Im Zentrum stehen die Körpergestaltung und die inneren und äußeren Konflikte der „Menschen aus der Wahrheit“, wie sich die Zeugen Jehovas in Stefanie de Velascos Jugendroman Kein Teil der Welt selbst bezeichnen. Fokus wird auf den Emanzipationsprozess der jugendlichen Figuren in einer Gemeinschaft gerichtet, in der eine strenge Kontrolle auf die Mitglieder ausgeübt wird – nicht zuletzt was Körper, Sexualität und äußere Erscheinungsbilder betrifft – und nicht viel Handlungs- spielraum für die persönliche Identitätsfindung oder einen individuellen Stil bleibt. Dem gegenüber stehen Selbstbild und Körperlichkeit bei den „Weltmenschen“, die der Glaubensgemeinschaft nicht angehören. Des Weiteren wird erläutert, was mit der äußeren und körperlichen Gestaltung der Figuren geschieht, wenn sie die Grenze zwischen diesen beiden Welten überschreiten.
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