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Der Beitrag setzt sich mit der Denkmalinventarisation als einem spezifischen Teil der Wissenschaftsgeschichte auseinander und untersucht diesen für die ehemalige Provinz Westpreußen des preußischen Königreiches, die Freien Stadt Danzig und den Reichsgau Danzig-Westpreußen. Die Denkmalinventarisation wird dabei als Schnittstelle verstanden, an der kunstgeschichtliche Paradigmen in denkmalpflegerische Praxis transformiert werden. Die Studie setzt mit den preußischen Dotationsgesetzen von 1875 ein, die den preußischen Provinzen einen größeren Umfang an Selbstverwaltung übertrugen, worin auch die Pflege des architektonischen und künstlerischen Erbes eingeschlossen war.