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Prawo
|
2017
|
issue 324
169-185
EN
The author of the article presents selected issues of testate succession (soundness of mind of the testator, formal requirements of a will and its witnesses, joint and privileged wills, revocation of a will and its invalidation) provided for in the Austrian Civil Code (ABGB) and in force in the part of Poland annexed by Austria. The author’s analysis of the provisions applicable to the issues in question is further enhanced by references to the case-law of courts forming the Lviv judicial district, illustrating the complexity of the provisions. The case-law testifies to how big a role was played by testate succession in the part of Poland annexed by Austria. On the other hand, it shows how many people did not know the ABGB provisions and how differently the provisions were interpreted by the courts.
DE
Der Verfasser stellt im Aufsatz ausgewählte Probleme betreffend die testamentarische Erbfol­ge vor (Geistesgegenwart des Erblassers, formelle Anforderungen an Testamente und die Zeugen, gemeinsame und bevorzugte Testamente, Widerruf des Testaments und dessen Aufhebung), die im österreichischen Zivilgesetzbuch (ABGB) vorgesehen waren und im ehemaligen österreichischen Teilgebiet galten. Die Analyse der die erwähnten Probleme betreffenden Vorschriften erweitert er um die Rechtsprechung der Gerichte des Lemberger Berufungsbezirkes aus der Zwischenkriegszeit und zeigt dabei ihre Kompliziertheit im alltäglichen Leben. Diese Beschlüsse zeugen davon, welch eine große Rolle die testamentarische Erbfolge im ehemaligen österreichischen Teilgebiet spielte. Andererseits sind sie ein Beweis, dass viele Personen die Vorschriften des ABGB nicht kannten und dass seine Vorschriften durch die Gerichte unterschiedlich ausgelegt waren.
DE
Das Fehlen von Bibliotken in den meisten Schulen vor dem 1. Weltkrieg und die Zerstörung der wenigen existierenden, kleinen Büchersammlungen infolge der Kriegshandlungen bewirkte, dass es im Augenblick der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens in den Grundschulen dieses Kreises einen großen Mangel an Büchern geben musste. Die auf diesem Gebiet vor allem von den Lehrern unternommenen Aktivitäten führten zu einer gewissen Verbesserung, besonders in den städtischen Schulen. Die Zahl der Bücher nahm zu und es entstanden neue Bibliotheken, die jedoch oft nur über sehr bescheidene Bestände verfügten. Die pädagogische Arbeit der Bibliotheken gestaltete sich vielfältiger, aber dieses Problem konnte eigentlich bis zum Schluss nicht auf befriedigende Weise gelöst werden. Die geringen fi nanziellen Mittel für den Ankauf von Büchern konnten den Bibliotheken keine entsprechende Entwicklung ermöglichen. Die Schüler empfanden einen ständigen Mangel an Schulbibliotheken, Büchern, Zeitschriften und Lehrbüchern, was einer angemessenen Realisierung des didaktischen Prozesses nicht gerade förderlich war. Die Lehrer betonten die Rolle des Buches als Lehrmittel, das die Vorstellungskraft der Schüler gestaltet und ihnen beim Erwerb der Fähigkeit hilft, die polnische Sprache korrekt zu beherrschen. Się zeigten auch, dass der Gewährleistung des Zugangs der Schüler zu den richtigen Zeitschriften und Büchern große erzieherische Bedeutung beikommt. Neben der Wissenserweiterung wird den Schülern dadurch das Verständnis der Inhalte der unterrichteten Fächer erleichtert. Die Bücher und Zeitschriften gestalteteten auch die Haltungen des Patriotismus, der Wertschätzung der polnischen Kultur und der Liebe zum Vaterland.
