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Czy biblioteka jest instytucją pedagogiczną?

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DE
Bibliotheksbestände werden durch Ankauf, Austausch, Pfl ichtexemplare und Schenkungen geschaffen. Aber das Geschenk als eine Weise, Dokumente für die Bibliothek zu gewinnen, ist nicht nur eine wertvolle Quelle zur Mehrung der Sammlungen, sondern hat wegen seines unterschiedlichen Charakters großen Einfl uss auf die Umgestaltung der Sammlungen in reich ausgestattete wissenschaftliche Einrichtungen. Die von den Bibliotheken erhaltenen Büchergeschenke weckten schon immer das Interesse sowohl der Bibliothekare als auch der Benutzer, nicht nur wegen der weitreichenden Thematik und der breiten Interessengebiete der Spender, sondern auch wegen der Spender selbst. Im Unterschied zum Ankauf und zum Austausch bilden die Bücherspenden eine Gruppe von Bib-liotheksmaterial, die eine besonders eindringliche Beurteilung der Brauchbarkeit erfordert. Die von der Theologischen Bibliothek der Schlesischen Universität (UŚ) als Einzelexemplare oder in größeren Mengen als Schenkung erhaltenen Bücher stellen einen wertvollen Erwerb dar, insofern sie aus wertvollen Dokumenten bestehen oder bewusst ausgewählte Schriftgutquellen bilden. Im Laufe der letzten Jahre wurde beobachtet und analysiert, warum die Spender der Bibliothek Bücher schenken. Hauptsächlich sind das Bestände liquidierter Bibliotheken oder Zweigstellen; einen weiteren Grund bilden die räumlichen, personellen oder finanziellen Beschränkungen von Institutionen, die über viele Bücher verfügen. Manchmal ändert sich die Organisationsstruktur der Einrichtung, sie erhält ein neues Profi l oder ändert ihre Spezialisierung. Neuentstandene Verlage wollen den Markt erobern und verschenken daher manchmal Bücher. Wissenschaftliche Mitarbeiter gehen in Rente, oder eine bestimmte Forschungsetappe wird abgeschlossen. Die Bücher verstorbener Familienmitglieder werden gespendet, oder wenn sich die familiäre Situation ändert und zu wenig Platz im Haus ist. Manchmal werden Lücken in den Beständen von ständigen Lesern oder auch von den Autoren selbst gefüllt. Man sieht also, dass die Theologische Bibliothek sowohl von Institutionen als auch von Privatpersonen Bücher erhält. Zu den die Bibliothek beim Vervollständigen ihrer Bestände unterstützenden Institutionen gehören Verlage, Zeitschriftenredaktionen, wissenschaftliche Gesellschaften, wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, Museen, kirchliche Einrichtungen und Ordensgemeinschaften. Die Bestände der Theologischen Bibliothek wachsen auch durch Zuwendungen in Form von Hinterlassenschaften weltlicher und geistlicher Gelehrter. Ohne Rücksicht auf ihre Herkunft stellen die Bücherspenden eine Einnahmequelle dar, die vor Aufnahme in die Bibliothek eine genaue Selektion erfordert. Die Aufnahme geeigneter Bücher geschieht gemeinsam durch eine aus Spezialisten der verschiedensten Bereiche bestehende Kommission, die nur die wertvollsten Bücher auswählt.
