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EN
The article focuses at the presentation of the significance of popular culture in the process of creating modern communities. The paper was stimulated by David Gilmour's concert in Gdansk in 2006. Popular culture is not only a sale product as numerous critics of mass media culture see it. The author treats popular culture as space in which most of the society lives and creates or negotiates various meanings. Popular culture (just like folk culture in traditional communities) defines the identity of individuals or groups. The author explains that popular culture forms space for socialisation which is not restricted exclusively to the young generation and hence deserves a pedagogical reflection, free from evaluative prejudices referring to its cultural significance.
DE
Kultur und populäre Kunst wird oft als ein Bereich von „Antimustern”, in dem man die Kämpfe führen muss, behandelt. Man ist der Meinung, dass die Popkultur den falschen Geschmack bei den Jugendlichen bildet und sie von der „hohen Kunst“ entfernt. Diese Auffassung ergibt sich aus einem spezifischen Verstehen der Kulturpädagogik, das sich auf Kunst- und Ästhetische Erziehung zurückführt. Diese Verengung des Verstehens der Kulturpädagogik bringt die Schlussfolgerungen mit sich. Sie determiniert die Aufgabestellung in dem Bereich und auf eine „natürliche” Weise die Popkultur und Popkunst aus pädagogischen Interessen ausscheidet. Doch populäre Kultur ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens, hat viele gemeinsamen Merkmalen mit Volkskultur von traditionellen Gesellschaften. Im gewissermaßen kann auch als Volkskultur der postindustriellen Gesellschaft verstanden werden. Aktuell eben die Medien und die Idole der Popkultur „kommunizieren uns” es, wie wir leben sollten. Der heutige Mensch baut seine Identität auf der Grundlage von Zeichen der Popkultur auf. Indem wir ästhetisches Kriterium als Hauptdominante der kulturellen Pädagogik annehmen, sind wir bereit, die kulturellen Gebilde in Kategorien „gut“ – „schlecht“, „wertvoll“ – „schädlich” zu klassifizieren. Doch solche Wahrnehmung dieser Erscheinungen ausschließlich in so definierten Kategorien scheint es unzutreffend zu sein. Das alles, was in der Kultur von heutiger Jugend wichtig ist, sollte auch für die Erwachsenen von großer Bedeutung sein, wenn auch die traditionell verstandenen ästhetischen Kriterien übergreift. Solche Einstellung vermindert aber keineswegs die Rolle und Attraktivität der erzieherischen Maßnahmen. Resignation, einem durchschnittlichen Menschen die in den kulturellen Eliten herrschenden, ästhetischen Normen aufzuzwingen, hat mit einer Ausschaltung von anderen erzieherischen Aufgaben nichts zu tun. Pädagogik sollte Popkultur als Platform seiner bedeutenden Auswirkung akzeptieren.Popkultur ist nicht nur ein Ort, wo sich Sittenverwandlungen und Evolutionen von ästhetischen Konventionen ersichtlichen. Sie ist vor allem ein Bereich, wo sich diese Verwandlungen artikulieren. Verzicht auf eine auf den ästhetischen Kriterien gestützte Bewertung ermöglicht eine Wahrnehmung von anderen Bereichen, in denen geschlechtlich oder gesellschaftlich differenzierte Muster für die Jugend, eine ökonomische oder gesellschaftliche Anpassung an die immer neu bildende sich äußere Wirklichkeit, Ängste und Unruhen der heutigen Welt zur Ausdruck gebracht werden. In den Texten der Kultur wird unser Welt kommentiert und sie werden zugleich eine interessante Quelle vom Wissen über ihn selbst. Man sollte also zum Schluss betonen, dass die Popkultur auf das Interesse von der Seite der Kulturpädagogik völlig verdient hat.
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