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Logos i Ethos
|
2014
|
issue 2(37)
153–175
DE
Die Freiheit aller Freiheiten, nämlich die Glaubens- und Gewissensfreiheit, ist heute in weiten Teilen unserer Welt bestritten und gefährdet. Tatsächlich aber kann nur die Gewährleistung der Freiheit in ihrer Grundform, der Freiheit des Gewissens als der Freiheit zum Glauben, den Menschen vor seiner geistigen und körperlichen Vereinnahmung durch Dritte – und damit vor Krieg und Bürgerkrieg schützen. Die Schutzbedürftigkeit der Freiheit gründet in einer Überzeugung, die einem sich selbst vernünftig vergewissernden Glauben entspricht – einem Bekenntnis mithin, das der Anerkennung durch den Einzelnen wie durch die Gemeinschaft bedarf, um wirksam zu werden. Anerkannt wird mit dieser Überzeugung die – aller Anerkennung vorausgehende – Behauptung der Würde des Menschen als einer unveräußerlichen, also immer schon vorausgesetzten Feststellung des Menschen über sich selbst. Der moderne Staat gründet sich in diesem Glauben als dem Bekenntnis, das Freiheit in ihrer positiven Dimension allererst ermöglicht. In unseren zeitgenössischen Verfassungen verdichtet sich dieses Bekenntnis zu einem unantastbaren Grundrecht – verfestigt also die ihm zugrunde liegende Überzeugung zu einer gesetzlichen, verbindlichen Regel. Diese Rechtsregel ist die Legitimationsbasis allen staatlichen Handelns, denn der Staat begründet allein über das Bekenntnis zur menschlichen Würde den Anspruch seiner Rechtmäßigkeit. Das aber heißt: Der Staat wurzelt im Bekenntnis zu einer Überzeugung, die ein –wenn auch im Recht verankerter – Glaube ist. In diesem Glauben findet sich der Grund seiner Gründung, den er niemals vergessen darf, ohne sich selbst und den Zweck seines Daseins aufzugeben.
DE
Gewalt wird im Zusammenhang mit Familie zumeist als Gewalt in der Familie verstanden. Hierzu gibt es seit einigen Jahrzehnten zahlreiche Studien. Dieser Artikel behandelt dagegen jene Formen von struktureller und kultureller Gewalt, denen Familien als ein soziales Teilsystem im Kontext moderner Gesellschaften unausweichlich ausgesetzt sind. Im Anschluss an begriffliche Klärungen zur Gewalt, insbesondere zur strukturellen und kulturellen Gewalt, werden zunächst die strukturellen, individuellen und kulturellen Pluralisierungsprozesse der Moderne in ihren fundamentalen Auswirkungen auf Familien aufgezeigt. Sodann werden zentrale Aspekte der strukturellen und kulturellen Gewalt gegenüber Familien verdeutlicht. Diese haben zur Folge, dass die Familie im Kontext moderner Gesellschaften sowohl in ihrer Gründungsbereitschaft als auch in ihrer Lebensfähigkeit immer mehr gefährdet ist. Theologisch-ethische Herausforderungen verweisen nicht nur auf die Aufgabe einer umfassenden Familienpolitik, sondern auch darauf, dass die spezifische Eigenlogik von Ehe und Familie als Lebensform von Würde begleitet und ermutigt wird.
PL
Mówiąc o przemocy w kontekście rodzinnym, przeważnie bierze się pod uwagę przemoc wewnątrz rodzin. W wielu badaniach przeanalizowano to zjawisko. Autor artykułu zajmuje się formami strukturalnej i kulturowej przemocy nad rodzinami, którą spotyka się w naszych społeczeństwach. Najpierw wyjaśnia koncepcję przemocy, zwłaszcza przemocy strukturalnej i kulturowej. Następnie omawia strukturalne, kulturowe i indywidualne procesy pluralizacji w nowoczesnym społeczeństwie oraz ich wpływ na rodziny. Wreszcie zwraca uwagę na kluczowe aspekty przemocy kulturowej i strukturalnej, na które napotykają rodziny. Aspekty te wskazują na utrudnienia w zakładaniu rodzin oraz obrazują, w jaki sposób wpływają na życie rodzin już istniejących. Analiza problematyki w perspektywie teologiczno-etycznej pozwoliła na wniosek o konieczności wzywania do odpowiedzialnej polityki rodzinnej i upewniania się, że małżeństwo i rodzina są wspierane zgodnie z potrzebami wynikającymi z godności oraz logiki.
EN
When we talk about violence in the context of the family, we mostly consider violence within families. A fair amount of studies have analysed this phenomenon. This article, however, deals with the forms of structural and cultural violence families encounter in our societies. First, we will clarify conceptions on violence, especially on structural and cultural violence. Then, we will talk about the structural, cultural and individual processes of pluralization in our modern society, and about the way these processes affect families. Finally, we will point out the crucial aspects of cultural and structural violence that families encounter. These aspects have proven to make it difficult for people to found a family to begin with, and for already existing families to survive. From a theological-ethical perspective, we have to call for a responsible family policy, and make sure that marriage and the family are encouraged in their specific dignity and logic.
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