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Dieser Artikel bildet den Versuch einer Charakteristik der sog. „Ministranturen” aus dem 19. Jahrhundert hinsichtlich ihrer verlegerischen und inhaltlichen Merkmale. Hierbei handelt es sich um Anleitungen für Messdiener, die sowohl liturgische Vorschriften als auch den Text der Heiligen Messe enthielten. Diese Dokumente werden vor allem im Lichte der „Polnischen Bibliographie” von Karol Estreicher sowie der in der Jagiellonischen Bibliothek in Krakau, der Kórnik-Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften, der Nationalbibliothek in Warschau und der Bibliothek des Ossoliński-Nationalinstituts der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wrocław (Breslau) durchgeführten Recherchen aufgezeigt. Die Analyse des zusammengetragenen Quellenmaterials bestätigt, dass das ganze 19. Jahrhundert hindurch mindestens 44 Lehrbücher dieser Art erschienen sind, davon 35 im ehemaligen österreichischen Teilungsgebiet. Bis heute sind 23 solcher Anweisungen für Ministranten erhalten geblieben (die meisten von ihnen befinden sich in den Beständen der Jagiellonischen Bibliothek), unter denen sich auch 9 von Estreicher nicht erwähnte Titel befinden.
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Die meisten der in Polen gestifteten Kirchen wurden von ihren Stiftern, von Adligen, Priestern und manchmal auch von Königen ausgestattet. Der Dom zu Gnesen als „die Mutter der Kirchen” und Sanktuarium des hl. Adalbert (Wojciech) besaß ebenfalls seine Donatoren. Dies waren meistens Erzbischöfe und Domherren (Kanoniker), aber es fehlte auch nicht an königlichen und adligen Schenkungen. Viele Schenkungen sind nicht erhalten geblieben. Von ihnen berichten die Quellen –zahlreiche von den Domherren angefertigte Inventarverzeichnisse der Schatzkammer dieser Kathedrale. Zu dieser Art von Kulturdenkmälern gehören auch liturgische Gewänder und andere Gewebe. Aus den existierenden Inventarverzeichnissen erfahren wir, wie viele und was für Gewänder der Dom besaß. Nicht viel ist von den königlichen oder adligen Schenkungen erhalten geblieben, aber eine wahre Zierde sind die meist mit Wappen versehehen erzbischöfl ichen Schenkungen. Der Katalog umfasst 257 historische Objekte, die kleineren Teile der kompletten Sätze wie Stolen, Manipulare, Velen und Palken nicht mitgerechnet. Er enthält alle im Archidiözesanarchiv in Gniezno aufbewahrten historischen Gewebe. Diese gesamte Kollektion bildet ein Ensemble von Stoffen, die uns heute die Entwicklung des europäischen (und außereuropäischen) Weber- und Stickereihandwerks näherbringt. Einige der mit Stickereien versetzten bzw. mit Perlen und teuren Steinen besetzen Paramente stellen einen großen Wert dar, aber auch in künstlerischer Hinsicht widerspiegeln sie den Geschmack und die Kultur des Stifters, seine Kenntnis der Kunst und der Bräuche dieser Epoche, sein Bewusstsein von der Wichtigkeit des Zwecks, dem die Gabe dienen sollte, sowie des Ortes, für den die Schenkung bestimmt war. Es gelang, für einige Objekte die entsprechenden historischen Informationen zu bestimmen, während die anderen weiterhin anonym bleiben müssen, weil es nicht gelungen ist, irgendwelche Angaben über ihre Stifter zu fi nden. Manchmal bereitet sogar die Feststellung des Landes, aus dem sie stammen, enorme Schwierigkeiten. Jedes Exponat wurde im Katalog mit einer kurzen Beschreibung versehen, die auch Angaben über Zeit und Ort seiner Herkunft sowie den Namen des Stifters enthält. Der Katalog enthält auch ein kleines Vokabular von Fachbegriffen des Weberhandwerks sowie 20 Illustrationen der im Museum befi ndlichen historischen Gewebe.
