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Der lokale Bereich der Zeitschrift verursachte, daß sie keine große Rolle als Vermittler bei der von den Buchhandlungen und Verlagen geführten Werbung gespielt hat. In den Aussagen über das Schriftentum überwogen die Inhaltsbesprechungen und kurze Rezensionen von den Redaktionsmietglieder oder die Nachdrucke aus den anderen Zeitschriften. Einen großen Wert legte man auf die Vorstellung der polnischen Zeitschriften, die in drei anderen besetzten Teilen Polens, Petersburg und Berlin herausgegeben wurden. Das Repertoire der kommentierten Bücher wurde von den Interessen der Redaktion bestimmt; man schrieb über die Arbeiten aus dem Bereich der Teologie und Philosophie, der Geschichte von Polen, Pädagogik, nicht viel Platz wurde der Empfehlung dieser Literatur gewidmet, die sich mit den gesellschaftlichen Problemen befaßte. Man schuf auch kein Kanon der schöngeistigen Literatur; man stellte in der Regel die Texte der zweitklassigen Autoren, indem man sich bei der Wahl nach der didaktischen Aussage richtete. Das begrenzte im beträchtlichen Grad die informative Funktion der Zeitschrift auf dem lokalen Markt, besonders gegenüber den Lesern aus dem Kleinbürgertum-, Handwerker- und Arbeitermilieau, für die „Kronika Piotrkowska” sehr oft die einzige systhematische Informationsquelle über das Schriftentum war.