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in the keywords:  Austrian contemporary literature
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EN
Austria can look back on a long history of literature which is marked by its inter-/transcultural character. Many of the Austrian authors are cross-border commuters, their intercultural ties give them a “bridge-breaking” function: The literary texts of authors with a migration background today form an integral part of Austrian contemporary literature and give literary and aesthetically interesting impulses to Austrian literature. Many of them want to assert themselves under new cultural conditions, in a different environment, to position themselves in the cultural circle of the new home, or perhaps even to redesign their cultural identity. In their texts one can find not only the themes of a state of cultural transplantation and relocation, but also the examination of questions of national and cultural identity. The article investigates which identity drafts the reader is confronted with in the texts by an author with a migration background who has meanwhile established themself in the German-language literary scene: The analysis focuses on selected texts by Radek Knapp, a literary “bridge builder” of the Polish-Austrian cultural area. The selected literary texts of Knapp are then analysed in order to see how (and if) the depicted figures establish or preserve their identity and how Radek Knapp approaches and deals with the “Austrian-ness”.
DE
Österreich blickt auf eine lange Literaturgeschichte mit inter/transkultureller Prägung zurück. Viele der österreichischen Autoren sind Grenzgänger zwischen den Kulturen, ihre interkulturelle Bindung verleiht ihnen eine „brückenschlagende“ Funktion: Die literarischen Texte von Autoren mit Migrationshintergrund bilden heute einen festen Bestandteil der österreichischen Gegenwartsliteratur und sie geben der österreichischen Literatur literarisch und ästhetisch interessante Impulse. Viele von ihnen wollen sich unter neuen kulturellen Bedingungen, in einer anderen Umwelt durchsetzen, sich im Kulturkreis der neuen Heimat positionieren oder vielleicht sogar ihre kulturelle Identität neu entwerfen. In ihren Texten kann man neben Thematisierungen eines Zustands der kultureller Verpflanzung und Neuverortung auch der Auseinandersetzung mit Fragen der nationalen und kulturellen Identität finden. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, mit welchen Identitätsentwürfen der Leser in den Texten von einem inzwischen im deutschsprachigen Literaturbetrieb etablierten Autor mit Migrationshintergrund konfrontiert wird: Gegenstand der Analyse bilden ausgewählte Texte von Radek Knapp, einem literarischen „Brückenbauer“ des polnisch-österreichischen Kulturraums. Die ausgewählten literarischen Texte Knapps werden daraufhin befragt, wie (und ob) die dargestellten Figuren ihre Identität herstellen oder bewahren sowie wie Radek Knapp auf das „Österreichische“ ein bzw. mit dem „Österreichischen“ umgeht.
EN
The writers with the so-called migration background are among those people who have undergone a dramatic change of culture and language as migrants and whose curriculum vitae is shaped by this change between languages and ways of life. The new language allows access to a new, different culture, thus also access to a new cultural identity and – last but not least – to a new reading public, which in the case of literary creation can be of crucial importance because the writers deliberately decide on a new addressee group. Although one mostly sees and acknowledges the most important identity marker in language, German as a literary medium of expression and publication in the case of transcultural writers does not establish homogeneous national identities, but fulfills the function of a transit space, a zone, a transcultural space of interpenetration and interweaving the cultural as well as the transformation of national affiliations and cultural identity. The texts of migrant authors reflect the importance of dealing with two languages because the bilingualism of migrants, often in the context of cultural identity, plays a role in migrant literature. The writers try to bring their own bilingualism into the texts, where often both cultures and languages co-exist. In the presentation selected texts are subjected to an analysis by the Polish-Austrian writer Radek Knapp. The article explores the question of where and how bilingualism and language mixtures manifest themselves in the individual texts of Knapp.
DE
Die Schriftsteller mit dem sog. Migrationshintergrund gehören zu denjenigen Menschen, die als Migranten einen einschneidenden Kultur- und auch Sprachwechsel hinter sich haben und deren Lebenslauf durch diesen Wechsel zwischen Sprachen und Lebensformen geprägt ist. Die neue Sprache ermöglicht den Zugang zu einer neuen, anderen Kultur, somit auch den Zugang zu einer neuen kulturellen Identität sowie – last but not least – zu einem neuen Lesepublikum, was im Falle des literarischen Schaffens doch von entscheidender Bedeutung sein kann, weil die Schriftsteller sich absichtlich für einen neuen Adressatenkreis entscheiden. Obwohl man meist in der Sprache den wichtigsten Identitätsmarker sieht und anerkennt, begründet das Deutsche als literarisches Ausdrucks- und Publikationsmedium im Falle der transkulturellen Schriftsteller keine homogenen nationalen Identitäten, sondern erfüllt die Funktion eines Transitraumes, einer-zone, eines transkulturellen Raumes der gegenseitigen Durchdringung und Verflechtung des Kulturellen sowie der Transformation nationaler Zugehörigkeiten und der kulturellen Identität. In den Texten der Migrantenautoren spiegelt sich die Bedeutung des Umgangs mit zwei Sprachen wider, weil die Zweisprachigkeit von Migranten – oft im Zusammenhang mit dem Thema der kulturellen Identität – in der Migrantenliteratur eine Rolle spielt. Die Schriftsteller versuchen, ihre eigene Zweisprachigkeit in die Texte einzubringen, in denen häufig beide Kulturen und Sprachen koexistieren. Im Referat werden ausgewählte Texte von dem polnisch-österreichischen Schriftsteller Radek Knapp einer Analyse unterzogen. Der Beitrag geht der Frage nach, wo und wie sich die Zweisprachigkeit und Sprachmischungen in den einzelnen Texten Knapps manifestieren.