DE
Wissenschaftler und Forscher unterstreichen einmütig, dass die benediktinischen Orden, in denen im Mittelalter fast der gesamte Bestand des damaligen Schrifttums konzentriert war, in der Geschichte der polnischen Kultur eine wichtige Rolle gespielt haben. Die Mönche befassten sich nämlich mit dem Kopieren von Büchern in Skriptorien, die das Herz des Klosters bildeten, und betrieben Bibliotheken – Schatzkammern menschlicher Arbeit. Auch aus diesem Grunde bilden sie seit vielen Jahren den Gegenstand des Interesses der Historiker, Kunsthistoriker und Architekturhistoriker. Bei der Behandlung dieser Problematik wurde schon mehrfach festgestellt, dass eine genaue Charakteristik der Bibliotheksbestände nicht möglich ist, weil viele Bände verlorengegangen sind oder sich unerforscht in fremder Hand befi nden. Hilfreich wären Inventarverzeichnisse, aber es ist kein einziges mittelalterliches Verzeichnis von Handschriften polnischer Benediktinerklöster erhalten. Im vorliegenden Artikel wird versucht, die fragmentarischen und oft hypothetischen Geschicke der Bibliotheken polnischer Benediktinerklöster aufzuzeigen. Es ist allgemein bekannt und wird auch in der Schule gelehrt, dass die Bücher an solchen Orten unter besonderer Aufsicht standen und geschützt wurden, oft sogar mit einer Kette am Lesepult befestigt waren, und dass besonders wertvolle Manuskripte ausgewiesen und in den Schatzkammern der Abtei aufbewahrt wurden. Sah die Wirklichkeit anders aus? In vielen Fällen leider ja, denn bis in unsere Zeit sind nur Überreste benediktinischer Bibliotheksbestände erhalten geblieben, die nicht Feuersbrünsten, der Nässe, feindlichen Überfällen oder auch Bibliophilen und Kunstliebhabern zum Opfer gefallen sind.
DE
Der Ankauf, der Tausch und das Pfl ichtexemplar bilden die Grundformen der Entwicklung des Bibliotheksbestandes. Der Ankauf ist in der Theologischen Bibliothek der Schlesischen Universität die zweitgrößte, neben des Tausches und der Schenkungen, Form der Gewinnung der Dokumente. Er ist durch zwei unabhängige Finanzierungsquellen bedingt. Der Großteil der fi nanziellen Mittel stammt aus dem Ordinariat der Erzdiözese Katowice und ist für die Erweiterung des Grundbestandes und des Handapparats im Lesesaal bestimmt. Mit Hilfe der aus der Universität stammenden Mittel wird die spezialistische Literatur erworben, die für die an der Theologischen Fakultät geführte Forschung notwendig ist. Die Politik der laufenden Erwerbungen wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universität, in enger Zusammenarbeit der Bibliothekangestellten gestaltet. Der Vorgang der Bestellung selbst wird von den Bibliothekaren durchgeführt und koordiniert. Auf den Bestelllisten befinden sich sowohl polnische als auch fremdsprachige Titel, die sowohl in der traditionellen Buchform wie auch in der elektronischen Form herausgegeben sind. Die Bibliothek verfügt über die Möglichkeit des selbständigen Ankaufs der neu erschienenen Titel und der Wahl der Ankaufsquelle. Das erleichtert die Erweiterung der Buchsammlung und beschleunigt sie wesentlich.
DE
Das Zisterzensierkloster in Szczyrzyc entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts infolge einer Stiftung von Teodor Gryfi ta. In der Zeit der Polnischen Teilungen befand sich das Kloster im österreichischen Teilungsgebiet. Die österreichischen Behörden, die ihre Politik einer kirchlichen Reorganisation in den besetzten Gebieten konsequent durchsetzten, machten kein Geheimnis aus ihren Plänen, das Kloster zu liquidieren. Dank der in Wien intensiv unternommenen Bemühungen und insbesondere aufgrund der vom Kloster geleiteten Schule und Pfarrgemeinde konnte die Aufl ösung des Klosters letztendlich doch noch verhindert werden. Es existiert somit ununterbrochen bis auf den heutigen Tag. Wegen der unternommenen Versuche, das Kloster zu liquidieren und seinen Status zu verändern (von der Abtei zum Priorat), sind seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die letzten Jahre hinein immer wieder Hypothesen aufgetaucht, ein Teil der wertvollen Bibliotheksbestände sei aus dem Kloster in Szczyrzyc nach Lemberg, Tarnów oder Petersburg abtransportiert worden. Aber nach erfolgter Analyse der erhaltenen Inventarverzeichnisse der Klosterbücher aus dem 19. Jahrhundert und vor allem der Bibliothek selbst muss eine solche Eventualität ausgeschlossen werden. Aufgrund des hier und da erhaltenen Exemplars eines aus dem Kloster in Szczyrzyc stammenden Buches fi ndet die These von der Fortschaffung des gesamten Bestandes der Klosterbibliothek oder eines größeren Teils davon wohl kaum eine Bestätigung.
