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PL
Die Vertreter der „konsequenten Eschatologie“ (Loisy, Schweitzer) behaupten, das Reich Gottes sei erst am Ende der Zeiten zu erwarten. Manche Aussagen Jesu verlegen es in der Tat deutlich in die Zukunft (z. B. Mk 9, 47; 14, 25). Andere Stellen bei den Synoptikern, in denen von einem gegenwärtigen Reich die Rede ist, seien durch die besondere Redensart der Frühgemeinde zu erklären, stehen also dieser Behauptung nicht zuwider. Demgegenüber sehen die Anhänger der „realisierten Eschatologie“ (Glasson, Dodd) das Gottesreich als eine geschichtliche Wirklichkeit an, die mit der Ankunft Christi bereits begonnen hat. Zahlreiche Stellen der Evangelien können für die Richtigkeit dieser Auffassung angeführt werden (z. B. Mt 4, 17; Lk 17, 20). Die Wunder Jesu beweisen, dass das Reich Gottes Wirklichkeit geworden ist. Durch Austreibungen der bösen Geister, Krankenheilungen und Totenerweckungen tut Jesus seine königliche Macht kund und siegt über das Reich Satans. Auch manche Gleichnisse vom Gottesreich setzen es als bereits gegenwärtig voraus. Jesu gesamtes Wirken und Seine Lehren sind schliesslich nur dann vollends verständlich, wenn man Sein Bewusstsein ins Auge fasst, dass Er der Welt das Reich Gottes bringt. J. Jeremias sieht das Reich Gottes als „sich realisierende Eschatologie“ an, wodurch er die Verwirklichung der im A. Test. vorausgesagten oder auch nur angedeuteten Heilsära durch Jesus versteht. All diese Auffassungen müssen jedoch als unzureichend bezeichnet werden, da sie den Begriff des Gottesreiches in zeitliche Rahmen einengen. Das Reich Gottes besteht zwar auch in Raum und Zeit, geht aber über diese Grenzen hinaus. Jesus selbst lässt die Kategorien von Raum und Zeit in einigen Seiner Aussprüche über das Reich Gottes ausser acht (Lk 17, 20 f; Mt 13, 37 f). Das Hinwegsehen über Zeitunterschiede ist besonders im Johannesevangelium bemerkenswert (11, 25; 12,31). Das Reich Gottes ist demnach im wesentlichen eine überzeitliche Wirklichkeit. In seiner Existenz ist es nicht an das Wirken des Menschen gebunden, wenn auch der Mensch dazu berufen ist, an der Verwirklichung dieses Reiches hic et nunc mitzuwirken, ähnlich, wie er dazu berufen ist, „am eigenen Leibe zu erfüllen, was am Leidensmasse Christi noch abzutragen ist“ (Kol 1, 24). Dieses überzeitliche Reich ist also der Gegenstand der zweiten Vaterunserbitte.
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"Przyjdź królestwo Twoje!"

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PL
Der Verfasser untersucht diese wichtige Bitte des „Vater Unser” in einem grösseren Rahmen. Was meinte alles Jesus mit dem Reich Gottes: Eine mit Ihm schon gegenwärtige Heilswirklichkeit, die jedoch dynamisch sich entwickelt und den Menschen voll in Anspruch nimmt. Insofern wird auch diese Bitte zum Gebet der Kirche, dem von Jesus gewollten „Ort” der Verwirklichung der Herrschaft Gottes in der Weltgeschichte.
EN
The annonymous work called The Rule of the Master, in the so-called Thema, contains a commentary to the Lord’s Prayer. The Master, in his interpretion of invocation, touches the Christian doctrine. He analyse adopted sonship, which men is receiving by the Grace of God. This grace is a fruit of salvation given by Christ passover. Every Christian receives this grace in sacrament of baptism. First three request in Lord’s Prayer, although directed to God strictly, also refer to bound between man and Father. These prayers contains double dimension: theo­centric and antropocentric. First, these three request are leading to the God, and from Him, return to man to realize to him the obligations which are connected with the status: the child of God. Four next requests concer the specific needs of man, such as daily food, forgiveness, defense against the devil and temptations. We can not admit, that these four are focusing only on man. We can find in it also a deep theocentric feature. By directing these request to God, says The Master, man expect suport and help.
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