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2005 | 1 | 206-215

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Szkolnictwo w rejencji opolskiej w XIX wieku

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Das Schulwesen in der oppelner Regenstchaft im 19. Jahrundert

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Abstracts

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Die preußische Staatsmacht wurde gleich nach dem Anschluss Schlesiens 1763 auf die Schulen aufmerksam. Diese Aufmerksamkeit galt zuerst der Unterrichtssprache. Im Jahre 1763 wurde den Geistlichen und den Lehrern unter Strafe der Entlassung aus dem Posten befohlen, innerhalb eines Jahres deutsch zu lernen. 1765 wurde vom Abt von Zagan, J.I. Felbiger, eine neue Schulordnung vorbereitet. Sie führte die Schulpflicht für Kinder im Alter von 6 bis 13 ein. Die Kinder sollten das Lesen, Schreiben und Rechnen erlernen. Dieses Gesetz ordnete den Bau der Schulen auf dem Land, auch in den Dörfern, die keine Pfarrkirche hatten, die aber mehr als 4 Km von der nächsten Schule entfernt waren, an. Es sollten auch Seminare für Lehrer entstehen. Die Unterrichtssprache blieb polnisch. Die Schule blieb eine kirchliche Institution, der Staat behielt für sich die Mitaufsicht vor. Das neue Schulgesetz von 1801 veränderte weder den Charakter noch die Strukturen des Schulwesens. Die christliche Erziehung der Kinder blieb das Ziel der Schule. Wesentliche Veränderungen im Schulwesen kamen erst in der Zeit des Kulturkampfes. Die Aufsicht über die Schulen wurde den Staatsinspektoren übergeben. Nur die deutsche Sprache durfte im Unterricht verwendet werden. Die Schulpflicht wurde auf Kinder und Jugendliche von 4 bis 17 stufenweise ausgedehnt. Die Zahl der Schulgebäude stieg bedeutend: 1763 gab es im Oppelner Erzdiakonat 629 Pfarrschulen, 1911 gab es in der Oppelner Regentschaft (Erzdiakonat und einstiges Neisser Fürstentum, Kreis Kreuzburg und Dekanat Beuthen) 1589 Schulen und 6769 Lehrer. Die Kinder besuchten die Schulen wesentlich öfter. Dank den in der Oppelner Regentschaft bestehenden 13 Seminaren für Lehrer, waren diese besser ausgebildet.

Keywords

Year

Volume

1

Pages

206-215

Physical description

Contributors

  • Uniwersytet Opolski

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YADDA identifier

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