DE
Das Fehlen von Bibliotken in den meisten Schulen vor dem 1. Weltkrieg und die Zerstörung der wenigen existierenden, kleinen Büchersammlungen infolge der Kriegshandlungen bewirkte, dass es im Augenblick der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens in den Grundschulen dieses Kreises einen großen Mangel an Büchern geben musste. Die auf diesem Gebiet vor allem von den Lehrern unternommenen Aktivitäten führten zu einer gewissen Verbesserung, besonders in den städtischen Schulen. Die Zahl der Bücher nahm zu und es entstanden neue Bibliotheken, die jedoch oft nur über sehr bescheidene Bestände verfügten. Die pädagogische Arbeit der Bibliotheken gestaltete sich vielfältiger, aber dieses Problem konnte eigentlich bis zum Schluss nicht auf befriedigende Weise gelöst werden. Die geringen fi nanziellen Mittel für den Ankauf von Büchern konnten den Bibliotheken keine entsprechende Entwicklung ermöglichen. Die Schüler empfanden einen ständigen Mangel an Schulbibliotheken, Büchern, Zeitschriften und Lehrbüchern, was einer angemessenen Realisierung des didaktischen Prozesses nicht gerade förderlich war. Die Lehrer betonten die Rolle des Buches als Lehrmittel, das die Vorstellungskraft der Schüler gestaltet und ihnen beim Erwerb der Fähigkeit hilft, die polnische Sprache korrekt zu beherrschen. Się zeigten auch, dass der Gewährleistung des Zugangs der Schüler zu den richtigen Zeitschriften und Büchern große erzieherische Bedeutung beikommt. Neben der Wissenserweiterung wird den Schülern dadurch das Verständnis der Inhalte der unterrichteten Fächer erleichtert. Die Bücher und Zeitschriften gestalteteten auch die Haltungen des Patriotismus, der Wertschätzung der polnischen Kultur und der Liebe zum Vaterland.
DE
Dieser Artikel bildet den Versuch einer Charakteristik der sog. „Ministranturen” aus dem 19. Jahrhundert hinsichtlich ihrer verlegerischen und inhaltlichen Merkmale. Hierbei handelt es sich um Anleitungen für Messdiener, die sowohl liturgische Vorschriften als auch den Text der Heiligen Messe enthielten. Diese Dokumente werden vor allem im Lichte der „Polnischen Bibliographie” von Karol Estreicher sowie der in der Jagiellonischen Bibliothek in Krakau, der Kórnik-Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften, der Nationalbibliothek in Warschau und der Bibliothek des Ossoliński-Nationalinstituts der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wrocław (Breslau) durchgeführten Recherchen aufgezeigt. Die Analyse des zusammengetragenen Quellenmaterials bestätigt, dass das ganze 19. Jahrhundert hindurch mindestens 44 Lehrbücher dieser Art erschienen sind, davon 35 im ehemaligen österreichischen Teilungsgebiet. Bis heute sind 23 solcher Anweisungen für Ministranten erhalten geblieben (die meisten von ihnen befinden sich in den Beständen der Jagiellonischen Bibliothek), unter denen sich auch 9 von Estreicher nicht erwähnte Titel befinden.
