In 1969 in Choszczno, a hoard of post-medieval coins was discovered. The coins had been placed in a pottery vessel, which, after its extraction from the ground was smashed and the coins were divided between the finders and witnesses. Employees of the Museum of Western Pomerania (now the National Museum in Szczecin) probably recovered all the scattered coins. In total, in the collection of the Department of Numismatics there are 3266 coins, including ones of Philip Julius (1584–1626), Francis I (1589–1620), Ulrich I (1589–1622), Bogislaw XIV (1580–1637) and Charles X Gustav (1654–1660). Almost 98% of the coins are double shillings minted by the rulers of the Duchy of Pomerania from the House of Griffins and the king of Sweden, Charles X Gustav.
Der Artikel berührt die Frage der Erscheinung auf dem hinterpommerschen Markt der schweren, silbernen Münzen – Taler, und das Thema der Prägung von Talern in Herzogtum Pommern. Die ersten schweren, silbernen Münzen, die im Laufe der Zeit Taler genannt wurden, erschienen in Westeuropa am Ende des 15. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert kam der Taler fest in den Münzumlauf Europas. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurden auch in Herzogtum Pommern Taler geprägt. Es wird angenommen, dass der erste Taler von dem Herzog Johann Friedrich 1595 geprägt wurde. Seit dieser Zeit versorgten die Herrscher aus der Greifen-Dynastie den lokalen Münzenmarkt sowohl mit den regelmäßigen Prägungen, als auch mit den Gelegenheitsmünzen, die meistens in Verbindung mit dem Tod der Herzoge oder ihrer Familienmitglieder erschienen. Besonders tätig waren in diesem Bereich Herzog Philipp Julius und der letzte Herrscher von dem herzoglichen Greifenhaus Bogislaw XIV. In der Sammlung der Numismatischen Abteilung des Nationalmuseums in Szczecin befi nden sich 21 pommersche Taler, deren Teile und Vielfache. Besonders interessant sind drei mit Talerstempeln geprägte halbe Taler, ein einmaliger vierfacher Taler, der sog. Piedfort, zum Gedenken des Tods Philipps II., und ein Taler, der 1654 anlässlich des Begräbnisses Bogislaws XIV. geprägt wurde. Erwähnenswert ist auch der Gelegenheitstaler, der 1709 anlässlich der Anerkennung der Konfessionsfreiheit in Schlesien in der Stettiner Münzstätte geprägt wurde. In der Sammlung dominieren Münzen der letzten Greifen – insgesamt 16 Stück; die zahlreichsten davon gehören zu dem letzten Herrscher – 9 Stück. Es befi nden sich in der Sammlung auch 5 Stück der schwedischen Herrscher von Pommern, die meisten von Königin Kristina, alle aus dem Jahre 1642.
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