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EN
In the second half of the 19th century, rural society underwent a significant transformation. 1848 was the year which symbolically launched the process of peasants’ economic and social emancipation. Achieving freedom – both personal freedom and freedom to own property – represented a fundamental precondition for the social and intellectual formation of a new type of peasant. In rural areas, the new type of relations between people and the new cultural and economic reality were shaped in particular by the newly established local authorities, associations and the press. This study looks at the roles played by the newly established district farming associations. Alongside the farming press, these were where the main impetus towards modernising the rural environment originated until at least the 1870s, and they spearheaded the modern agrarian movement.
DE
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfährt die ländliche Gesellschaft einen starken Wandel. Das Jahr 1848 startete symbolisch den Prozess der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Emanzipation der Bauern. Die Errungenschaft der Freiheit – sowohl der persönlichen als auch der eigentumsrechtlichen – war die grundlegende Voraussetzung für die Formierung eines sozial und im Denken neuen Bauerntyps. Dieser neue Bauerntyp war – trotz aller Beschränkungen – selbstbewusst, gebildet, wirtschaftlich mehr oder weniger unabhängig und voll in den Entwicklungsprozess einer qualitativ neuen Gesellschaft eingebunden. Auf dem Land wurden der neue Typ der Beziehungen zwischen den Menschen und die neue kulturelle wie wirtschaftliche Wirklichkeit vor allem durch die neu aufgebaute Selbstverwaltung, die Vereine und die Presse geformt. Die Studie widmet sich der Rolle, die bei der Modernisierung auf dem Land die neu gegründeten Bezirkswirtschaftverbände spielten. Diese stellten nämlich, gemeinsam mit der Wirtschaftspresse, mindestens bis in die siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts die Hauptquelle für auf die Modernisierung des ländlichen Umfelds gerichtete Impulse dar und bahnten der modernen Agrarbewegung den Weg. Die Studie behandelt die wichtigsten Aspekte der Vereinsaktivitäten, die sowohl eine wirtschaftliche Modernisierung (die Verbreitung von Kenntnissen über neue Verfahren in der Landwirtschaft sowie über die Technik, Organisieren von Wirtschaftsausstellungen, Bemühungen zur Einrichtung von landwirtschaftlichen Schulen u.ä.) als auch die Anerkennung der Bauernschaft als wichtiger Komponente der modernen nationalen Gesellschaft anstrebten.
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