EN
Ekslibris – the book ownership mark, has a tradition dating back more than five centu-ries. The history of this form of graphic design is closely connected with the epoch-making inven-tion of the font by Jan Gutenberg and the printing of incunabula - the first books. It grew and ma-tured where the book and the library appeared. Initially, it was a carrier of information about its owner. Over the centuries, it has undergone numerous transformations, which were related to cur-rent artistic trends, but also to the personal preferences of the clients. The changes also concerned graphic techniques. The 20th century brought a rebirth of cult and book decoration. On the one hand, it was greatly influenced by the development of modern graphics as an autonomous and inde-pendent visual discipline, on the other hand, it was influenced by the intensification and the need to search for new means of expression within the style and form of the bookshop. Today, a large number of bibliophiles have their own exlibris, often a few. In the era of ubiquitous digitization, dynamic development of technology and techniques, its use undoubtedly proves high cultural needs, respect for books and great care for them. Ekslibris can still be described as the emblem of the bibliophile.
DE
Ekslibris, die Eigentumsmarke eines Buches, hat eine Tradition, die mehr als fünf Jahrhunderte zurückreicht. Die Geschichte dieser Form der grafischen Gestaltung ist eng verbunden mit der bahnbrechenden Erfindung der Schrift von Jan Gutenberg und dem Druck von Inkunabeln - den ersten Büchern. Es wuchs und reifte dort, wo das Buch und die Bibliothek erschienen. Ursprünglich war es ein Informationsträger über seinen Besitzer. Im Laufe der Jahrhunderte hat es zahlreiche Veränderungen erfahren, die sich auf aktuelle künstlerische Trends, aber auch auf die persönlichen Vorlieben der Kunden bezogen. Die Änderungen betrafen auch grafische Techniken. Das 20. Jahrhundert brachte eine Wiedergeburt des Kultes und der Buchdekoration. Einerseits war sie stark von der Entwicklung der modernen Grafik als eigenständige und eigenständige Bilddisziplin geprägt, andererseits von der Intensivierung und der Notwendigkeit, nach neuen Ausdrucksmitteln im Stil und in der Form der Buchhandlung zu suchen. Heute haben viele Bibliophile ihre eigenen Exlibris, oft einige wenige. Im Zeitalter der allgegenwärtigen Digitalisierung, der dynamischen Entwicklung von Technologie und Technologie beweist ihre Nutzung zweifellos hohe kulturelle Bedürfnisse, den Respekt vor Büchern und die große Sorgfalt für sie. Ekslibris kann noch immer als das Emblem des Bibliophilen bezeichnet werden.
PL
Ekslibris – znak własności książki, posiada ponad pięciowiekową tradycję. Historia tej formy grafiki użytkowej ściśle spaja się z epokowym wynalazkiem czcionki przez Jana Gutenberga i drukiem inkunabułów – pierwszych ksiąg. Krzewił się on i dojrzewał tam, gdzie pojawiała się książka oraz biblioteka. Początkowo był nośnikiem informacji o jej właścicielu. Na przestrzeni stuleci ulegał licznym przeobrażeniom, co było związane z aktualnymi trendami artystycznymi, ale również z osobistymi preferencjami zamawiających. Zmiany dotyczyły także technik graficznych. Wiek XX przyniósł odrodzenie się kultu i zdobnictwa książki. Z jednej strony ogromny wpływ miał na to rozwój nowoczesnej grafiki, jako autonomicznej i samodzielnej dyscypliny plastycznej, z drugiej natomiast wzmożenie się i potrzeba poszukiwań nowych środków wyrazu w obrębie stylu i formy księgoznaku. Obecnie duża liczba bibliofilów posiada własny ekslibris, nierzadko kilka. W dobie wszechobecnej cyfryzacji, dynamicznego rozwoju technologii, techniki, posługiwanie się nim niewątpliwie świadczy o wysokich potrzebach kulturalnych, szacunku wobec książek i dużej dbałości o nie. Ekslibris nadal można określić mianem godła bibliofila.
