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1997 | 67 | 333-347

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Źródła do dziejów zakonników Królestwa Polskiego po kasacie klasztorów w 1864 r. : szkic zagadnienia

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Quellen zur Geschichte der Ordensleute in Kongresspolen nach der Aufhebung der Klöster 1864. Eine Problemskizze

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Infolge der in der Nacht vom 27. auf den 28. November 1864 durchgeführten Aufhebung der Klöster in Kongreßpolen wurden 108 Männerklöster liquidiert und nur ein gutes Dutzend übriggelassen, die sog. Etatsklöster, welche - rein theoretisch - das Recht hatten, neue Kandidaten aufzunehmen, faktisch jedoch zum langsamen Aussterben verurteilt waren. Von der Kassation wurden ungefähr 1700 Ordensleute betroffen. Interessant ist das Verhältnis der Ordensleute zur Kassation. Ein Teil von ihnen ging in die Etatsklöster, ein Teil wählte die Emigration, andere wiederum die Säkularisierung oder die Arbeit in Pfarreien, ohne sich um die Freistellung von den Ordensgelübden zu bemühen. Bei der Erforschung der Geschichte der Ordensleute nach der Kassation im Jahre 1864 sowie bei der Klärung der Motive, von denen sich die einzelnen Ordensleute leiten ließen, können sich die in den Diözesan- und Ordensarchiven aufbewahrten Archivalien als hilfreich erweisen. Unter diesem Blickwinkel wurden die Diözesanarchive in Lublin, Łomża, Płock und Włocławek sowie die Ordensarchive der Franziskaner-Observanten in Kraków, der Minoriten in Kraków, der Kapuziner in Kraków und in Zakroczym sowie der Franziskaner in Kraków untersucht. In den Diözesanarchiven stellen die Akten der Klöstervisitatoren die Forschungsgrundlagen für die uns unteressierende Frage dar. Entsprechend den von den zaristischen Behörden erlassenen Vorschriften hatten die Visitatoren der Klöster alle die Etatsklöster sowie die einzelnen Ordensleute betreffenden Angelegenheiten zu erledigen. Dies fand sein Echo in den angefertigten Akten. In den Ordensarchiven finden wir nicht viele Akten zu diesen Frage - und zwar deshalb, weil die Ordenskanzleien in der Zeit nach der Kassation fast überhaupt nicht funktionierten. Dennoch kann man Akten finden, die die einzelnen Klöster betreffen, welche nicht aufgehoben wurden. Viel wertvolles Material liefert auch die Presse, insbesondere die in ihr abgedruckten Nachrufe auf verstorbene Ordensleute. Auf der Grundlage der Diözesan-und Ordensschematismen können die Namen der Ordensleute zusammengestellt werden, die von der Kassation betroffen waren; außerdem kann die Zeit ihres Aufenthalts in den einzelnen Klöstern, ihr Wechsel vom Kloster in eine Pfarrei, das Jahr ihrer Säkularisierung sowie ihr Sterbedatum festgestellt werden.

Year

Volume

67

Pages

333-347

Physical description

Dates

published
2020-04-15

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YADDA identifier

bwmeta1.element.ojs-doi-10_31743_abmk_8741
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