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DE
Im Frühling 2010 wurden die folgenden Fundstellen für geomagnetische Prospektionen ausgewählt: Dziedzice, Kr. Myślibórz, Fndst. 4; Strąpie, Kr. Myślibórz, Fndst. 4; Moskorzyn, Kr. Stargard, Fndst. 16; Dobropole Pyrzyckie, Kr. Stargard, Fndst. 10 und 12; Suchań, Kr. Stargard, Fndst. 18 und Derczewo, Kr. Myślibórz, Fndst. 3. Alle Fundstellen, mit Ausnahme von Suchań, sind in der Dokumentation als frühslawische Siedlungen charakterisiert. Aus Suchań stammen dagegen sehr interessante Funde der Völkerwanderungszeit, u.a. ein Goldschatz mit mehreren Brakteaten vom Typ C. Ein Ziel des deutsch-polnischen Projektes Frühe Slawen im Pyritzer Land war eine absolute Datierung der beiden Besiedlungsphasen in der Region. Aufgrund der Ergebnisse der geomagnetischen Prospektionen in Dobropole Pyrzyckie Fpl. 12 sollten die erfassten Anomalien durch archäologische Untersuchungen verifiziert werden, um Erhaltungszustand, Datierung und vor allem Ansprache ausgewählter, im Magnetogramm erkennbarer Anomalien zu klären. Die Ausgrabung (zwei Schnitte: 50×10 m und 5×5 m) erbrachten insgesamt 37 archäologische Befunde. Die erste Siedlungsphase der Fundstelle wirddurch zwei Wohngruben der Pommerschen Kultur (Phase HaD) charakterisiert. Der Großteil der untersuchten Objekte (u.a. Wohn- und Speichergruben) kann der slawischen Besiedlung zugeordnet werden. Die in der Siedlung dominierenden unverzierten und handgemachten Gefäße entsprechen den frühslawischen Typen Sukow und Dziedzice.
Studia Hercynia
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2015
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vol. 19
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issue 1-2
111-121
DE
Der Beitrag stellt eine Übersicht des aktuellen Kenntnisstandes der späten Urnenfelderzeit (d.h. der Stufe Ha B) in Südböhmen dar. Damit knüpft er an die wegweisende Arbeit von Jan Bouzek aus der Mitte der 60. Jahre. Obwohl die Fundbasis in den letzten Jahren sich markant erhöht hatte, bleibt die späte Urnenfelderzeit eine der am wenigsten bekannten Epochen der südböhmischen Vorgeschichte. Es sind dort nach wie vor keine Gräber bekannt und das eventuelle Überleben der Besiedlung in die folgende Eisenzeit ist ebenfalls nach wie vor unklar.
DE
Zusammenfassung: Während der Stufe B2/C1-C1a brachen die Siedlungsstrukturen der Przeworsk-Kultur in der Lublinerlandes zusammen. Bei der Untersuchung der Zeit der Errichtung von Gräberfelder und Siedlungen und der Dauer ihrer Nutzung wurde gezeigt, dass es in drei unterschiedlichen Subregionen (Nordwest, West und Ost – siehe Karten) grundlegende Unterschiede gibt. Sie haben Bedingungen, die durch die Zugänglichkeit der Gebiete bestimmt sind, die in der vorrömischen Eisenzeit von der Czarniczyn-Gruppe besetzt waren, und durch das Tempo der Wielbark-Kultur in der Römischen Kaiserzeit. Die am längsten andauernde Besiedlung fand in der Subregion I (A2-B2/C1-C1a) statt. In der Subregion II hat es einen Beginn zu Beginn der Stufe B2 (möglicherweise im späten B1) und dauerte bis zur Stufe B2/C1-C1. In der Subregion III tritt die Przeworsk-Kultur nach einer in die jüngere vorrömische Eisenzeit fallenden Episode der Durchdringung der Bevölkerung der Przeworsk-Kultur in den Stufen B2/C1-C1 auf. Bei der Untersuchung der Deponierung römischer Münzen können wir annehmen, dass sie, wahrscheinlich im Hinblick auf die Bedrohung durch die umherziehenden Goten, zwischen 193 und 218 n. Chr. (Wahrscheinlich kurz nach dieser Zeit) versteckt waren, da das jüngste Datum die jüngste Münze aus der Hortfund in Spiczyn angibt.