DE
In diesem Artikel werden die bibliophilen Interessengebiete des Wilnaer Weihbischofs Jerzy (Georg) Albinus (1510-1570) vorgestellt. Schon während seiner Studienzeit in Krakau interessierte er sich für die antike und die humanistische Literatur. Sein Wissen auf diesem Gebiet vertiefte er durch die Lektüre der in seiner etwa 1000 Bände zählenden Bibliothek befi ndlichen Werke. Bekannt sind heute einige Bücher aus dieser Sammlung mit eigenhändigen Besitzvermerken des Bischofs sowie mit Lesenotizen. Die Einbände der Bücher aus der Bibliothek von Bischof Albinus besitzen ein eingeprägtes Superexlibris mit Rola-Wappen, den bischöfl ichen Insignien sowie den Initialen GAEM.
DE
Das Ziel des vorliegenden Artikels ist es, dem Leser die Bestände der Pfarrbibliotheken auf dem Territorium des Dekanats Książ Wielki, das damals Teil des zur Krakauer Diözese gehörenden Archidiakonats Kraków war, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts näherzubringen. Als Quellengrundlage dieses Artikels fungieren die Inventarverzeichnisse der Pfarrbibliotheken, wie sie in den Akten der 1783 auf Anordnung von Erzbischof Michał Poniatowski durchgeführten Visitation des Dekanats Książ enthalten sind, welche gegenwärtig im Archiv der Metropolitankurie in Kraków aufbewahrt werden. Diese Quelle informiert zuerst über alle am Ende des 18. Jahrhunderts in den Pfarreien des Dekanats Książ Wielki vorhandenen liturgischen Bücher. Danach kopierte der Visitator die Bibliotheksverzeichnisse, die die gesamte Hilfsliteratur umfassten, welche die Geistlichen in ihrer Seelsorge- und Predigtarbeit unterstützte. Solche Büchersammlungen wurden in zehn von fünfzehn Pfarreien des gesamten Dekanats festgestellt. Darüber hinaus werden zwei Klosterbibliotheken erwähnt: in Książ Wielki und in Miechów. Die Zahl der Bücher schwankte in den einzelnen Pfarreien zwischen 4 und 98 Bänden. Die Grundlage der Pfarrbibliotheken bildeten vor allem Predigthilfen sowie Literatur aus dem Bereich der Pastoral-, Moral- und asketischen Theologie, was nachdrücklich von ihrem praxisbezogenen Charakter zeugt. Dagegen interessierte sich der Klerus weder für Kirchengeschichte noch für kanonisches Recht. Auch Bibeln, Heiligenviten oder Schriften der Kirchenväter wurden nur selten notiert. Und die in bescheidenem Ausmaß vorhandene weltliche Literatur bildete ausschließlich eine Ergänzung zu den Werken mit religiösem Inhalt. Gelesen wurde vor allem in polnischer und in lateinischer Sprache. Eine Analyse der Daten der Erstausgaben der in den Pfarrbibliotheken des Dekanats Książ Wielki vorhandenen einzelnen Titel erlaubt die Feststellung, dass in ihnen Drucke aus dem 17. Jahrhundert oder ältere dominierten, während nur knapp ein Fünftel aller Titel im 18. Jahrhundert herausgegeben wurde. Das Fehlen neuerer Bücher in den Bibliotheken zeugt davon, dass diese Sammlungen eher eine Art Lager oder Antiquariate darstellten. Man kann lediglich annehmen, dass die bei der Visitation nicht berücksichtigten persönlichen Bibliotheken für die Gestaltung der intellektuellen Kultur der Geistlichkeit vorrangige Bedeutung besaßen.
DE
Das hier veröffentlichte Verzeichnis der Bücher in der Pfarrbibliothek von Potok Wielki wurde während der Generalvisitation von 1748 angefertigt. Die Analyse des Inhalts dieser Bibliothek erlaubt die Feststellung, dass sie praktischen Charakter besaß und die Priester bei ihrer Seelsorgearbeit unterstützte. Die Werke solcher Homiletiker wie T. Młodzianowski und J. Liberiusz bestätigen diese These. Die Anwesenheit von Büchern ausländischer Autoren wie R. Archdekin oder A. D’Averoult zeugt davon, dass auch Werke der europäischen theologischen Literatur benutzt wurden. Und die Verwendung hagiographischer Werke von P. Skarga und J. Hoffman unterstreicht den seelsorglichen Charakter der Bibliothek. Das Vorhandensein von Werken auf dem Gebiet des Kirchenrechts resultiert aus der kirchlichen Anordnung, dass die Synodalstatuten in jeder Pfarrbibliothek vorhanden sein mussten, während die Werke zum weltlichen Recht wohl auf das persönliche Interesse der Seelsorger verweisen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es sich hier trotz der geringen Zahl von Titeln um eine Bibliothek handelte, zu deren Aufgaben die vielfältige Hilfe auf dem Gebiet der umfassend verstandenen cura animarum gehörte.
