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in the keywords:  Erkenntnis
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DE
Personalstruktur hebt den Menschen unter dem Universum hervor, und ihrer Eigenschaften gehört dieErkenntnisfähigkeit der Wahrheit, Fähigkeit der freien Wahl und Lieben andere Menschen. Eine spezifische Fähigkeit ist auch die Hoffnung, die am engsten mit dem Persönlichkeitsmaß verbunden ist. Die Beziehung zwischen der Wahrheit und der Hoffnung betrifft die Notwendigkeit des Überschreitens der Beschränkung, die in dem Erkenntnisprozess vorkommen einerseits und andererseits gibt die Wahrheit der Hoffnung den Sinn. Im Ergebnis wird die Wahrheit der Hoffnungsgegenstand sowie Hauptkriterium für ihre Begründung, das sie von der Naivität und von der Gedankenlosigkeit unterscheidet. Man kann somit nicht über die Hoffung ohne Erkenntniswahrheit sprechen. Deshalb kann die Erziehung zu der Hoffung ohne die Erziehung zu der Wahrheit nicht auskommen.
EN
In the face of growing de-objectification and depersonalization, which in the realm of knowledge have asserted themselves through the unconditional claim of science to objectivity, it is advisable to remember the old, and for the most part now forgotten, concept of wisdom, and its philosophical scope. This is here done using Schopenhauer as an example. In his philosophy, wisdom plays a central role, as a not only theoretical but also practical perfection of man. In order to grasp the essence of the wisdom so highly placed as accurately as possible, it is confronted in the essay, on the one hand, with Gadamer’s concept of hermeneutic experience and, on the other hand, with the concept of wisdom expressed in the ancient Greek saying “taught by suffering”. The investigation leads to the conclusion that the wisdom by Schopenhauer, although at first sight similar and in part even related to the two concepts of wisdom mentioned above, is however fundamentally different from them, since its purpose is not to instruct man about the insurmountable limits of his mortality and thereby assign to him his appointed place in life, but rather to lead him away from the will to live at all.
DE
Im Angesicht der wachsenden Entsubjektivierung und Depersonalisierung, die sich im Bereich der Erkenntnis und des Wissens durch den unbedingten Anspruch der Wissenschaft auf die Objektivität durchgesetzt haben, empfiehlt es sich, an den alten, neuerdings größtenteils zur Vergessenheit gesunkenen Begriff der Weisheit zu erinnern und ihn seiner philosophischen Tragweite nach zu prüfen. Hier wird das am Beispiel Schopenhauer gemacht. In seiner Philosophie spielt die Weisheit eine ganz zentrale Rolle, und zwar als eine nicht bloß theoretische, sondern auch praktische Vollkommenheit des Menschen. Um das Wesen der so hoch gesetzten Weisheit möglichst genau zu fassen, wird sie im Aufsatz zum einen mit Gadamers Begriff der hermeneutischen Erfahrung und zum anderen mit dem in altgriechischem Spruch „durch Leid gelehrt“ zum Ausdruck kommenden Weisheitsbegriff konfrontiert. Die Untersuchung führt zum Ergebnis, dass die Weisheit bei Schopenhauer, obwohl auf den ersten Blick den beiden erwähnten Weisheitsauffassungen ähnlich und teilweise sogar verwandt, von ihnen jedoch von Grund auf verschieden ist, da ihr Zweck nicht darin besteht, den Menschen über die unüberwindliche Grenzen seiner Sterblichkeit zu belehren und damit ihm seinen zugemessenen Platz im Leben zuzuweisen, sondern vielmehr ihm von dem Willen zum Leben überhaupt wegzuführen.
EN
Joseph Maréchal, Belgian mysticism scholar, broadly recognized for his contribution to transcendental Thomism and acclaimed as the greatest systematician of the mystic concept of clear vision of God, raised the question on the possibility of seeing the essence of God during earthly life. According to Maréchal, Aquinas, on the ground provided by Augustine, Pseudo-Dionysius the Areopagite and other Christian authors, takes this kind of vision as a special kind of intellectual intuition strengthened by the influence of God’s light and made possible (even if, unlike the case of visio beatifica, incomplete) admiration gone in man’s soul. What is then the nature of this clear vision? What makes it different from other kinds of mystic experience? To answer these question is the aim of the paper.
DE
Der für den Schöpfer des transzendentalen Thomismus gehaltene, belgische Mystikforscher, Joseph Maréchal argumentiert, dass der von Vielen für den größten Systematiker der mystischen Lehre von heller Betrachtung Gottes gehaltene Thomas von Aquin in seinen Werken die Frage stellt, ob es möglich sei, das Gotteswesen im irdischen Leben zu betrachten. Sich auf die Texte vom hl. Augustin, Pseudo-Dionysius Areopagita und andere christliche Schriftsteller beziehend stellt Thomas von Aquin diese Betrachtung als eine besondere Art der intellektuellen Intuition dar, welche durch die Wirkung des göttlichen Lichtes verstärkt wird und dank der in der Seele herrschenden Ekstase — obwohl nicht in vollem Maße, so wie es bei visio beatifica der Fall ist — möglich ist. Was für eine Natur hat diese helle Betrachtung? Wodurch unterscheidet sie sich von anderen Arten der mystischen Erfahrung? Diese Fragen zu beantworten ist das Hauptziel des vorliegenden Artikels.
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