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in the keywords:  Genesis 34
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DE
In dem Aufsatz wird die Frage nach der Gewalt im Alten Testament am Beispiel von Gen 34 behandelt. Die Untersuchung zeigt, dass die Erzählung nicht einheitlich ist. Der ursprüngliche Text besteht aus V. 1 4.7a.8.10b.11*(ohne w> h'ybia' la,)-13a.14-15.17-21a.22aa.b-23ba.24(*?, vielleicht ohne Ary[i r[;v; yaec.yO lK' in V.24a).25a.26a ba.29b.26bβ (und vermutlich 35,5bβ). Sie wurde in Rahmen von der J-Komposition um V.30 ergänzt (siehe Gen 49,5-7) und schlieβlich vom Redaktor bearbeitet, der sich an Num 31,7-9; Dtn 7,3; 20,13-14; 2 Sam 13; Esr 9,11f und der deuteronomistischen Kritik der religiösen Hurerei (z.B. Dtn 31,16) orientiert. Die erste Fassung erzählt über die Gewalt der hochgestellten Machthaber (Dina’s Vergewaltigung von Sichem) und Manipulationen, die mit der blutigen Rache der zwei Söhne Jakobs endet. Die Mächtigen, die zur Gewalt greifen, werden zu den Opfern der Gewalt (eine Art von gerechter Vergeltung). Der Jahvist kritisieret diese Rache heftig, weil solche Gewalt nur zur schlimmeren Gewalt führen kann. Der Redaktor, der die Erzählung nach deuteronomistischen und chronistischen Geboten deutet, warnt vor dem Mischen mit den fremden Völkern, die Israel zum Götzendienst verführen. Am Beispiel aus der weit entfernten Vergangenheit, in dem die Gewalt gegen die Feinde und ihre Tötung leider positiv bewertet wurde, will er um die Gottestreue werben. Weil die Erzählung die Gewalt aus den verschiedenen Sichten betrachtet, kann sie nicht als die Befürwortung der Gewalt gelesen werden aber als die Warnung vor der Gewalt.
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