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Die multikulturelle Fundstelle in Nowy łowicz, Fst. 2, befindet sich im Gebiet des groEten NATO- -Truppenubungsplatzes in Europa. Dadurch ist die Logistik der Ausgrabungen stark beeinflusst. Hier wurden seit dem Jahr 1988 Relikte von der Steinzeit bis zur Eisenzeit im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Museum in Koszalin und dem Institut fur Archaologie der Universitat Warschau erforscht. Die Fundstelle ist in der Literatur hauptsachlich als Grabhugelgraberfeld der Wielbark- -Kultur bekannt. Die letzten Grabungskampagnen brachten aber auch zahlreiche Funde und Befunde aus dem Spatpaleo- lithikum und dem Mesolithikum sowie Siedlungs- und Grabfunde der Lausitzer-Kultur aus den Perioden IV und V der Bronzezeit. Von den insgesamt 66 registrierten kaiserzeitlichen Grabhugeln wurden bislang 61 ausgegraben. Dabei wurden in den Grabhugeln 57 Brand- und 49 Korper- graber registriert. Im sogenannten „flachen Teil“ der Fundstelle zwischen den Grabhugeln fanden sich weitere 169 Graber, von denen 98 Brand- und 71 Korpergraber sind. Die altesten Graber stammen aus der Stufe B2b. Die Mehrheit der Bestattungen datiert in die Stufe B2/Cj-Cla. Die jungsten Befunde stammen aus dem entwickelten Abschnitt der Stufe Cj. 2011 wurden die Arbeiten am Grabhugel 8 zum Ende gebracht, und auch der Tumulus 11 wurde fast vollstandig untersucht. In der „Flachzone“ wurden nur ein Brandschuttungsgrab und vier Korpergraber der Wielbark- -Kultur registriert. Die Graber der Lausitzer-Kultur mit 15 Urnen- und 3 Grabgrubengraber stellen die Mehrheit der Befunde. Die Zahl der bronzezeitlichen Graber verdoppelte sich nach der Grabungskampagne 2011 auf 35. Die zum jetzigen zeitpunkt erfasste Ausdehnung der sepulkralen Befunde der Lausitzer-Kultur zwischen den kaiserzeitlichen Grabhugeln 8,15 und 16 lassen vermuten, dass die spatbronzezeitliche Nekropole die gesamte sud- westliche zone des Fundplatzes belegt und mit vielen weiteren Grabern zu rechnen ist.
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