PL
Poziom wiedzy o przebiegu, znaczeniu i realiach podróży zagranicznych mieszkańców dawnej Rzeczypospolitej zwiększył się wydatnie dzięki publikacji źródeł historycznych, zarówno w postaci krytycznych edycji źródłowych, jak i opracowań naukowych. Jednym z ciekawszych dokumentów dla poznania roli książki oraz dynamiki rozwoju kultury czytelniczej wśród nowożytnych wojażerów jest katalog książek zabranych w podróż przez Seweryna Rzewuskiego w 1778 r., magnata i polityka polskiego dobrze znanego z kart historii. Artykuł ten jest okazją do zaprezentowania tej postaci z nieco innej strony niż jego aktywność jako jednego z liderów konfederacji targowickiej. Archiwalny inwentarz biblioteki podróżnej Rzewuskiego jest unikalnym źródłem tego typu, dlatego też warto go przybliżyć i pokazać dzięki niemu różnorodność zainteresowań staropolskiego podróżnika. Poprzez prezentowane poglądy i postawy polityczne, a z drugiej strony świadomy dobór lektur jego sylwetka jawi się jako osobowość wewnętrznie złożona stojąca na pograniczu pomiędzy mentalnością i programem ideowym sarmackiego peregrynanta i oświeconego wojażera.
EN
The level of knowledge about foreign travels of inhabitants of the Polish-Lithuania Commonwealth has risen owing to historical sources published both in the form of critical source editions and scientific studies. One of the most interesting documents which allows us to learn about the role of the book and the development of reading culture among Early Modern travellers is the catalogue of books which Seweryn Rzewuski, a Polish politician and magnate, took with him during his journey in 1778. The article presents the politician not as one of the leaders of the Targowica Confederation, but from a slightly different angle. The archival inventory of the travel library of Rzewuski constitutes the unique source of its kind; that is why, it is worth examining only to show the variety of interests of this traveller. Presenting his political views and the conscious selection of books to read, he seems to have a complex personality standing on the border between the mentality of a Sarmatian pilgrim and an enlightened traveller.
DE
Das Wissensniveau über den Verlauf, die Bedeutung und die Bedingungen für die ausländischen Reisen der Bürger der alten Rzeczpospolita stieg eindeutig dank der Veröffentlichung der historischen Quellen sowohl im Rahmen der kritischen Quelleneditionen als auch der wissenschaftlichen Bearbeitungen. Eines der Dokumente, die für die Erkenntnis der Rolle des Buches und der Entwicklungsdynamik der Lesekultur unter den neuzeitlichen Reiseberichten am interessantesten sind, ist der Katalog von Büchern, die von Seweryn Rzewuski, dem aus der Geschichte sehr gut bekannten Hochadeligen und polnischen Politiker, 1778 auf Reisen mitgenommen wurden. Der Artikel bietet die Gelegenheit, seine Gestalt näher darzustellen, und zwar nicht nur aus der Sicht seiner Aktivität einer führenden Gestalt während der Konföderation von Targowica. Das Archivinventar der Reisebibliothek Rzewuskis ist eine einmalige Quelle, aufgrund deren die Interessenvielfalt eines altpolnischen Reisenden darzustellen ist. Durch die zum Ausdruck gebrachten Ansichten und politischen Einstellungen wie auch durch die bewusste Lektürenauswahl erscheint seine Gestalt als eine innerlich zusammengesetzte Persönlichkeit an der Grenze zwischen der Mentalität und dem Ideenprogramm eines sarmatischen und eines aufgeklärten Reisenden.
