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The Biblical Annals
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1981
|
vol. 28
|
issue 1
35-47
PL
Die literarische Analyse der Perikope Joel 4,1-21 beginnt mit der Untersuchung ihres Kontextes und der Gliederung des Inhalts. Der Autor bemerkt, dass die inhaltliche Gliederung Züge eines chiastischen Parallelismus aufweist. Die kurze exegetische Analyse der einzelnen Verse lässt erkennen, dass der Prophet über das Gericht über die Völker als Zeichen des Tages Jahwes spricht. Unter dem Tag Jahwes versteht der Autor jenes Moment des Eingreifens Jahwes in der Endzeit, in dem Gott über die das Böse symbolisierenden sündigen Völker Gericht hält und gleichzeitig als Erlöser eine neue Wirklichkeit inauguriert, die die Verwirklichung des Reiches Gottes unter den Menschen bildet. Im letzten Teil des Artikels kommt der Autor zu der Feststellung, dass die besprochene Perikope zu den eschatologischen Texten gezählt werden muss, die bestimmte apokalyptische Merkmale haben.
2
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Dobry Pasterz (J 10, 1-21)

100%
PL
Der Hirtenrede des Johannes wird in der Exegese der Gegenwart immerfort Aufmerksamkeit geschenkt. Der vorliegende Artikel machte sich zur Aufgabe eine eingehende Erforschung des Hauptabschnitts der Rede und zwar nach der literarischen Struktur, nach der Gattung der Rede und nach dem Leitgedanken. Die Struktur der Rede weist auf eine Benutzung der Quellen durch den Redaktor hin ohne dass die Vorgeschichte des jetzigen Textes eindeutig bestimmt werden kann. Dies kompliziert auch äusserst die Bestimmung der literarischen Gattung; diese kann werden als Parabel noch als Allegorie bezeichnet werden. Jedenfalls wurden diese traditionellen Ausdrucksformen in den Dienst der Offenbarungsrede gestellt. Dabei darf die spezifisch johanneische Redewendug „ich bin…“ nicht ausser Acht gelassen werden. Es wäre aber verfehlt lediglich von einem Hirten-Motiv zu sprechen, das von den Evangelisten frei bearbeitet worden ist. Doch ist der alttestamentliche (und darüber hinaus der alt-orientalische) Hintergrund des verwendeten Bildmaterials unerkennbar, ebenso wie die haggadische Tendenz. Der Leitgedanke des Abschnitts ist christlogisch und christozentrisch. Inwieweit die Situation der johanneischen Gemeinden zur Zeit der Abfassung des vierten Evangeliums die Blutige Prägung von Joh 10, 1-21 mitbestimmt hat, kann man nur vermuten. Der Streit mit dem Judentum des ausgehenden I. Jahrhunderts scheint in der Erwähnung der „Räuber und Diebe” mitzuklingen. Auch die Betonung der Unmöglichkeit, einen wahrhaft Glaubenden dem Guten Hirten zu entreissen, muss von Kampfsituation der Gemeinde her verstanden werden. Endlich wird auf den Einfluss von J 10, 1ff auf die frühchristliche Literatur (Hirt des Hermas, Aberkiosinschrift) hingewiesen.
3
100%
PL
Kap. 3 des Johannesevangeliums stellt eine Reihe von literarkritischen, exegetischen und theologischen Fragen an die zeitgenössische Johannesforschung. Zu den ersteren gehört das Verhältnis des Dialogs des historischen Jesus zur kerygmatischen Reflexion, die auf die Unterredung folgt. Wenn auch die Abgrenzung beider Elemente kaum einwandfrei festzulegen ist, bleibt die Beziehung sowohl von 3, 13 (16)-21 wie auch von 3,31-36 zur Jesus Botschaft ausser Zweifel; dennoch sind an beiden Abschnitten die spezifisch johanneische Merkmale unverkennbar ohne dass eine redaktionelle Bearbeitung der Gemeinde ausgeschlossen werden muss. Die Untersuchung will gerade jene theologischen Gedanken aufzeigen und im Lichte der zeitgenössischen Strömmungen überprüfen. Mit dem Qumran-Schrifttum und mit der Gnosis ist dem Abschnitt J 3,1-21 die theologische (vor allem dualistische) Terminologie gemeinsam freilich auf einer ganz verschiedenen Ebene und in anderer Bedeutung. Auch die Eschatologie unterscheiden sich hier entschlossen durch ihre Gegenwartsfunktion von den spätjüdischen Apokalypsen. Der Evangelist, wenn er auch die zeitgenössische Sprache redet, verliert niemals den Christus, die Wende und das Ziel, dem die Heilsgeschichte zustrebt, aus dem Auge. Daher tritt der Menschensohn nicht wie üblich (auch in der synoptischen Tradition) als ein Richter, sondern vor allem als Heilsbringer und Erlöser auf. Sein „Gericht” wird nicht an das Zeitende verlegt, sondern vollzieht sich in der Ablehnung des Glaubens an Jesus. Der Prüfstein des christlichen Glaubens – ist eine entsprechende religiös-sittliche Haltung, die bei den Christen ins volle Licht gerät, dasselbe Licht hält das Gericht über die den Jesus Hassenden.
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