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The Biblical Annals
|
1969
|
vol. 16
|
issue 1
61-76
PL
Den Stoff des Artikels bildet die Frage, wie der hl. Paulus die Lehre der Gotteskindschaft versteht. Der Verfasser stützte sich auf den Text des Galaterbriefes 3, 26-27, und begründet es, dass dieser Text grundlegend für das behandelte Problem ist, während andere Texte des hl. Paulus, die von der Kindschaft Gottes sprechen, nur einige wenige, zum Text des zitierten Galaterbriefes gehörende Aspekte anführen. Den Inhalt der Kindschaft Gottes bilden zwei grundlegende Elemente: der Glaube und die Taufe. Daher ist der ganze Inhalt des Glaubens und der Taufe wesentlicher Inhalt dieser Kindschaft. Der Glaube und die Taufe bilden die Mitwirkung Gottes und des Menschen. Der Glaube, als erste Gabe Gottes, ist die Zusammenfassung der von Gott offenbarten und durch die Apostel gelehrten Wahrheiten, er ist auch die innerliche Disposition des Zuhörers, die ihn zum Annehmen dieser Wahrheiten befähigt und sich mit seiner ganzen Persönlichkeit Gott ergeben lasst. Dieser innere Akt der Gottergebung ist gleichzeitig die Folge des menschlichen Wirkens und wird in ganzer Vollkommenheit durch den Empfang der Taufe geäussert. Die Taufe, als zweite Gabe Gottes, ist das Element, durch welches der Mensch sich mit Gott, dem Vater, Christus und dem Heiligen Geiste verbindet. Mit Gott, dem Vater, ist er verbunden, weil Gott die Liebe zu dem Menschen ist, also die Ursache des Erlösungswerkes Jesu Christi. Mit Christus vereinigt sich der Mensch in der Taufe, als Nachkomme des „zweiten Adams”, mit seinem Tode und seiner Auferstehung verbunden. Mit dem Heiligen Geiste dagegen verbindet sich der Neophyt dadurch, dass der Heilige Geist in der Taufe durch das Einwohnen im Menschen wirkt und ihn mit seinen Gaben beschenkt - mit tieferem Verständniss der Wahrheiten Gottes, mit Kraft und Liebe. Die Verbindung mit Gott, Christus und dem Heiligen Geiste und die innere Umwandlung des Menschen bildet in ihm den neuen Zustand, der alte Sünden hinwegnimmt und von Natur aus verlagt, sie zu meiden und gerechte Taten auszuüben. Ausserdem gibt dieser Zustand das Recht, das künftige ewige Leben zu erben. Der auf diese Weise mit Gott vereinigte Mensch das Gotteskind - bildet eine Einheit mit anderen Menschen - den Kindern Gottes.
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