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Kartographische Dokumente wurden in der Universitätsbibliothek der Katholischen Universität Lublin von Anfang ihres Bestehens an gesammelt, d.h. seit 1918, und mit ihrer systematischen Bearbeitung begann man 1948. Die Sektion Graphische, Kartographische und Musikalische Sammlungen, die im Rahmen der Abteilung Spezialsammlungen funktioniert, ist gegenwärtig im Besitz von 1300 Atlanten, beinahe 900 Karten, fast 3000 Leitfäden bzw. Reiseführern sowie ungefähr 300 Volumina in der Handbibliothek. Die Sammlung der ältesten und wertvollsten Atlanten und Karten mit Denkmalswert enthält Werke der hervorragendsten europäischen Kartographen – von Abraham Ortelius (u.a. „Theatrum Orbis Terarum”), Gerhard Kremer, genannt Mercator („Atlas sive cosmographicae” und „Atlas minor”), John Speed, Johann Baptist Homann, Giovanni Rizzi-Zannoni und vielen anderen. Die polnischen Autoren des 19. Jahrhunderts sind u.a. durch Stanisław Staszic, Joachim Lelewel, Juliusz Kolberg und Wojciech Chrzanowski vertreten. Von den polnischen kartographischen Verlagserzeugnissen des 20. Jahrhunderts müssen erwähnt werden die Veröffentlichungen aus Warschau (die vorzüglichen WIG-Karten) und Lwów/Lemberg (die Karten und Atlanten der „Książnica” sowie der Atlas von Eugeniusz Romer). Unter den Karten fi nden sich mehrere Unikate – der „Plan der Grube und der Stadt Wieliczka” von Marcin German und Wilhelm Hondius, die handschriftliche „Mappa dioeceseos Chelmensis et Belzensis...” sowie „Magnis Ducatus Lithuaniae” von Tomasz Makowski (die sogenannte Radziwiłł-Karte). Die Sammlung touristischer Reiseführer umfasst viele polnische und ausländische Publikationen, auch aus der Vorkriegszeit. Hier fi ndet man Reiseführer aus den sogenannten Ostgebieten, eine Sammlung von Friedhofsführern sowie die heute herausgegebenen Reihen von „National Geographic” oder vom Verlag „Pascal”. Die kartographische Handbibliothek enthält grundlegende Publikationen, die als Hilfsmittel zur Bearbeitung kartographischer Dokumente dienen. Außer Bibliographien, gedruckten Katalogen und Wörterbüchern fi ndet man dort auch Werke aus dem Bereich der Geschichte und Theorie der Kartographie. Zu den wertvollsten Titeln gehören der „Katalog der Atlanten aus der Bibliothek der Stefan-Batory-Universität in Wilna” von Mikołaj Dzikowski sowie „Kartographie des früheren Polen” von Edward Rastawiecki. Die kartographischen Sammlungen der Universitätsbibliothek der KUL bilden eine hervorragende Quelle des Wissens für Geographen, Historiker und Kunsthistoriker. Da sich nicht alle Leser der Bibliothek über die reiche Fülle der dort aufbewahrten Sammlungen bewusst sind, stellt der vorliegende Beitrag den Versuch einer Gesamtschau der kartographischen Bestände dar und soll zur selbständigen Suche ermuntern.
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