PL
Celem artykułu jest przedstawienie komunikacyjnych uwarunkowań i zależności w społeczeństwie informacyjnym, z uwzględnieniem roli biblioteki akademickiej. Punktem wyjścia jest tradycyjne pojmowanie procesu komunikacyjnego jako z jednej strony sposobu przekazywania informacji, z drugiej, nawiązywania relacji nadawczo-odbiorczych. W horyzoncie rozważań znalazła się analiza funkcjonowania biblioteki w społeczeństwie sieci, i wpływ elektronicznych narzędzi przekazywania informacji na jej działalność. Artykuł ma wskazać powiązania pomiędzy tradycyjnymi i wirtualnymi sposobami porozumiewania się oraz podkreślić rolę komunikacji w przyszłym rozwoju biblioteki.
EN
The aim of the article is to present communication conditions and relations in the information society taking into account the role of a university library. The starting point is to understand the communication process on the one hand as the manner to transmit information, and on the other hand as the way to create sending-receiving relations. The author analyzes the functioning of the library in the Internet society and the influence of electronic devices on its activity. The aim of the article is to show the relations between traditional and virtual manners of communication and to underline the role of communication in the future development of the library.
DE
Das Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Schilderung der kommunikativen Bedingungen und Abhängigkeiten in der Informationsgesellschaft mit Berücksichtigung der Rolle einer akademischen Bibliothek. Der Ausgangspunkt ist wie immer das Verständnis des Kommunikationsprozesses einerseits im Sinne von Informationsvermittlung, andererseits von Gestaltung der Beziehung zwischen Sender und Empfänger. In den Überlegungen fanden sich die Analyse der Tätigkeitsbereiche einer Bibliothek im Rahmen einer Netzgesellschaft sowie der Einfluss der e-Werkzeuge auf die Bibliotheksaufgaben während der Informationsvermittlung. Der Beitrag soll auf die Verbindung zwischen der tradierten und der virtuellen Kommunikation hinweisen sowie die Rolle der Kommunikation in der künftigen Entwicklung der Bibliotheken betonen.
PL
Biblioteka w Eutin obchodziła w roku ubiegłym swój skromny jubileusz, ale jednocześnie zwraca uwagę 25 lat istnienia jednostki naukowej zajmującej się historią i kulturą podróżowania. W maleńkiej miejscowości na północy Niemiec istnieje nie tylko zwracający na siebie uwagę badaczy zbiór liczący 18 tys. tomów dzienników, wspomnień, oryginalnych rękopisów i druków, zbiór map i atlasów (ponad 5 tys.) na różnych nośnikach informacji. Dostępna jest tam także, powstała wysiłkiem Wolfganga Griepa, ciągle uzupełniana bibliografia literatury i źródeł znajdujących się w innych zbiorach, wymieniająca obecnie 24 tys. tytułów.
EN
The Eutin library celebrated its modest jubilee last year but at the same time it draws attention to the 25 years of the existence of a scientific unit dealing with the history and culture of traveling. In a tiny town in the north of Germany, the library stores the attention-grabbing collection of 18 thousand volumes of diaries, memories, original manuscripts and prints, a collection of maps and atlases (over 5,000) on various information carriers. What is also available there is Wolfgang Grieg’s constantly updated bibliography of literature and sources found in other collections, currently including 24 thousand titles.
DE
Die Bibliothek in Eutin feierte im vorigen Jahr ihr bescheidenes Jubiläum, doch sind es schon 25 Jahre, die seit der Gründung dieser wissenschaftlichen Einrichtung, welche sich mit der Geschichte und Kultur der Reisenden beschäftigt, vergingen. In einer kleinen Ortschaft in Norddeutschland stößt man nicht nur auf einen wissenschaftlich bemerkenswerten Bestand mit 18 tausend Bänden von Tagebüchern, Erinnerungen, originellen Manuskripten und Drucken sowie Sammlungen von Karten und Atlanten (über 5 tausend) auf verschiedenen Datenträgern. Man findet dort auch eine von Wolfgang Griep angefangene und ständig ergänzte Bibliografie der Literatur und der Quellen (heutzutage mit über 24 tausend Literaturangaben), die sich in anderen Bibliotheksbeständen befinden.
