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Der Verfasser knüpft an einen Aufsatz von W. Taszycki über christliche Elemente in polnischen Ortsnamen an. Kultnamen stehen hier im Mittelpunkt und werden als eine Subklasse der Kulturnamen angesehen. Es wurden Namen analysiert, die mit Gott Boże Pole, Christus (Christburg, heute Dzierzgoń), Mutter Gottes (Malbork, Frombork u.a.) sowie mit Heiligen (Matarnia, Święty Wojciech) Zusammenhängen. Hierher gehören auch Namen, die von kościół (Kirche), kaplica (Kapelle). cerkiew (russisch-orthodoxe Kirche) abgeleitet wurden. Getrennt wurden Namen wie Dziewcza Góra analysiert, die auf dziewczyna (Mädchen) bzw. seine Synonyme zurückgehen.