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DE
Für die Wirtschaft und die sozialen Verhältnisse der Nordwestslawen waren die Beziehungen im Ostseeraum von großer Bedeutung, insbesondere jene nach Skandinavien. Diese Kontakte entwickelten sich bereits seit dem 8. Jahrhundert. Herausragende materielle Zeugen der Verbindungen mit dem Norden kennen wir aber namentlich aus dem Gebiet des lutizischen Stammesverbandes (spätes 10.–12. Jahrhundert), dessen kriegerische Eliten sich auch in ihrem Habitus in vieler Hinsicht nach Norden orientierten. Das über lange Zeit erfolgreiche Agieren der Lutizen basierte durchaus maßgeblich auf einer wirtschaftlichen Blüte, die sich aus der Integration der slawischen Küstengebiete in die florierende Ostsee-Handelszone ergab. Auch unmittelbare Impulse aus dem Norden und enge Beziehungen zwischen den einander ähnlichen Kriegergesellschaften nördlich und südlich der Ostsee wirkten sich dabei aus. Es gab sowohl friedliche als auch kriegerische Begegnungen. Die Expansion des dänischen Reiches im 12. Jahrhundert trug schließlich zum Untergang der letzten noch unabhängigen slawischen Stammesgebiete bei. Hier werden die nördlichen Verbindungen der Lutizen mit einem archäologischen Fokus besprochen, insbesondere unter Bezug auf Für Für die Wirtschaft und die sozialen Verhältnisse der Nordwestslawen waren die Beziehungen im Ostseeraum von großer Bedeutung, insbesondere jene nach Skandinavien. Diese Kontakte entwickelten sich bereits seit dem 8. Jahrhundert. Herausragende materielle Zeugen der Verbindungen mit dem Norden kennen wir aber namentlich aus dem Gebiet des lutizischen Stammesverbandes (spätes 10.–12. Jahrhundert), dessen kriegerische Eliten sich auch in ihrem Habitus in vieler Hinsicht nach Norden orientierten. Das über lange Zeit erfolgreiche Agieren der Lutizen basierte durchaus maßgeblich auf einer wirtschaftlichen Blüte, die sich aus der Integration der slawischen Küstengebiete in die florierende Ostsee-Handelszone ergab. Auch unmittelbare Impulse aus dem Norden und enge Beziehungen zwischen den einander ähnlichen Kriegergesellschaften nördlich und südlich der Ostsee wirkten sich dabei aus. Es gab sowohl friedliche als auch kriegerische Begegnungen. Die Expansion des dänischen Reiches im 12. Jahrhundert trug schließlich zum Untergang der letzten noch unabhängigen slawischen Stammesgebiete bei. Hier werden die nördlichen Verbindungen der Lutizen mit einem archäologischen Fokus besprochen, insbesondere unter Bezug auf jüngere Ergebnisse der Detektor-Archäologie, auf Eliten- und Bootsgräber.
EN
The contacts in the Baltic, mainly to Scandinavia, were vitally important for the economy and social affairs of the northern Slavs since the 8th century. In the territory of the Lutician tribal league (late 10th–12th century) we observe outstanding material witnesses of the contacts with the north, with relevance above all for the habitus of the warlike élites of these last independent tribal areas. The successful activity of the Lutician league based on an economic blossom, stimulated significantly by flourishing Baltic Sea trade zone, but was also affected by northern impulses and strong contacts between warrior societies at both shores of the Baltic Sea. There were peaceful as well as warlike contacts, and the expansion of the Danish Empire in the 12th century contributed, finally, to Lutician doom. Here are discussed the northern connections of the Luticians with an archaeological focus, beneath else concerning archaeological single findings, élite and boat graves.
PL
Kontakty w rejonie Bałtyku, głównie ze Skandynawią, były niezwykle istotne dla ekonomicznych i społecznych relacji Słowian północnych od VIII w. Na obszarze lucickiego związku plemiennego (późny X–XII w.) obserwujemy wybitny materiał świadczący o kontaktach z Północą, ważny przede wszystkim dla habitusu wojennych elit tego ostatniego niezależnego obszaru plemiennego. Odnosząca sukces działalność Związku Lucickiego oparta była na rozkwicie ekonomicznym stymulowanym przez rozwój strefy handlu nad Bałtykiem, ale wpływały na nią też impulsy z północy i silne kontakty między środowiskami wojowników z obu brzegów Bałtyku. Pokojowe oraz wojenne relacje, jak również ekspansja imperium duńskiego w XII w. doprowadziły ostatecznie do upadku Luciców. W artykule są dyskutowane północne koneksje Luciców przez pryzmat archeologii, skupiając się na pojedynczych znaleziskach, pochówkach elitarnych i łodziowych.
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