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in the keywords:  Foetus
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DE
Eine grundlegende Vorbedingung jeder sinnvollen gesellschaftlichen Kommunikation ist die Annahme, dass der Mensch wahrheitsfähig ist, d.h. dass er die Welt erkennen und seine Wirklichkeitserkenntnis in Begriffe fassen sowie den anderen kommunizieren kann. Diese Grundannahme wird im Rahmen einiger philosophischen Strömungen der Gegenwart in Frage gestellt. Es wird die Bedeutung der Sprache hervorgehoben und gleichzeitig die Wahrheitsfähigkeit des Menschen bezweifelt. Im Wiederstreit der Meinungen werden die Wichtigkeit adäquate Begriffe, aber auch die im medialen bioetischen Diskurs stattfindenden Manipulationen sichtbar. Es werden drei Phänomene untersucht. Zuerst wird die Modifikation der Begriffe durch die Einengung ihrer Inhalte (am Beispiel des Begriffs „Autonomie“) untersucht; dann wird die Umwandlung der Beschreibungsbegriffe in Wertungsbegriffe, verbunden mit dem Anspruch auf die wissenschaftliche Bestätigung solcher Veränderungen (am Beispiel der Begriffe „Embryo, Foetus, foetales Ei“) analysiert; und schließlich geht es um die Schaffung neuer Begriffe, nicht mi dem Ziel, die Tatsachen besser ausdrücken zu können, sondern um bedeutende normative Zäsuren schaffen zu können (am Beispiel des Begriffes „Preembryo“). Ohne begriffliche Transparenz und methodologisch saubere Argumentation wird eine fruchtbare bioethische Diskussion nicht möglich.
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