklärung verankert ist. Näher eingegangen wird auf den Aspekt der Treue zum Kaiserhaus, den die Olmützer Intellektuellen bzw. die Mitglieder der Gelehrtengesellschaft an den Tag legten und am Beispiel der „Theresiade“ von Scheyb illustriert.
EN
The article deals with a little known phenomenon of the Austrian Enlightenment. The history and activities of the Olomouc-based “Societas incognitorum in terris Austriacis” is explained regarding its genesis and it is shown how the society is positioned between the German and resp. European Enlightenment. The article also offers an analysis of the aspect of loyalty to the dynasty by the members of the “Societas incognitorum”, illustrated by a literary example, Scheyb’s Theresiada.