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2009 | 53 | 447-457

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Monastyczny kontekst Chryzostomowej koncepcji wychowania dzieci w "Adversus oppugnatores vitae monasticae"

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Der monastische Zusammenhang des Chrysostomus’ Erziehungskonzeptes in "Adversus oppugnatores vitae monasticae"

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Im 3. Teil des Werkes gegen die Gegner des Mönchslebens stellt der Verfasser Vorschlag vor, christliche Kinder auf die Wüste zur Erziehung von Eremiten zu schicken. Seine Ansichten unterliegen einer Evolution. Im Hinblick auf den Widerstand seitens der Gegner solcher Idee, und nach Jahren seiner eigenen pas­toralen Erfahrung, Chrysostomus ändert seine Meinung. In der Schrift De inani gloria et de educandis liberis stellt er klar fest: „Ich sage nicht: schicke deine Sohn auf die Wüste […], aber erziehe ihn zum Soldaten Christi”. In Adversus oppugnatores vitae monasticae äusssert er sich nicht explicite zu unserm Thema, sondern gibt undirekt solchen Rat christlichen Eltern. In unserem Artikel untersuchen wir vor allem die Gründe, warum unser Autor auf einer Etappe seiner theologischen Entwicklung solche Forderung stellte. In seiner Schrift finden wir Grundmotive der christlichen Pädagogie, die ihn zu solcher Schlussfolgerung führen konnten: 1) das ethische Motiv: jeder braucht eine Unterstützung der anderen wegen der Schwäche seiner eigenen Natur; die Familienerziehung ist häufig ungenügend; 2) das axiologische Motiv: Eltern ste­hen oftmals vor einer Alternative für ihre Kinder – sich um die Karriere für sie bewerben oder sie zu einem ehrlichen und religiösen Leben vorbereiten; 3) das soziale Motiv: ein religiös erzogener Mensch ist für die Gesellschaft und Familie nützlicher als der, der seine Karriere verwirklicht; 4) das soteriologische Motiv: man soll sich mehr um sein Heil als um irdische Dinge sorgen; Eltern tragen schwere Schuld, indem sie ihre Kinder vernachlässigen; 5) das eschatologische Motiv und Argumention a fortiori: wenn die Eltern sich soviel um irdischen Wohlstand für seine Kinder bewerben, sollen sie sich nicht desto mehr um die himmlische Wohnung für sie bewerben? Weiter charakterisiert Chrysostomus den Erziehungsprozess: 1) er ist ge­fährdet; 2) doch möglich, obwohl – schwer zu verwirklichen; 3) er muss früh möglichst angefangen werden; 4) er dauert lange Zeit; 5) mit Hilfe der Mönche – mehr effizient. Obwohl die Chrysostomus’ Idee, christliche Kinder zur Erziehung auf die Wüste zu schicken, zeichnet sich durch bestimmten Idealismus und Radikalismus aus, jedoch seine Intuition, in der Erziehung der Kinder mit Hilfe einer religiösen Gemeinschaft sich zu unterstützen, wie die Geschichte zeigte, war kreativ und inspirierend.

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Year

Volume

53

Pages

447-457

Physical description

Dates

published
2009-12-15

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YADDA identifier

bwmeta1.element.ojs-doi-10_31743_vp_4480
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