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2005 | 16 | 10 | 53-70

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Osobowość neurotyczna a zdolność do wypełniania istotnych obowiązków małżeńskich : próba kanonicznej implikacji medycznych skutków

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Neurotische Persönlichkeit und die Fähigkeit zur Aufnahme wesentlicher Ehepflichten. Versuch der kanonischen Implikation der medizinischen Folgen

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Die neurotischen Störungen gehören zu den häufigsten Krankheitssymptomen, an denen die sich bei den Ärzten verschiedener Fachgebiete meldenden Personen leiden. Ihre Diagnose kann große Schwierigkeiten bereiten. Da die einzelnen, vorbeigehenden neurotischen Symptome eine allgemeine und natürliche Erscheinung sind, werden die neurotischen Störungen oft unterschätzt. Die Erkenntnis des gegenwärtigen Wissenszustandes über Ätiologie und Behandlungsprinzipien bei neurotischen Störungen ist für Personen, die kein tiefes Wissen im Bereich der Psychiatrie und Psychologie besitzen, nicht leicht. Die Symptome der neurotischen Störungen sind schwer eindeutig zu definieren, und ihre Erkenntnis kann in der Praxis große Probleme bereiten, weil einzelne, isolierte und schnell vorbeigehende neurotische Symptome auch bei den psychisch gesunden Menschen auftauchen können. Außerdem kommen gewöhnlich Gruppen von ähnlichen Symptomen auf, die sich vor allem durch dominierende Symptome unterscheiden. Dazu wurde in den letzten Jahrzehnten die Klassifizierung der neurotischen Störungen wesentlich geändert, wobei die neuen Klassifizierungssysteme die Konsequenz der im großen Teil arbiträren und kontroversen Entscheidungen waren.Sie wurden und werden nicht von allen anerkannt, die sich mit der Behandlung und psychologischer Hilfe für die an neurotischen Störungen leidenden Personen beschäftigen. Die Symptome der neurotischen Störungen kann man am einfachsten als Tatsachen fassen, die sich nur bei der Anamnese, direkter Behandlung oder Beobachtung bestätigen lassen und Abweichungen von den richtigen psychischen Tätigkeiten bedeuten. In der traditionellen Psychopathologie nennt man die sich quantitativ von den richtigen Erlebnissen unterscheidenden Symptome - homonom, und die sich qualitativ unterscheidenden - heteronom. Neurotische Störungen gehören zur ersten Kategorie bei den psychischen Störungen; sie kommen mit wesentlich häufigerer Frequenz und Intensität als bei den weit verstandenen physiologischen Zuständen auf. In der heutzutage geltenden internationalen Klassifizierung der psychischen Störungen der WHO wird der Begriff »Neurose« gelegentlich und in sehr allgemeiner Bedeutung benutzt. Von den Auseinandersetzungen, die damit verbunden sind, zeugt die von der Zeit der Gestaltung der 10. Revision dieser Klassifizierung kommende Aussage von Norman Sartorius, dem Direktor der Abteilung für psychische Gesundheit der WHO. Die Autoren der geltenden Klassifizierung schlagen vor, die dichotomische Teilung der Störungen in neurotische und psychotische durch ihre Gruppierung „nach der Verwandtschaft”, ihrer grundsätzlichen Thematik und der beschreibenden Ähnlichkeit zu ersetzen. Aber solche Einstellung führte im Falle der neurotischen Störungen zur Aussonderung sehr großer Einheitenzahl, deren Eigenart Zweifel lässt, weil ihre Symptome praktisch oft gemeinsam aufkommen. Bestandteile der Persönlichkeit sind u. a. Be

Year

Volume

16

Issue

10

Pages

53-70

Physical description

Dates

published
2005-10-17

Contributors

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Document Type

Publication order reference

Identifiers

YADDA identifier

bwmeta1.element.ojs-doi-10_21697_im_2005_10_16__03
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