DE
Der Beitrag ist ein Versuch der komplexen Interpretation des Romans Der Kameramörder von Thomas Glavinic. Der in ihm dargestellte Mord von zwei Kindern und die damit verbundene Ermittlung beeindrucken mit Gewalt und Grausamkeit, wobei die beliebtesten, vom Autor ausgenutzten Mittel Irritation und absurde Anspannung sind. Der Text ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten wird die traditionelle, nahe liegende Interpretation aufgenommen, in der Nachdruck auf die Sprache gelegt wird. Im zweiten Teil erscheint eine alternative Auslegung: trotz allem, was die Handlung scheinbar suggeriert, der Erzähler war kein Täter, sondern einer von vielen Schuldträgern. Demzufolge werden soziale und mediale Aspekte der Interpretation betont.
EN
The paper is an attempt for a complex interpretation of Thomas Glavinic’s novel Der Kameramörder. The murder of two children depicted in there impresses with signs of violence and cruelty, while author’s beloved persuasive figures are irritation and absurd intensifying of suspense. The paper is composed of two parts. In the first of them the priority is given to a traditional interpretation who suggests itself at once, a pure literary one, where emphasis is put on language. In the second part an alternative interpretation is underlined: despite the apparent suggestions of the plot the narrator wasn’t the perpetrator but one of many possible offenders. Thus the weight of interpretation is moved towards medial and social aspects.
PL
Artykuł stanowi próbę kompleksowej interpretacji powieści Thomasa Glavinica Der Kameramörder [Morderca z kamerą]. Przedstawione w niej morderstwo dwojga dzieci i związany z nim proces śledczy epatują znakami przemocy i okrucieństwa, przy czym ulubionymi środkami perswazyjnymi wykorzystywanym przez autora są irytacja i absurdalne wzmaganie napięcia. Tekst podzielony jest na dwie części. W pierwszej z nich podjęta zostaje interpretacja tradycyjna, nasuwająca się w pierwszej kolejności, interpretacja czysto literaturoznawcza, w której główny nacisk położony jest na język. W części drugiej do głosu dochodzi wykładnia alternatywna: wbrew temu, co pozornie nasuwa akcja utworu, narrator nie był sprawcą, lecz jednym z wielu możliwych winowajców. Tym samym ciężar interpretacji zostaje przesunięty na aspekty medialne i społeczne.
DE
Die Kulturantrhopologie inspirierte die Literaturwissenschaftler zu einem Verständnis der literarischen Texte als Texte der Kultur, die den Menschen in einem Netzwerk sozialer Beziehungen und täglicher Handlungen vor dem Hintergrund der zivilisatorischen Leistungen der jeweiligen Epoche zeigen. In dem Aufsatz wird die kulturanthropologische Perspektive bei der Analyse und Interpretation des Romans „Wir Erben“ (2014) der österreichischen Autorin Angelika Reitzer eingesetzt. Die auf dem Leben beider Protagonistinnen, Marianne und Siri, basierende Untersuchung macht die Konstruktion des Alltags im Roman sichtbar (unter Einbeziehung des sozialen und des materiellen Raumes) und bestätigt seinen Referenzcharakter der Realität gegenüber. Entsprechend der anthropologischen Literaturwissenschaft (Doris Bachmann-Medick, Ewa Kosowska) fungiert der literarische Text als eine Erkenntnisquelle und liefert Informationen sowohl über die Welt der literarischen Figuren als auch der Zeitgenossen. So gelesen, hilft der Roman „Wir Erben“ dem modernen Leser, seine Gegenwart besser zu verstehen
EN
Anthropology of culture inspired the literature researchers to analyse and interpret the literary culture texts that present a man in the network of social connection and everyday activities on the background of the achievements of civilisation of a given period of time. The prospect of anthropology of culture gave way to an analysis and interpretation of the novel Wir Erben (2014) by an Austrian novelist, Angelica Reitzer. The analysis referring to the life of the protagonists, Marianne and Siri, presents the construction of the everyday procedures in the novel ( including the factors such as social and material space), indicating its referential character towards the reality. According to the provisions of the anthropology of culture (Ewa Kosowska) and anthropological and literary studies (Doris Bachmann-Medick), a literary text constitutes the source of the knowledge about the world of not only the literary characters, but also the one of the readers. The novel Wir Erben, read according to that key, allows contemporary readers to understand their own reality.
PL
Antropologia kultury zainspirowała literaturoznawców do analizy i interpretacji tekstów literackich jako tekstów kultury, ukazujących człowieka w sieci społecznych powiązań i codziennych działań na tle osiągnięć cywilizacyjnych opisywanego okresu. Perspektywa antropologii kulturowej posłużyła w artykule do analizy i interpretacji powieści „Wir Erben” (2014) austriackiej pisarki Angeliki Reitzer. Analiza odwołująca się do życia bohaterek Marianne i Siri unaocznia konstrukcję codzienności w utworze (z uwzględnieniem czynników takich jak przestrzeń społeczna i materialna), wskazując na jej referencyjny charakter wobec rzeczywistości. Zgodnie z założeniami antropologii literatury (Ewa Kosowska) i literaturoznawstwa antropologicznego (Doris Bachmann-Medick) tekst literacki jest źródłem wiedzy o świecie nie tylko bohaterów literackich, ale i czytelników. Powieść „Wir Erben” czytana według tego klucza pozwala współczesnemu odbiorcy na zrozumienie własnej rzeczywistości.
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