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Die Regesten zur Geschichte des Pfarrschulwesens im 16. Jahrhundert aus dem Archiv der Metropolitankurie in Krakau betreffen zu über 90% die frühere Diözese Krakau, d.h. Kleinpolen ( das Lubliner Gebiet ist nur sporadisch repräsentiert) und ein Stück von Oberschlesien. Die Jahre 1500-1549 umfassen ungefähr zwei Generationen - etwa 1250 Nummern, d.h. über 2000 Akten. Der Autor liefert Zusammenfassungen aus dem Lateinischen und beläßt nur die Fragmente im Originaltext, deren Übersetzung neue Zweifel schaffen könnte. Die vom Verfasser verwendeten Materialien nennen konkrete Schulen und ihre Funktionäre wie die Schulrektoren (rector scholarum, magister scholae, baccalarius, dann ludimagister, moderator Ludi litterarii und scholirega), die Helfer des Rektors (locatus, socius, minister scholae), die Schulkantoren und -vizekantoren (succentor, subsignator) und sogar die an der Schule körperlich Arbeitenden. Manchmal wird der Lehrer als Bakkalaureus bezeichnet, was nicht immer vom wissenschaftlichen Grad eines baccalaureus artium unterschieden werden kann. Der funktionierende Titel eines mit der Schule verbundenen Menschen (aber nicht nur eines solchen) war discretus, aber wir begegnen auch honorabilis und venerabilis, als Priester wiedergegeben, und was die nichtschulischen Kreisen betrifft - honestus und famatus (ehrlich und berühmt - Bürger), providus (vorsehend -arbeitende Intelligenzler, kleine Beamte), nobilis und generosus (edel und wohl-geboren - Adlige) bzw. laboriosus (fleißig - Bauern). Die präsentierten Regesten sind Fachmaterial für die Geschichte der Schulen, der Lehrer und der Schüler; sie handeln von Nachhilfestunden, vom Umsatz von Büchern sowie von den Einflüssen der Reformation. Die Erfassung aller akademischen Gerichtsmaterialien würde das vorgelegte Material einige Male vervielfachen; daher haben wir uns auf die charakteristischsten Dinge auf dem Gebiet des Schulwesens beschränkt. Die vorliegende Arbeit bildet eine hervorragende Ergänzung der Visitationsbücher aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Am Ende der Regesten findet man ein einzigartiges kleines Tagebuch eines kleinpolnischen Pfarrschullehrers aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
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