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2018 | 14 | 127-138

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Phonetische Etüden – zwar im Grenzgebiet der Sprachforschung doch zur Überschreitung eigener Sprachgrenzen

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Im vorliegenden Beitrag wird ein Versuch gewagt, die Übungsform ‚Etüde‘, welche ursprünglich als musikalisches Übungsstück gedacht wurde, im Bereich der Ausspracheschulung zu legitimieren, mithin die Einführung vom Konzept phonetischer Etüden bei der Didaktik der Phonetik zu begründen, und zwar am Beispiel des Deutschen. Etüde wird im Großen und Ganzen als ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument definiert, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll. Im Mittelpunkt steht ein kurzes spieltechnisches Problem, das häufig wiederholt und in Sequenzen auftritt. Neulich wird allerdings die betreffende Übungsform nicht nur auf den Bereich der Musik eingeschränkt, sondern auf andere Bereiche menschlichen künstlerischen Handelns ausgeweitet. Außer dem Instrumentspielen werden nämlich in Form von Etüden auch andere Fertigkeiten weiterentwickelt und perfektioniert wie z. B. Schauspielkunst in szenischen Etüden, Malkunst in Maletüden, Filmkunst in Filmetüden oder literarischer Stil in literarischen Etüden. Der vorliegende Beitrag versteht sich folglich als Plädoyer für das Konzept phonetischer Etüden und für ihren Einsatz bei der Ausspracheschulung, vor allem aber beim phonetischen Selbsttraining.
EN
Phonetic Etudes – in the Border Area of the Linguistic Research, nevertheless for Exceeding of own Language Boundaries In the following article an attempt is made to use the etude as an exercise form by the pronunciation training, therefore to justify the introduction of phonetic etudes to the didactics of the phonetics, they have the potential to be useful und effective after all. The ‚etude‘ was originally thought as an instrumental musical composition, usually short concentrating on a technical problem, which often repeats and appears in sequences, designed to provide practice material for perfecting particular skills by playing musical instruments. However using etudes to exercise is recently not confined to the area of music,but it is expanded on the other fields of artistic creation, for example in the dramatic art as scenic etudes, in the painting as painted etudes or artistic etudes, in the cinematicart as film etudes or even in the literature as literary etudes.

Year

Issue

14

Pages

127-138

Physical description

Contributors

  • Uniwersytet Łódzki

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