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in the keywords:  Joint Working Group between the WCC and the Roman Catholic Church
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DE
Der 1948 im Amsterdam ins Leben gerufene Ökumenischer Rat der Kirchen mit 349 Mitgliedskirchen heute ist die beste Repräsentation des nichtrömischkatholischen Christentums. Die seit 1965 bestehende Gemeinsame Arbeitsgruppe zwischen dem ÖRK und der römisch-katholischen Kirche ist zum Symbol der einen ökumenischen Bewegung geworden. Dank der aufgenommenen Zusammenarbeit wird die alljährige Gebetswoche für die Einheit der Christen seit vierzig Jahren in allen Erdteilen nach einem gemeinsamen Rahmenprogramm gefeiert. Mit aktiver Mitarbeit der katholischen Theologen ist die Konvergenzerklärung zu Taufe, Eucharistie und Amt, die größte bisher Errungenschaft im multilateralen Dialog auf Weltebene, zustande gekommen. Auf Anregung der Gemeinsamen Arbeitsgruppe sind viele wertvolle Studiendokumente entstanden. Jedoch die Erwartungen auf katholische Mitgliedschaft im ÖRK wurden nicht erfüllt. Mit Unterstützung des ÖRK sind die regionale kirchliche Zusammenschlüsse, u.a. die Konferenz Europäischen Kirchen, entstanden, die vielen kleinen Kirchen die Teilnahme an der internationalen ökumenischen Bewegung ermöglichten. Drei von diesen Zusammenschlüssen, Rat der Kirchen im Mittleren Osten, Karaibische Konferenz der Kirchen und Pazifische Konferenz der Kirchen, haben unter ihren Mitgliedern auch die römisch-katholische Kirche. Es besteht auch eine gute Zusammenarbeit zwischen der KEK und dem Rat der Europäischen Bischofskonferenzen. Der ÖRK hat den Impuls zur bilateralen Gesprächen zwischen den doktrinär verwandten Kirchen gegeben. Unter dem Patronat der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung haben die Lutheraner und Reformierten einen Dialog aufgenommen, der 1973 durch die Unterzeichnung der Leuenberger Konkordie zur vollen Kirchengemeinschaft zwischen den Mitgliedern beider Kirchentraditionen in Europa geführt hat. Der ÖRK hat auch einen wichtigen Beitrag zur Annäherung zwischen den orthodoxen und den vorchalkedonischen Kirchen geleistet. Trotz der Entwicklung und Dezentralisierung der ökumenischen Bewegung bleibt der ÖRK die breiteste Repräsentation der Bewegung. Mit anderen Worten: der ÖRK ist das vollkommenste Werkzeug im Dienst der Ökumene.
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