EN
The downfall of the settlement structure of Przeworsk culture in the Lublin region happened during chronological phases B2/C1-C1a. In course of the research concerning the time of formation of cemeteries, settlements and their duration of use, it was proved, that each of three settlement regions (north-western, western and eastern – see at the maps) displays certain unique features. Those differences are motivated by the accessibility of the Czerniczyn group in the pre-Roman period and the speed of Wielbark culture spread in the Roman period. The most long-term duration of the settlement was recorded in subregion I (A2-B2/C1-C1a). In subregion II it begins with phase B2 (possibly – end of phase B1) and lasts until the phase B2/C1-C1. In subregion III, after the episode of Przeworsk culture influx, that happened in the younger pre-Roman Period, Przeworsk culture appears in phases B2/C1-C1. The research of hoards of Roman coins allows us to suppose, that they were deposited in times of danger provoked by the migration of Goths in the years 193-218 A.D. (supposedly shortly after those events), as the latter date is indicated on the coin found in hoard from Spiczyn.
DE
Eine Wanderung der Bevölkerung der Przeworsk Kultur in südöstlicher Richtung ist schon belegbar in der Phase B2 der frühen römischen Kaiserzeit und in der Phase C1a der jüngeren Kaiserzeit durch Grabbefunde, hauptsächlich mit männlicher Ausstattung, die auf dem Gebiet der östlichen Slowakei, der hinteren Karpatenukraine, dem nordöstlichen Ungarn und dem nordwestlichen Rumänien gefunden wurden. Diese Expansion kann in einen Zusammenhang mit der durch schriftliche Quellen belegten Wanderung der Wandalen in Richtung Dakien gebracht werden. Das Archäologische Institut der Jagiellonen Universität Krakau, Abteilung Eisenzeit, hat auf Ausgrabungsstätten im Gebiet von Sanok archäologische Untersuchungen durchgeführt, sowohl bei Siedlungen (Pakoszówka, Fundstelle 1, Fundstelle 26, Sanok, Fundstelle 54) wie auch auf Gräberfeldern (Prusiek, Fundstelle 25, Pakoszówka, Fundstelle 33). Die geschlossene Siedlungsgruppe aus der römischen Kaiserzeit im Gebiet von Sanok stellt ein Bindeglied dar zwischen den Siedlungen der Przeworsk-Kultur im mittleren Sangebiet und den Fundstellen im oberen Einzugbereich der Cisa, die man ebenfalls dieser Kultur zuordnen kann. Die Präsenz der Träger der Przeworsk-Kultur im Gebiet der Karpatentäler während der jüngeren und späten Kaiserzeit ist jedoch sehr schlecht im archäologischen Fundmaterial belegt, was die Schlussfolgerung nahelegt, dass der größte Teil dieser Gruppe assimiliert wurde, was wiederum bedeuten kann, dass nach der Migrationsphase eine Stabilisationsphase folgte.
EN
Archaeological finds document Przeworsk culture peoples' migration towards the southeast in phases B2 of early Roman Period and C1a of younger Roman Period. Finds of graves, mostly with grave goods typical of male burials are known from this period in the territories of eastern Slovakia, Transcarpathian Ukraine, north-east Hungary, and north-west Romania. We can correlate this migration with the historically documented expansion of Vandals in the direction of Dacia. Chair of Iron Age Archaeology of Institute of Archaeology of Jagiellonian University has led a series of excavations on the sites in the region of Sanok, both on the settlements (Pakoszówka, site 1, site 26, Sanok 54) and cemeteries (Prusiek, site 25, Pakoszówka, site 33). The concentration of settlements from the Roman period in the region of Sanok can be treated as a link etween the sites of Przeworsk culture in the San River middle catchment basin and from the Tisa River catchment basin. The presence of Przeworsk culture in the Carpathian Basin in the younger and late Roman Period is not evident. We can, therefore, conclude, that they have assimilated – after a phase of migration, they have entered a phase of stability.
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