EN
The article is a discussion of the Hungarian book by Máté Tóth, a researcher and librarian in Hungary: ”Social Roles of Libraries in the Light of empirical research data” (Szentendre, Hamvas Béla Pest Megyei Könyvtár, 2022), in which he draws attention to the social roles of libraries. The author substantiates the raison of this role with his empirical research. The book is a broad overview of one of the most exciting and much-discussed matters of today's Hungarian culture, the world and role of reading, books, the press, electronic media, mobile phones, the Internet, and comprehensively Hungarian reading culture. The author attempts to prove the legitimacy and social role of libraries based on the statistics, library sociology measurements and empirical research of recent decades.
PL
Artykuł jest omówieniem węgierskiej książki Máté Tótha, badacza i bibliotekarza na Węgrzech: „Społeczne role bibliotek w świetle empirycznych danych badawczych” (Szentendre, Hamvas Béla Pest Megyei Könyvtár, 2022), w której zwraca on uwagę na społeczną rolę bibliotek. Autor uzasadnia rację tej roli swoimi badaniami empirycznymi. Książka jest szerokim przeglądem jednej z najbardziej ekscytujących i szeroko dyskutowanych kwestii współczesnej kultury węgierskiej, świat i rola czytelnictwa, książek, prasy, mediów elektronicznych, telefonów komórkowych, Internetu i wszechstronnie węgierskiej kultury czytelniczej. Autor podejmuje próbę udowodnienia zasadności i społecznej roli bibliotek w oparciu o statystyki, pomiary socjologii bibliotecznej i badania empiryczne ostatnich dziesięcioleci.
DE
Der Artikel diskutiert das ungarische Buch „Soziale Rollen der Bibliotheken im Licht empirischer Daten“ von Máté Tóth, einem Forscher und Bibliothekar in Ungarn (Szentendre, Hamvas Béla Pest County Library, 2022), in dem er auf die soziale Rolle von Bibliotheken aufmerksam macht. Der Autor begründet die Berechtigung dieser Rolle durch seine empirische Forschung. Das Buch bietet einen breiten Überblick über eines der aufregendsten und am weitesten diskutierten Themen in der zeitgenössischen ungarischen Kultur – die Welt der Bücher, Zeitungen, elektronischen Medien, Mobiltelefone, des Internets und der facettenreichen ungarischen Lesekultur. Die Autorin versucht, die Berechtigung und die soziale Rolle von Bibliotheken anhand von Statistiken, bibliothekarischer Soziologie und empirischen Studien der letzten Jahrzehnte nachzuweisen.
EN
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DE
In der Bibliothek der Marianenpriester in Lublin findet sich in der Sammlung Alter Drucke unter der Nummer XVI.74 eine Bibel, die zur Bibliothek des Königs Sigismund August gehörte. Dieses Druckwerk wird im neuesten Katalog der Bücher aus Sigismund Augusts Bibliothek, der zugleich eine Rekonstruktion der königlichen Bibliothek anstrebt, nicht erwähnt. Diese Bibel gehörte den Warschau-er Reformaten-Franziskanern und wurde dann den Marianern in Bielany übergeben. Die Bibel ist 1557 in Venedig in der Druckerei des italienischen Buchhändlers und Verlegers Luca Antonio Giunta [Junta] gedruckt worden. Der Text wurde in schöner Renaissance-Antiqua gesetzt und gedruckt, der Kommentar dazu in Italique. Als Dekoration dienten holzgeschnitzte Figuralinitialen zu Beginn der einzelnen Bücher des Alten und Neuen Testaments.
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