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Im Jahre 1724 führte der Kanoniker Franciszek Libowicz eine Visitation der Pfarrei Wolsztyn durch (Kreisstadt im westlichen Großpolen, 68 km von Grünberg). Die als Resultat der Visitation angefertigte genaue Beschreibung hat eine große Bedeutung für das Kennenlernen der gesellschaftlichen und religiösen Geschichte der Stadt und Umgebung. In der Pfarrei existierten damals drei kirchliche Benefizien und vier Kirchen. Es waren die Pfarrei Wolsztyn mit der Stadtkirche und einer Filialkirche in Komorów, die Heiligengeistprebände mit dem Hospital sowie die Pfarrei in Nialko, in Verwaltung des Pfarrers von Wolsztyn. Die genannten Einrichtungen wurden als gesonderte administrative Einheiten beschrieben.