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Folgende Inventarverzeichnisse der Bibliothek von Czerna aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind erhalten: Cathalogus Librorum Bibliothecae Conventus Eremitici Sancti Eliae Prophetae Carmelitarum Discalceatorum sub A.R.P.N. Gaudentio a Spiritu Sancto protunc Priore. Anno Increatae Sapientiae, in Libro Naturae Humanae Inscriptae 1718, 26 gbris, Cathalogus Librorum qui Reperiuntur In Bibliotheca Carmelitarum Discalceatorum Conventus Czernensis sub titulo S.P.N. Eliae Prophetae, : Catalogus Librorum qui Reperiuntur In Bibliotheca Carmelitarum Discalceatorum Conventus Czernensis sub Titulo S.P.N. Eliae Prophetae, beigefügt zum Inventarverzeichnis des Klosters und der Besitztümer der Barfüßigen Karmeliter in Czerna von 1810 (poln.); Catalogus Librorum qui Reperiuntur In Bibliotheca Carmelitarum Discalceatorum Conventus Czernensis sub Titulo S.P.N. Eliae Prophetae von 1816; Inventarverzeichnis des Klosters der Barfüßigen Karmeliten in Czerna zusammen mit den zu diesem Kloster gehörenden Besitztümern aus dem Jahre 1865 (poln.); Verzeichnis der deutschen Bücher in der Bibliothek zu Czerna von 1975 sowie das Verzeichnis der von dem Hochwürdigen Herrn Prälat Dr. Wincenty Smoczyński, Pfarrer in Tęczynek, [durch P. Romuald od św. Eliasza Kućka] gespendeten Bücher von der Wende des 19./20. Jahrhunderts. Diese Bücherverzeichnisse zeugen von den Bemühungen des Klosters, die Bücher zu registrieren und zu ordnen. Das beste und handwerklich am fachmännischsten gestaltete Inventarverzeichnis ist zweifellos das von 1718. Darin wurden die Wissensgebiete übersichtlich voneinander abgegrenzt und auch eine verlegerische Beschreibung der jeweiligen Bücher beigefügt. Solche Informationen enthalten die Verzeichnisse von 1810, 1816 oder 1865 nicht mehr. Hinsichtlich der Technik der Anordnung und Einteilung der Büchersammlung in Themengebiete ähnelt in sejner Konstruktion dem Katalog von 1718 das Verzeichnis der dem Kloster zu Czerna an der Wende des 19./20. Jahrhunderts von P. Wincenty Smoczyński gespendeten Bücher (Spis ksiąg...).
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Die Geschichte und der Charakter des Ordens der Schwestern der Allerheiligsten Familie von Nazareth beeinflussen die gesammelten Materialien: ihre Menge, die Art der Akten, die territoriale Reichweite und den Erhaltungszustand. Zu den charakteristischen Merkmalen der hier besprochenen Bestände, die von der Geschichte und vom Charakter dieses Instituts geprägt wurden, gehört ihre Organisation (die Rechtsgrundlagen), ihr internationaler Charakter (unterschiedliche Aktenquellen), die (zentralisierte) Verwaltungsstruktur – dieselbe für das gesamte Institut, dieselben Etappen der Formation seiner Mitglieder und seine Tätigkeit (Häuser und apostolische Niederlassungen), die sich zwar in Abhängigkeit von den historischen Bedingungen und Herausforderungen der jeweiligen Epoche veränderte, aber von Anfang an – durch das besondere Charisma des Ordens – auf die Familie ausgerichtet war, hauptsächlich durch Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen (in Polen in unterschiedlichen Schultypen). Mit diesem Wirken untrennbar verbunden waren die Kontakte sowohl mit der Kirche als auch mit den staatlichen und weltlichen Behörden sowie Eigentums- und finanzielle Angelegenheiten. Der Bestand des Archivs der Provinz des Allerheiligsten Namens Jesus in Warschau besteht aus einem Aktenensemble. Dieses ist offen, und zu ihr gehören zehn Serien, die sich wiederum in Unterserien gliedern. Die Akten der liquidierten Häuser bilden eine getrennte Gruppe in chronologischer Ordnung, die sich deshalb als praktisch erweist, weil die Akten der nächstfolgenden Häuser dazukommen können, ohne die schon bestehende Ordnung zu stören. Zweifellos haben die Situation in Polen und besonders der 2. Weltkrieg und die kommunistische Nachkriegszeit sowohl die Geschichte als auch die Bestände des Archivs der Provinz des Allerheiligsten Namens Jesus mit Sitz in Warschau besonders destruktiv geprägt. Die Provinz war 1925 entstanden und konnte sich somit nur 14 Jahre lang ihrer Freiheit erfreuen. Ihre während des Krieges und in den Jahren danach erlittenen Verluste sind unwiederbringlich. Der Bestand des Archivs erfordert weiterhin viele ernsthafte Arbeit. In erster Linie müssen das Aktenensemble geordnet und ein Inventarverzeichnis angefertigt, ein Statut des Archivs erarbeitet, die Kanzlei „synchronisiert” und die Räumlichkeiten vergrößert werden.
