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Der Verfasser stellt auf populäre Weise die Geschichte der polnischen Kirche in Budapest vor, die sich im 10. Bezirk Köbánya befindet - diese Kirche vergleicht er mit einem „Mini-Rapperswil". Die polnische Kirche ist zusammen mit den einst zu ihr gehörenden Gebäuden - einem Heim für Polen - das Werk von Wincenty Danck, eines Lemberger Priesters, der 1908 hier ankam und als erster Seelsorger für die polnischen Arbeiter in Budapest wirkte. Er begann auch mit dem langwierigen und schwierigen Bau der polnischen Kirche, indem er auf unterschiedlichste Weise in Ungarn, Polen und Amerika Geld dafür sammelte. Die Kirche wurde als Votum der historischen polnisch-ungarischen Freundschaft errichtet, die fast 1000 Jahre alt war. Die Kirche war nicht mit irgendwelchen herausragenden Kunstwerken ausgestattet, aber die vorhandenen Werke sind von enormer historischer Bedeutung, weil sie Spuren des Lebens unserer Landsleute darstellen: armer Leute aus Galizien, später auch Flüchtlinge, die sich während des Krieges um die Kirche und das Heim für Polen scharten. Maciej Józefowicz hat auf kirchlichem Gelände ein kleines Mussum mit polnischen Erinnerungsgegenständen eingerichtet, die während der Renovierungs- und Aufräumungsarbeiten auf dem Dachboden und in den Abstellkammern und unter Bauschutt und Staubschichten gefunden wurden. In der kommunistischen Zeit hat eigentlich niemand sich um diese Kirche gekümmert, weil sie - nach dem Kriege all ihrer Rechte beraubt - durch ihr Aussehen abschreckte. Eine gewisse Belebung des Interesses war in den siebziger und achtziger Jahren festzustellen, als sehr viele polnische Arbeiter in großen Bauunternehmen, Bergwerken und Mechanikfabriken in Ungarn Arbeit fanden. Diese Arbeiter waren bemüht, den ungarischen Geistlichen bei der Rettung von Kirche und Pfarrhaus behilflich zu sein. Seit den neunziger Jahren sind die geistlichen Söhne von Kardinal August Hlond, der vor 60 Jahren die Kirche konsekriert hatte, die neuen Bewirtschafter, die unter großen Mühen die Renovierung der Kirche zu Ende führen. Der Verfasser präsentiert außerdem auf interessante Weise die Geschichte der Fahne der siebenklassigen Gabriel-Narutowicz-Volksschule, die sich seit Ausbruch des 2. Weltkrieges in dieser Kirche befand. Im Juli 1993 kehrte die Fahne an ihren angestammten Platz zurück.
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