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Im Artikel zum Thema der Formulierung transivit per manus in den mittelalterlichen Dokumenten der Gnesener Erzbischöfe stellt die Verfasserin fest, diese Diplome seien arm an Kanzleinotationen. Von den fast 400 gedruckt veröffentlichten Dokumenten besitzen nur etwa 90 Kanzleinotationen. Die meisten Kanzleinotationen stammen aus der zweiten Hälfte des 14. und vom Beginn des 15. Jahrhunderts. Die Formulierung transivit per manus gehörte zu den wichtigsten Kanzleinotationen in den Dokumenten der Gnesener Erzbischöfe und war eng verbunden mit der Organisation der erzbischöflichen Kanzlei im Spätmittelalter.