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In der Dissertation „Gedächtnisreinigung” und der neue Humanismus im Sinne Johannes Paulus II. wird ein im Titel signalisierter Problem besprochen. Der Humanismus, der dem Menschen mehr Menschen zu werden hilft, wird zur Basis für die Be-gegnung aller Menschen guten Willens, der verschiedenen Religionen, Traditionen und Kulturen. Die Aufnahme des Dialogs mit verschiedenen Partnern überzeugt, dass die Kirche offen und bereit ist mit allen Menschen guten Willens mitzuwirken; überzeugt aber auch davon, dass es wahrhaftige Schwierigkeiten gibt, die die Menschen teilen. Die Geschichte der gegenseitigen Kontakte zwischen den Menschen der verschiedenen Religionen und Kulturen kennt beidersei-tige Fehler und Unrecht. Der authentische Dialog, der seine Quelle im christlichen Glauben findet, fordert die Handreichung und die Bitte um Verzeihung. Johannes Paul II. hat die nicht für alle verständliche „Gedächtnisreinigung”, die Anerkennung der Schuld von den Söhnen und Töchtern der Kirche vollzogen und Gott um Verzeihung des Unrechts gebeten. Der Humanis-mus fordert, dass der Mensch immer aufs Neue ein Mensch wird.
DE
Die katholische Kirche begleitet den Christ auf dem Weg zur Vollkommenheit. Eine besondere Rolle auf diesem Weg spielt das BuBsakrament. Davon zeugen viele Dokumenten der Kirche. In diesem Artikel versuchen wir zu verstehen, wie man dem Beichtendem helfen kann, richtig und fruchtvoll am Bußsakrament teil zunehmen. In der Moraltheologie, die für die heutige Pädagogik und Psychologie offen ist, sieht man mindestens vier Etappen der geistlichen Entwicklung. Die drei Etappen betreffen den Beichtenden. Es geht um die Heteronomie, Autonomie und Theonomie. Jede Etappe bleibt für verschiedene Tugenden offen. In der Heteronomie etappe sind vor allem der Gehorsam, das Recht und die Autoritat wichtig; in der Autonomie besonders die Freiheit und die Liebe. Die letzte Etappe, die Theonomie, wird eine Synthese aller friiheren Etappen. Eine hervorstehende Tugend für die Theonomie bleibt die Verantwortlichkeit. Der Priester soli wissen, auf welcher Etappe der Moralentwicklung der konkrete Beichtende ist. AuBerdem muss man wissen, welche spezifischen Probleme das modernę Leben schafft. Man kann sagen, dass es heute vor allem um bioethischen Fragen geht. Alle, die in der Seelsorge tätig sind, sollen dem Beichtenden helfen. Der Weg zur Vollkommenheit ist lang und das BuBsakrament bleibt eine besondere und wertvolle Hilfe für den Christ.
DE
Eine besondere Rolle in der Liturgie fallt der Schönheit zu. In vielen eigenen Aussagen ruft die Kirche nach der Schönheit im Gottesdienst. Die Schönheit, die zumindest in einer Beziehung von der Kunst gebildet wird, bleibt vom Guten abhängig, dessen Glanz die Moraltheologie entdeckt. „Die Schönheit ist gleichsam der sichtbare Ausdruck des Guten, so wie das Gute die metaphysische Voraussetzung der Schönheit ist. Das haben die Griechen richtig verstanden, die durch die Verschmelzung der beiden Begriffe eine Wendung prägten, die beide Aspekte umfasst: «kalokagathía», das heißt «das Schön-Gute». Platon schreibt darüber: «Die Macht des Guten entflieht in die Natur des Schönen»” (Johannes Paul II, Briefan die Künstler, nr. 3). Wenn das Gute zusammen mit der Schönheit erscheint, bekommt die Schönheit eine theologisch-ethische Dimension. In der Konstitution des II. Vatikanischen Konzils Sacrosanctum Concilium werden die Gläubigen dazu aufgerufen, an der Liturgie „bewusst, tätig und mit geistlichen Gewinn teilzunehmen" (nr 11). Das stellt an alle, die für die Liturgie verantwortlich sind, besondere Forde-rungen. Die Liturgie erfordert eine ästhetische Sensibilität der Teilnehmer. Der Platz, wo die Liturgie zelebriert wird, ist der aus Steinen erbaute Tempel. Aber ein Platz der Begegnung des Menschen mit Gott - der ihn anruft: „tu dies, meide jenes" - ist das Gewissen. Man kann also von einer „Liturgie” sprechen, die sich im Gewissen des Menschen vollzieht. Diese „Liturgie” ruft nach der Schönheit des Menschen, des Partners des Dialogs, der Gott im Gewissen anfängt. Die Schönheit hilft dem Teilnehmer der Liturgie ein geistig schöner Mensch zu sein. So bleibt die Schönheit nicht nur eine Sache der Ästhetik, sondern auch ein Problem der Moraltheologie. Die Sorge für die Schönheit der Liturgie, die der Mensch in seinem Gewissen erfährt, wird zu einer ethischer Pflicht.
DE
Seit vielen Jahren sieht man Bemühungen der Theologen um eine Erneuerung der katholischen Morallehre. Die Erneuerung der Moraltheologie ist mit der Heiligen Schrift stark verbunden. Die Bibel soll die Seele der Moraltheologie sein - wie man in den Dokumenten des II. Vatikanischen Konzil liest. Eine besondere Rolle in der Vervollkommnung der Morallehre kommt dem Studium über die Aussagen des hl. Paulus zu. Er ist überzeugt, dass das moralische Gute eine Frucht des Heiligen Geistes ist. So ist es mit der Liebe, mit der Freiheit und mit allen Werten. Für den Apostel Paulus ist es ganz klar, dass die ethische Handlung eine Frucht des Glaubens ist. Das Dogma und die Wirkung bleiben einig. Der Mensch soll offen sein, das Licht des Heiligen Geistes anzunehmen.
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Der heutige Mensch, der die christliche Ehe- und Familienberufung verwirklicht, steht vor einer Wahl. Die Wandlungen, die sich in der Kultur vollzogen haben, zwingen, damit der Mensch Werte auswählt. Die traditionelle Kultur bietet das Modell der Ehe und der Familie an, das nicht von allen in der christlichen Welt Großgezogen akzeptiert wird. In der heutigen Kultur hat Bedeutung anderes Wertesystem. Es bieten Anti-Werte an als Alternative zu der christlichen Moral. Die Kämpfe um das christliche Modell des Lebens heißen Kultur des Lebens, in die konträren Anstrengungen Kultur des Todes. Die jungen Menschen müssen – wollend, nicht wollend – eine Wahl vollbringen. Die Kirche steht vor einer Herausforderung, wie den jungen Leuten helfen, so dass sie – in der Welt der Kultur des Lebens und der Kultur des Todes lebend – die richtige Wahl vollbringen.
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