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Das Schaffen von Thomas Bernhard verneint die literarische Tradition Österreichs die zur Entstehung des Mythos der ruhigen, schönen und gesegneten Österreichisch-Ungarischen Monarchie beigetragen hat. Bernhard entmiatifiziert die österreichische Kultur, ihre Welt und ihre Mythen und laßt sie in ihrer negativen Kategorie auftreten. Die Autorin versucht in diesem Artikel die Hauptmotive der Bemhardschen Romane auszusondern und sie als Zeichen des tiefen Unbehagens und zunehmender des bürgerlichen Lebens zu interpretieren.