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in the keywords:  Benediktinerorden
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DE
Wissenschaftler und Forscher unterstreichen einmütig, dass die benediktinischen Orden, in denen im Mittelalter fast der gesamte Bestand des damaligen Schrifttums konzentriert war, in der Geschichte der polnischen Kultur eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Mönche befassten sich nämlich mit dem Kopieren von Büchern in Skriptorien, die das Herz des Klosters bildeten, und betrieben Bibliotheken – Schatzkammern menschlicher Arbeit. Auch aus diesem Grunde bilden sie seit vielen Jahren den Gegenstand des Interesses der Historiker, Kunsthistoriker und Architekturhistoriker. Bei der Behandlung dieser Problematik wurde schon mehrfach festgestellt, dass eine genaue Charakteristik der Bibliotheksbestände nicht möglich ist, weil viele Bände verlorengegangen sind oder sich unerforscht in fremder Hand befi nden. Hilfreich wären Inventarverzeichnisse, aber es ist kein einziges mittelalterliches Verzeichnis von Handschriften polnischer Benediktinerklöster erhalten. Im vorliegenden Artikel wird versucht, die fragmentarischen und oft hypothetischen Geschicke der Bibliotheken polnischer Benediktinerklöster aufzuzeigen. Es ist allgemein bekannt und wird auch in der Schule gelehrt, dass die Bücher an solchen Orten unter besonderer Aufsicht standen und geschützt wurden, oft sogar mit einer Kette am Lesepult befestigt waren, und dass besonders wertvolle Manuskripte ausgewiesen und in den Schatzkammern der Abtei aufbewahrt wurden. Sah die Wirklichkeit anders aus? In vielen Fällen leider ja, denn bis in unsere Zeit sind nur Überreste benediktinischer Bibliotheksbestände erhalten geblieben, die nicht Feuersbrünsten, der Nässe, feindlichen Überfällen oder auch Bibliophilen und Kunstliebhabern zum Opfer gefallen sind.
DE
Eine der Hauptaufgaben der tridentinischen Reform bestand in der Vereinheitlichung der liturgischen Riten durch die Herausgabe gemeinsamer liturgischer Bücher für die gesamte Kirche. Diese erlauben die verschiedenen, Personen sowie einzelne Stände betreffenden, liturgischen Riten kennenzulernen. Ein Beispiel für ein solches Buch ist das „Pontifi cale Romanum” von 1595-1596, das neben vielen anderen Riten auch die Liturgie der äbtlichen Benediktion enthält. Dieses römische Pontificale vom Ende des 16. Jahrhunders vermittelt einen vereinheitlichten Ritus der Liturgie der Ordensgemeinschaften, der dem Vorbild des aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammenden Pontifi cale von Durand folgt. Die nachtridentinischen Riten präsentieren den Ordensoberen als Hirten und Vater seiner Gemeinschaft, und die liturgischen Formulierungen verweisen auf die Theologie des vollzogenen Ritus. An erster Stelle legen diese Texte Nachdruck auf die geistliche Führung und Leitung der Ordensgemeinschaft. Während der Feier der Einsetzung des Ordensoberen kann ein gewisser Reichtum an liturgischen Texten bemerkt werden. Die Rezitation zahlreicher Psalmen dagegen fügt die äbtliche Benediktion gleichsam in den Rahmen des das Fundament der liturgischen Formen dieser Gemeinschaften bildenden Ordensoffi ziums ein. Das „Pontifi cale Romanum” präsentiert vier Varianten der Benediktionsliturgie. Die erste trägt den allgemeinen Titel „De benedictione Abbatis” und enthält die Liturgie der Ordensprofession für den Fall, dass der neugewählte Abt kein Mitglied der Gemeinschaft war. Die beiden folgenden Varianten enthalten die Riten der Segnung eines von der apostolischen Autorität oder dem Ordinarius eingesetzten Abtes. Der letzte Ritus betrifft die Benediktion der Oberin einer weiblichen Ordensgemeinschaft, die in polnischer Sprache „Matka Ksieni” („Mutter Äbtissin”) genannt wird. Die in diesem liturgischen Buch genannten Benediktionsriten weisen durch Berufung auf Persönlichkeiten des Alten und Neuen Testaments eine reichhaltige biblische Typologie auf. Das „Pontifi cale Romanum” von 1595-1596 erlaubt, die mit der Einsetzung von Ordensoberen verbundene Liturgie kennenzulernen und die getätigten Veränderungen der theologischen Akzentuierung sowie der erkennbaren liturgischen Modifi zierungen zu erfassen.
DE
Seitdem Polen das Christentum angenommen hatte (966), strömten Mengen von Büchern heran, unter denen Sammlungen von Predigten vorhanden waren. Die umfangreichsten von ihnen gelangten an Kathedral-, Kollegiatkirchen und Klosterbibliotheken, sporadisch an Pfarrbibliotheken und Bücherbestände der Professoren der Krakauer Akademie - dann an ihre Bibliothek überwiesen. Die Sammlungen von Predigten sollten der Ausbildung der Nachwuchskader der Seelsorger dienen. Sie sollten auch Hilfe leisten bei der Verkündung der Offenbarungswahrheiten von den Predigern sowie bei der Bearbeitung neuer, die Nach-frage der Seelsorger befriedigenden Predigten. Der größten Popularität erfreuten sich - unabhängig von Zeit und Milieau -Sammlungen von Predigten und Homilien der Kirchenväter: Jakub de Voragine und Peregryn aus Opeln.
PL
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