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in the keywords:  Sabine Christiansen
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Die sprachlichen Handlungen der Gäste in der Polit-Talkshow von Sabine Christiansen befinden sich im Mittelpunkt des Interesses der in diesem Artikel präsentierten empirischen Studie. Die Erklärung des Wesens der Sprecheridentität basiert darauf, ob die Talkshowgäste ihre Meinung in eigenem Namen (vereinnahmend) oder im Namen anderer (vertretend) äußern. Auf Grund dieser Analyse soll festgestellt werden, ob die Talkshowgäste im Auftrag anderer, als Vertreter einer Gruppe von Menschen, handeln oder ob sie mit ihren Äußerungen von sich ausgehen. Die zweite Möglichkeit steht im engen Zusammenhang mit den Fragen, inwieweit die Meinungen der Talkshowgäste aus dem persönlichen Erleben resultieren und inwieweit sie durch eine konkrete Position geprägt werden (z. B. als Unternehmer oder als oppositioneller Politiker). Nicht ohne Bedeutung ist auch in dem Kontext die Identifizierung der Position von den Talkshowgästen in ihren Gesprächsschritten, weil sie zur qualitativen Spezifizierung der angenommenen Sprecherrolle beiträgt. Deswegen werden im Rahmen dieser Analyse auch die Bestimmun, ob sich die Talkshowgäste implizit oder explizit darstellen. Zu der Spezifizierung des Wesens der Sprecherrollen, die die Talkshowgäste übernehmen, gehört auch die Kennzeichnung der von ihnen realisierten Sprechakte. Interessant scheint dementsprechend die Frage, ob die Zusammenhänge zwischen den Sprecherrollen und den Sprechakten bestehen und ob es möglich ist, gewisse Regularitäten aus diesen Zusammenhängen herauszufiltern. Die Spezifizierung der Sprecherrollen in der politischen Talkshow Sabine Christiansen wird an Hand der 39 Gesprächsschritte der Talkshowgäste durchgeführt. Infolge der Sprecherselektion, die von der Moderatorin vollzogen wird, oder der Selbstwahl bekommen die Talkshowgäste das Rederecht, dank dessen sie den nächsten Gesprächsschritt übernehmen können. Das Korpus umfasst die Gesprächsschritte aus folgenden Sendungen: 1. Berliner Besetzungscouch – wie erfolgreich wird das neue Kabinett? (16. 10. 2005) 2. Große Koalition – großes Chaos? (6. 11. 2005) 3. Der Koalitionsvertrag steht: Großer Wurf oder fauler Kompromiss?(13. 11. 2005) 4. Deutschland – bald wieder Spitze in Europa? (20. 11. 2005)
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