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The Biblical Annals
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1974
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vol. 21
|
issue 1
95-101
PL
Das Problem des Schriftinspiration, welches zum Wesen der Offenbarungstheologie gehört, war in der Geschichte der katholischen Theologie oft der Gegenstand zahlreicher Forschungen. Eine Lösung die der berühmte Tübinger Theologe J. E. Kuhn 1859 darlegte, verdient sicher eine breitere Veröffentlichung. Der Ausgangspunkt für J. E. Kuhn war die Offenbarungstat Gottes, in welcher Kuhn zwei Strukturelemente unterscheidet: die äussere Manifestation Gottes und das Verständnis dieser Manifestation durch den Menschen. Beide sind für die Existenz der Offenbarung unbedingt notwendig. In der bischerigen Problemstellung wurde die Inspiration stets als Schriftinspiration betrachtet. Kuhn dagegen verbindet die Inspiration mit dem Moment des Verstehens der äusseren Manifestation Gottes in der Geschichte. Ausserdem betont der Tübinger Theologe, dass die Inspiration ein kollektiven und nicht personalen Charakter hat. Als entscheidenen Moment der Inspiratosübertragung auf die Apostel betrachtet Kuhn den Pfingstsonntag, den man auch als Anfang des andauernden Inspirationsprozesses erklären kann.
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