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1998 | 63 |

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W kręgu badań nad malarstwem przełomu wieków i twórczością Olgi Boznańskiej

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Im Kreis der Forschungen über das Kunstschaffen von Olga Boznańska um die Jahrhundertwende

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Der polnische Modernismus entstand in Warszawa, hauptsächlich aber in Krakow, das zum Zentrum der neuen Kunst wurde. Dazu trug die Schule der Schönen Künste in Krakow bei, geleitet von Jan Matejko und nach seinem Tode von Juliusz Fałat, der sie gründlich modernisiert hat. Sowohl der Impressionismus wie die „neue Kunst” kamen aus Paris nach Polen. Eine besondere Position nimmt hier - mit München und Paris verbundene - die hervorragendste polnische Malerin, Olga Boznańska (1865-1940) ein. Sie kam zu ihrer Stilleigenart allein. Obwohl sie einige allgemeine Prinzipien des Impresionismus und Modernismus, wie z.B. aufgehellte Palette, lebendige, aber vorsichtige oder vielmehr freie Faktur übernahm, kann man auf keine Vorbilder hinweisen. Sie was keine Impressionistin im wörtlichen Sinne, denn sie befaßte sich mit der Wandelbarkeit der Farbe unter dem Einfluß des Lichtes nicht. Sie arbeitete auch nicht auf nervöse Art und Weise, um den Augenblick festzuhalten. Sie schuf langsam, in dem sie Farben am haüfigsten auf Karton, seltener dagegen auf Leinwand auftrug. Zwar mied sie die Dreidimensionalität nicht, aber sie hob diese auch nicht hervor. Für die Linie hatte sie kein Interesse. Wichtiger war ihr die Zweidimensionalität der Leinwand und der Raum um die dargestellte Figur. Sie hinterließ eine Reihe von Bildnissen, Stilleben und Stadtlandschaften, doch ihr Interesse galt vornebmlich dem Menschen: Das Mädchen mit Chrysanthemen (Dziewczynka z chryzantemami), Bildnis des Sienkiewicz (Portret Sienkiewicza), Bildnis des Pawel Nauen (Portret Pawia Nauena). Nach dem ersten Weltkrieg begann sich die Form Boznańskas aufzulokern und zuverwirren. Sie setzte die Farben in kleineren und größeren Tupfen nebeneineander, aber diese waren nicht mehr wie einst logisch miteinander verbunden.

Keywords

Year

Volume

63

Physical description

Dates

published
1998

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URI
http://hdl.handle.net/11089/13425

YADDA identifier

bwmeta1.element.hdl_11089_13425
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