Full-text resources of CEJSH and other databases are now available in the new Library of Science.
Visit https://bibliotekanauki.pl

Results found: 2

first rewind previous Page / 1 next fast forward last

Search results

Search:
in the keywords:  Belaruss
help Sort By:

help Limit search:
first rewind previous Page / 1 next fast forward last
DE
Die katholische Kirche stellt in den weißrussischen Gebieten eine konfessionelle Minderheit dar. Ihre Gläubigen wurden, wie schon in der Zeit der Polnischen Teilungen, so auch nach der Gründung der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik im Jahre 1918 verfolgt. Repressioniert wurden insbesondere Priester, die der Spionage sowie antisowjetischer Propaganda beschuldigt wurden. Gegen Ende der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts hatte die katholische Kirche in den östlichen Gebieten Weißrusslands als Institution eigentlich aufgehört zu existieren. Exterminiert wurde nicht nur der Klerus, sondern auch gewöhnliche Gläubige und insbesondere die polnische Bevölkerung, die vor allem in die Region von Krasnojarsk deportiert wurde. Die Situation der katholischen Kirche änderte sich auch nach dem 2. Weltkrieg nicht. Damals wurden viele Kirchen zu Konzertsälen, zu Atheismusmuseen oder zu gewöhnlichen Lagerräumen umfunktioniert. Die Diözesankurien wurden geschlossen und die Orden und Ordensgemeinschaften aufgehoben. Nach Stalins Tod ließ die Verfolgung der Katholiken etwas nach und das religiöse Leben begann allmählich wiederzuentstehen, aber unter N. Chruschtschow kam es dann zu einer zweiten Welle von Verfolgungen. Die Situation änderte sich erst gegen Ende der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts, als es zu einer plötzlichen und unerwarteten Belebung und Entfaltung der katholischen Kirche in Weißrussland kam. Seit Ende 1988 waren immer öfter Priester aus Polen in diese Gebiete gekommen. Das wichtigste Ereignis im Leben der Kirche in Weißrussland war die Wiederherstellung der kirchlichen Hierarchie. Aber eine religiöse Wiedergeburt im größeren Maßstab erfolgte eigentlich erst nach dem Besuch von M. Gorbatschow im Vatikan (am 1. Dezember 1989) und der Verabschiedung des neuen sowjetischen Gesetzes über die Religionsgemeinschaften im Dezember 1990. Gegenwärtig gibt es auf dem Territorium der Republik Belarus 4 Organisationseinheiten der römischkatholischen Kirche: die Erzdiözese Minsk-Mohilew sowie die Diözesen Pinsk, Grodno und Witebsk. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich etwa 15-20% der Bewohner des Landes. In ihrer Mehrheit sind dies Polen oder Weißrussen, welche sich auf ihre polnische Herkunft berufen. In den Jahren 1989-1992 erlangte sie auch die meisten Kirchen zurück, und die meisten der bis heute existierenden Pfarreien wurden registriert. Allerdings gibt es auch einige Kirchen, die noch nicht zurückgegeben wurden. Gegenwärtig ist die katholische Kirche in Weißrussland in zwei prinzipiell voneinander verschiedenen Teilen aktiv: im Westteil, der einst zum Großfürstentum Litauen und vor dem 2. Weltkrieg zur Republik Polen gehörte, und im früher zu Russland gehörenden Ostteil. Der erste Teil ist religiöser, und es gibt dort auch mehr Kirchen, die nicht zerstört wurden, sowie einen höheren Prozentsatz an Katholiken. Im Ostteil dagegen sind mehr Kirchen zerstört worden, und die Zahl der Katholiken ist viel geringer; außerdem gibt es dort mehr Orthodoxe und Atheisten.
PL
W niniejszym artykule przedstawiono niektóre aspekty regionalnej geopolityki Federacji Rosyjskiej na obszarze państw Kaukazu i Międzymorza. W tekście omówiono np. postawę Rosji i innych krajów – w tym Polski – wobec wojen czeczeńskich lat 1994-1996 i po 1999 r., Pomarańczowej Rewolucji na Ukrainie 2004-2005, wojny rosyjsko-gruzińskiej w 2008 r. i niektórych aspektów rosyjskiej ekspansji energetycznej w kontekście rosyjskiej teorii państw bliskiej zagranicy i geopolityki rurociągów. W temacie poruszanych problemów postawiono m.in. pytanie o to, czym jest Międzymorze dzisiaj i jakie kraje obejmuje.
EN
The article by Grzegorz Baziur illustrates some aspects of the geopolitics of the Russian Federation, the Caucasus and ISTHMUS. At the beginning of the author discusses the geopolitics of Russia in the context of the Chechen wars 1994-1996 and 1999, as a prelude to the “restoration of the empire” in the context of the theory of the near abroad countries and the geopolitics of pipelines. After a preliminary analysis of the Chechen wars, the author discusses the geopolitics of Russia in Ukraine during the Orange Revolution, its pressures and interference in the 2004-2005 presidential elections, and the effects of the victory of Our Ukraine. Another part of the article concerns the policy of Russia in Belarus in order to keep it in the zone of influence, which is control of its economy and the support of President Alexander Lukashenko in the fight against the democratic opposition, including the Union of Poles in Belarus in 2005-2006. The third issue is the Russian aggression against Georgia in August 2008, where the author described the causes of the war, the main stages of the fighting, diplomatic efforts of the EU, including countries ISTHMUS and effects of the war. In the final part the author described the context of the “raw material” of Russian geopolitics and fight geoeconomics an area of Central Asia between Russia, the U.S., the European Union countries and China. The text ends with a reference to the geopolitics of pipelines, as the intention of Europe’s dependence on Russian energy resources, and to establishing the Union of Europe, the actual combination of the EU with Russia's planned Eurasian Union.
first rewind previous Page / 1 next fast forward last
JavaScript is turned off in your web browser. Turn it on to take full advantage of this site, then refresh the page.