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In dem vorliegenden Artikel wurde die Berufsstruktur der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Lublin in der Zwischenkriegszeit dargestellt. Die deutsche Minderheit enstammte der Gruppe der deutschen Kolonisten, die in die Gebiete des ehemaligen Kongresspolens im XVIII und XIX Jahrhundert eingewandert sind. Als einfache Bauern trachteten sie vor allem nach dem Überlieferten, d. h. nach der alten Tradition, Sprache und Religion, die sie ihren Nachkommen weitergaben. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Rapatriierung der deutschen Kolonisten aus dem Innerrussland kehrten sie in ihre Gehöfte heim und beschäftigten sich wie zuvor mit dem Ackerbau (97,8 % der evangelischen Bevölkerung) und mit dem Kleihandwerk (70 %). In den größten Städten der Woiwodschaft Lublin bildete sich eine neue Gesellschaftsschicht heraus, die vor allem die deutsche Intelligenz umfasste, die schon in der ersten Generation Assimilierungsprozessen unterlag und sich schnell ins polnische Umfeld einlebte. Zu diesem Kreis zählten Lubliner evangelische Pastoren, Unternehmer, Beamten und Lehrer.
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