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The Biblical Annals
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1969
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vol. 16
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issue 1
77-112
PL
Sowohl stilistisch-literarische als auch sachliche Gründe veranlagten viele Forscher Hbr 1, 3 aus Hbr 1, 1-4 als ein einheitlich geprägtes theologisches Einzelstück herauszuheben und als Christuslied zu erklären, das bereits vor dem Niederschlag von Hbr bekannt war und auf gnostische Grundideen zurückgriff. Zwar hat Vanhoye nicht mit geringem Erfolg die literarische Einheit von Hbr 1, 1-4 aufzeigen können, doch wird man seine Studie nicht als vollständige Antwort diesbezüglich bewerten dürfen, da sie sich auf literarische Struktur-Untersuchungen beschränkt. Der Verf. verweist in der unterbreiteten Studie auf die wichtigsten literarischen und theologischen Probleme von Hbr 1, 1-4, jedoch im Hinblick auf V. 3. Hbr 1, 3 passt sowohl stilistisch wie auch sachlich in den Gesamtaufbau von Hbr 1, 1-4. Der feierliche Prädikationsstil, der nur für V. 3 gültig sein sollte (Norden) ist auch in den ersten Versen vorhanden. Das beweist die Aussage über den Eintritt des Sohnes in die Erbschaft, die wohl sicher vom Verf. ad Hbr stammt und die Schöpfungsmittleraussage. Gegen eine Anspielung von V. 3 als „ehemaliges Christuslied” an gnostisches Ideengut (Bornkamm, Käsemann) spricht u. a.: 1. Die auf atl. Schemen von Welt-Schöpfung und All-Erhaltung sichtbar zurückgreifende Kombination von Weltmittler und Weltenerhalter; „Die Gnosis kennt keinen Rückgriff von Erhaltung auf Schöpfung” (Jonas). 2. Die allen anderen ntl. Christusliedern völlig fremde rituelle Sprache von Hbr 1, 3 als Deutung des geschichtlichen Kreuzesgeschehens einerseits und die mit dieser im sachlich en Zusammenhang stehende Vorstellung von Jesus als dem einzigen letztgültigen Hohenpriester und seines Todes als rituellem Opfer anderseits; 3. Die verhältnismässig spät im NT einsetzende rituelle Sprachbezeichnung für das geschichtlich gedachte Kreuzesgeschehen als Sündenreinigung; 4. Das ausserhalb des „Zitats” stehende Onoma-Motiv. V. 3 hat mit Gnosis nichts zu tun. Es bestehen auch keine Grunde V. 3 als ein in Hbr 1, 1-4 eingebautes, einst a parte stehendes Christuslied zu betrachten.
PL
L’auteur analyse l’interprétation juive du Ps 22,2 (=Mc 15,34) et du Ps 45,7-8 (=Hbr 1,8-9). L’étude de la tradition targumique et de la littérature rabbinique lui permet de conclure qu’au moins aux II/III s.après J.-C. On interprétait le Psaume 22 à la lumière de l’Exode, mais cette tradition était probablement encore plus ancienne. S’il en est ainsi, le Psaume 22 qui était la prière de confiance en la puissance salvifique de Dieu, rapproche l’événement de l’Exode de l’oeuvre redemptrice du Christ. Quant au Psaume 45, il appartienne dans la littérature targumique aux textes messiamiques. Cette tradition a été connue déjà au Ier siècle après J.-C.
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