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2011 | 4 | 103-126

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Stosunek lokalnych władz do średniowiecznej substancji zabytkowej w Pyrzycach w latach 1945–1972

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Verhältnis örtlicher Behörden zur mittelalterlichen Denkmalssubstanz in Pyritz in den Jahren 1945–1972

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Der vorliegende Artikel wurde bearbeitet auf Grund der Dokumentation, die sich im Archivbestand des Westpommerschen Woiwodschaftskonservators der Kunstdenkmäler in Stettin befi ndet, und konkret in den Sachgruppen Aktenverzeichnis der Jahre 1947–1990 und Aktenverzeichnis der Jahre 1928–1980. Diese Akten zeigen nicht nur den Verlauf der satzungsgemäßen Tätigkeit der genannten Institution, sie enthalten auch Korrespondenz des Woiwodschaftskonservators mit den Regionalorganen der Verwaltung. Auf diesem Grund kann man ein gründliches Wissen vom Verhältnis der örtlichen Behörden zur hiesigen Denkmalssubstanz gewinnen. Der Autor versucht zu zeigen, wie sich das Verhältnis der örtlichen Behörden zum mittelalterlichen Kulturerbe in Pyritz in den Jahren 1945–1972 geändert hat. Das ist ein unterschiedlicher Zeitraum. Nach der Anfangszeit der Improvisation hat sich die zentrale Gewalt bemüht, ein Gefühl der Stabilität unter die Bewohner der West- und Nordgebiete Polens zu bringen. Die Denkmalsubstanzpfl ege wurde von oben organisiert. Die örtliche Verwaltung war nicht imstande, das Problem des Denkmalschutzes zu lösen, und es ist auch möglich, dass die Angestellten dieses Problem nicht verstanden, genauso wie die Mehrheit der Einwohner. In der Bearbeitung von Bebauungsplänen für die Stadt, vorbereitet von oben, wurde nach der Berücksichtigung des Schutzes von mittelalterlichen architektonischen Objekten sowie nach der Aufbewahrung der geschichtlichen und räumlichen Struktur der Stadt gestrebt. Schwacher Ausbildungsstand hiesiger Beamten war die Ursache für solchen Sachverhalt. Auf Grund von Akten kann man feststellen, dass die Angestellten (von Präsidium?) des Städtischen Nationalrates in Pyritz ein ungenügendes Wissen vom Verwaltungsverfahren besaßen. Erst ab den 1960er Jahren hat sich der Standpunkt der örtlichen Gewalt zu den städtischen Sehenswürdigkeiten deutlich verbessert. Man hat sich immer mehr Mühe gegeben, um die Objekte aufzubauen und zu sichern. Die mittelalterlichen Denkmäler wurden nach Finanzmöglichkeit der Stadt wiederaufgebaut und eingerichtet. In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat man die meisten Denkmäler in Pyritz restauriert. Die erste Etappe dauerte von 1962 bis 1964. In diesem Zeitraum wurden der Eulenturm und ein Teil der anliegenden Stadtbefestigungen gesichert. Die nächste Phase der Arbeiten begann im Jahre 1966. Die Befestigungen am Eulenturm als auch die Stadtmauer wurden an der Strecke nicht länger als 300 m renoviert. Parallel zur Renovierung der Stadtbefestigungen dauerte der Wiederaufbau der ehemaligen St.-Moritz-Kirche. Der Wiederaufbau der Kirche wurde nach der Kirchenquelle überwiegend von der Bischofskurie und der Stadtgemeinschaft fi nanziert. Einen winzigen Teil steuerte der Staat dazu. In den Denkmalpfl egerakten kann man jedoch vom positiven Standpunkt der Woiwodschafts- und Lokalverwaltung zu dieser Initiative lesen.

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Issue

4

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103-126

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