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Das hier veröffentlichte Verzeichnis der Bücher in der Pfarrbibliothek von Potok Wielki wurde während der Generalvisitation von 1748 angefertigt. Die Analyse des Inhalts dieser Bibliothek erlaubt die Feststellung, dass sie praktischen Charakter besaß und die Priester bei ihrer Seelsorgearbeit unterstützte. Die Werke solcher Homiletiker wie T. Młodzianowski und J. Liberiusz bestätigen diese These. Die Anwesenheit von Büchern ausländischer Autoren wie R. Archdekin oder A. D’Averoult zeugt davon, dass auch Werke der europäischen theologischen Literatur benutzt wurden. Und die Verwendung hagiographischer Werke von P. Skarga und J. Hoffman unterstreicht den seelsorglichen Charakter der Bibliothek. Das Vorhandensein von Werken auf dem Gebiet des Kirchenrechts resultiert aus der kirchlichen Anordnung, dass die Synodalstatuten in jeder Pfarrbibliothek vorhanden sein mussten, während die Werke zum weltlichen Recht wohl auf das persönliche Interesse der Seelsorger verweisen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es sich hier trotz der geringen Zahl von Titeln um eine Bibliothek handelte, zu deren Aufgaben die vielfältige Hilfe auf dem Gebiet der umfassend verstandenen cura animarum gehörte.
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Der vorliegende Artikel behandelt die Bücherbestände der Kirchen in den Dekanaten Bodzentyn und Kunów (Diözese Krakau), wie sie während der Visitation 1738-1739 festgestellt wurden. Die Visitationsberichte, die zur Anfertigung einer Liste liturgischer und anderer Bücher dienten, befinden sich im Diözesanmuseum zu Kielce unter der Signatur IIDB-I/1: „Visitatio intena et externa Ecclesiarum Praeposituralium, Parochalium, Hospitalium et aliorum benefi ciorum in decanatibus Bodzentyn.[ensi] et Kunovien.[si] consistentium 1738-1739, [per me Venceslum Hieronymi de Boguslawice Sierakowski]”. Bisher wurde in der Fachliteratur angenommen, dass das Interesse an Bibliotheken auf die Zeit der in den Jahren 1747-1740 von Bischof Załuski angeordneten Visitation datiert werden muss. Aber es erwies sich, dass kirchliche Bibliotheken schon unter der Herrschaft seines Vorgängers Jan Lipski recht detailliert aufgelistet wurden.
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In den Beständen des Archivs und der Bibliothek des Krakauer Domkapitels werden drei mittelalterliche Lektionare aufbewahrt, die die lateinischen Texte der Lesungen enthielten, die zur Rezitation oder zum Singen während der Messliturgie vorgesehen waren. Und obwohl sie einander im Inhalt naturgemäß sehr ähneln, unterscheiden sie sich dennoch durch individuelle Züge, die in Bezug auf die schließlich unverwechselbaren Handschriftencodizes verständlich sind. Die Charakteristik und die Verschiedenheiten aller drei Bücher stellen wir getrennt vor, während ihr sachlicher Inhalt in einer allgemeinen Zusammenstellung abgehandelt wird. Die Manuskripte entstanden durch Benutzung eines bestimmten Schreibmaterials, man bediente sich der damaligen Buchbindetechnik, befolgte die geltenden redaktionellen und handwerklichen Prinzipien und führte künstlerische Elemente hinzu. Alle hier genannten Stufen der Codexherstellung zeigen – nach einer detaillierten Analyse – trotz des sachlich gleichen Inhalts die Unverwechselbarkeit jedes einzelnen Exemplars, seine Spezifik und Originalität. Jedes der hier besprochenen Lektionare entstand zu einem völlig anderen Zeitpunkt: eines im 12. Jahrhundert, das zweite im 14. Jahrhundert und das dritte im Jahre 1500. Aber wahrscheinlich wurden alle drei am selben Ort hergestellt, und zwar in Krakau. Darauf verweisen zahlreiche kleinere Ähnlichkeiten redaktioneller Natur, auch wenn dies selbstverständlich keinen vollständigen Beweis darstellt. Beim Betrachten dieser Bücher kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die jeweiligen Schreiber die schon früher von ihren Vorgängern angefertigten Werke zur Hand hatten. Manchmal verübten sie dieselben Fehler, notierten in den Rubriken dieselben Bemerkungen in Bezug auf dieselben Texte oder dieselben liturgischen Tage. Vieles besagen auch die Zusammenstellungen der Lesungen, die sich – in den erhaltenen Teilen jedenfalls – fast völlig decken, was gewiss nicht denkbar gewesen wäre, wenn diese Handschriften völlig woanders entstanden wären. Ihre gegenseitige Abhängigkeit scheint außer Zweifel zu stehen, auch wenn sie charakteristische Besonderheiten besitzen, die jeweils von der Epoche geprägt sind, in der sie hergestellt wurden.
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