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in the keywords:  Kirchesbibliothek
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Ein Teil der Bibliotheks- und Archivbestände ist bis jetzt geordnet und bearbeitet worden, andere Teile befinden sich erst in der Phase der Vorarbeiten. Manche Bestände sind als mehr oder weniger umfangreiche Publikationen erschienen, andere sind immer noch unbekannt. Oft orientiert man sich sogar schwach im Netz der Verteilung der Archive und kirchlicher Bibliotheken selbst. Die Ursachen dieses Sachverhaltes sind unterschiedlich. Trotzdem scheint die Behauptung berechtigt zu sein, dass die kirchlichen Archiv- und Bibliotheksbestände wichtige Denkmäler enthalten. Sie sind wichtig nicht nur für das Kennenlernen der Vergangenheit der Kirche, sondern auch für Polen und für die Kultur im weitesten Sinne des Wortes. Ihr jetziger Bearbeitungszustand macht es noch nicht möglich, die interessantesten Dokumente oder Sammlungen auszuwählen, damit sie in das sog. von der UNESCO finanzierte Programm „Andenken der Welt" einbezogen werden können. Unter Berücksichtigung der bisherigen Erkenntnisse kann jedoch schon die Möglichkeit der Vorstellung mancher Vorschläge für die Welt-, Inlands- oder regionale Liste in Erwägung gezogen werden. Zu den für die Bearbeitung wichtigen Themen können z.B. folgende Archivalien gezählt werden: liturgische Kodexe, Musikalien, Archivalien der Menschen, die sich um die Wissenschaft und Kultur Verdienste erworben haben (Kopernik, Krasicki), die hauptsächlich im Archidiözesanarchiv in Gnesen aufbewahrten Archivalien aus der Zeit der Anfänge der Kirche in Polen und unseres Staatswesens überhaupt, die die Berührung zweier Kulturen (Ost und West) betreffenden in kirchlichen Archiven längs unserer Ostgrenze aufbewahrten Archivalien, die die Kultur-, Bildungs- und wirtschaftliche Tätigkeit der Orden betreffenden Archivalien (z.B. Zisterzienser, Dominikaner, Franziskaner), schließlich die das Funktionieren des Schulwesens betreffenden Bestände oder zuweilen Karten- und Siegelsammlungen.
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Die Pfarrbibliotheken in Polen haben bis auf den heutigen Tag keine eingehen­dere Bearbeitung erfahren. Von den meisten dieser Bibliotheken ist keine Spur übriggeblieben. Die alten Bücher sind infolge ihrer ständigen Benutzung kaputtgegangen bzw. sie wurden fahrlässig oder absichtlich zerstört. In den meisten Pfarreien können wir lediglich aus den Visitationsprotokollen etwas über die vorhandenen Pfarrbibliotheken erfahren. Die Pfarrbibliotheken sollten Predigtsammlungen, Katechismen sowie Bücher mit seelsorglichem, moralischem und theologischem Inhalt enthalten. Eine solche­rart vollständige Bibliothek sollte dem Pfarrer zum Unterricht sowie zur Ausübung der Amtsbefugnisse aufgrund seiner Weihen dienen (Spendung der Sakramente) sowie seine Kenntnis der Moraltheologie vertiefen. Die Pfarrei Bieliny wurde am 30. Oktober 1637 vom Krakauer Erzbischof Jakub Zadzik erigiert. Die Bibliothek des Pfarrers von Bieliny enthielt gemäß der Visitation von 1738 die sich in der Kirche befindenden liturgischen Bücher sowie Bibeln, Homilien und Predigten, eine Sammlung von Betrachtungen sowie ein Handbuch für Seelsorger, die die Sakramente spendeten. Diese bescheidene Bibliothek diente der Arbeit in einer Landgemeinde. Sie umfaßte etwa 14 Volumina liturgische Bücher und zwischen 18 und 25 für die Seelsorgearbeit bestimmte Bände.
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