DE
Ziel dieses Artikels ist es, die organisatorischen Rahmenbedingungen der Polnischen Provinz des Missionsordens (häufiger als Orden der Missionarspriester bezeichnet) in den Jahren 1918-1939 sowie die Entwicklung der einzelnen Missionsniederlassungen in diesem Zeitraum aufzuzeigen. Zu Beginn bespricht der Autor die Verwaltung der Provinz. Ihr gehörten der Provinzialobere (in der Tradition der Missionare Visitator genannt), vier Assistenten und der (Prokurator genannte) Ökonom an. Zu den Pflichten des Ökonomen gehörte die Verwaltung des Vermögens der Provinz. Die Assistenten unterstützten den Oberen mit Ratschlägen beim Treffen der die ganze Provinz betreffenden Entscheidungen. Nach einer Präsentierung der Aufgaben des Visitators behandelt der Verfasser das Leben und die Tätigkeit der Oberen, die dieses Amt in der Zwischenkriegszeit bekleideten. Dies waren Kasper Słomiński CM (1906-1925) und Józef Kryska CM (1925-1957). Danach wird die Rolle aufgezeigt, die die als Superiore bezeichneten lokalen Oberen erfüllten. In den Jahren 1918-1939 besaßen die Missionare Superiore in 19 Niederlassungen auf dem Gebiet Polens, und zwar in folgenden Orten: Bialy Kamien, Bydgoszcz (Bromberg), Jezierzany, Krakow (Krakau - 5), Lwów (Lemberg - 2), Lysków, Milatyn Nowy, Odporyszów, Olcza, Pabianice, Tarnów, Warszawa (Warschau- 2) und Wilno (Vilnius). Nach einer kurzen Präsentation der vom Missionsorden vor dem 1. Weltkrieg geführten Ordenshäuser untersucht der Verfasser die den Missionaren nach 1918 anvertrauten Niederlassungen ausführlicher. Darunter gab es sowohl solche, in die die Missionare nach - durch die Kassation in der Zeit der polnischen Teilungen verursachter - langjähriger Unterbrechung zurückgekehrt waren, z.B. nach Wilno, als auch völlig neue, in denen die Missionare alles von Grund auf aufbauten, wie z.B. in Bydgoszcz. Im letzten Punkt werden die materiellen Grundlagen dieser Niederlassungen sowie die Bemühungen der Missionare um Rückgabe der Güter behandelt, die sie infolge der Kassation im Jahre 1864 verloren hatten. Den Missionaren war besonders daran gelegen die Eigentumsrechte an zwei beiderseits der Warschauer Heilig-Kreuz-Kirch befindlichen Häusern zurückzuerlangen. Leider blieben alle diesbezüglich unternommenen Bemühungen die ganze Zwischenkriegszeit über ohne Erfolg.
EN
Götz Aly’s book Europa gegen die Juden 1880–1945 (Europe against the Jews 1880–1945) is a sequel to his earlier published treatise Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass (Why the Germans? Why the Jews? Equality, Envy, and Racial Hatred). Both volumes explore the impact of envy on policies of ‘social’ justice and national homogeneity in the interwar period, thereby pointing out the negative aspects of social engineering. As its predecessor, Europa gegen die Juden has been, therefore, criticized by commentators of a more interventionist outlook. One of Aly’s most prominent – and sternest – critics is the historian Hans-Ulrich Wehler. This essay presents a critical assessment of Aly’s argument, the replies of his critics, and Wehler’s views on the market economy, interventionism and ‘social’ justice.
PL
Opublikowana w 2017 roku książka Götza Aly’ego Europa gegen die Juden 1880–1945 jest kontynuacją wydanej sześć lat wcześniej rozprawy Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass. Obydwie książki naświetlają wpływ zawiści i zazdrości na środki polityki społecznej w Europie lat międzywojennych. Chodzi zarówno o rozwiązania mające na celu realizację sprawiedliwości „społecznej”, jaki i posunięcia zmierzające do stworzenia możliwie jednolitego państwa narodowego. Ponieważ Aly wskazuje na wady działań określanych zazwyczaj jako Social Engineering, jego książka spotkała się z krytyką komentatorów, którzy popierają państwowy interwencjonizm w gospodarce i społeczeństwie. Należy do nich historyk Hans-Ulrich Wehler, krytykujący od lat Aly’ego. Niniejszy artykuł zawiera krytyczną rekonstrukcję koncepcji Aly’ego oraz reakcji jego krytyków. Analizuje również krytykę kapitalizmu, sformułowaną przez Hansa-Ulricha Wehlera.
DE
Götz Alys 2017 erschienenes Buch Europa gegen die Juden 1880–1945 schreibt den Ansatz seiner sechs Jahre zuvor publizierten Abhandlung Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass fort. Beide Bücher beleuchten den Einfluß von Mißgunst und Neid auf sozialpolitische Maßnahmen im Europa der Zwischenkriegszeit – sowohl auf solche, die ‚soziale‘ Gerechtigkeit verwirklichen sollen, als auch auf solche, die der Schaffung eines möglichst homogenen Nationalstaats dienen sollen. Da Aly auf diese Weise die negative Seite dessen deutlich macht, was üblicherweise als Social Engineering bezeichnet wird, findet sein Buch ein negatives Echo bei Kommentatoren, die staatliche Eingriffe in Wirtschaft und Gesellschaft gutheißen. Unter ihnen ist der Historiker Hans-Ulrich Wehler, ein langjähriger Aly-Kritiker. Der gegenwärtige Aufsatz enthält eine kritische Rekonstruktion des Alyschen Ansatzes und der Reaktionen seiner Kritiker. Außerdem werden die kapitalismuskritischen Anschauungen Hans-Ulrich Wehlers analysiert.
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