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Das onomastische Material für das Referat wurde den bereits veröffentlichten Arbeiten, der Kartei des Wörterbuchs polnischer Ortsnamen, die sich an der Toponomastischen Arbeitsstelle des Instituts für Polnische Sprache der Polnischen Akademie der Wissenschaften (UP PAN) in Kraków befindet sowie dem von mir vorbereiteten Wörterbuch der Ortsnamen altpreußischer (baltischer) Herkunft in Warmia (Ermland) und in Masuren. Es wurden insgesamt 1821 baltische Namen gesammelt, bei denen es sich um selbständige Verwaltungseinheiten handelt. Deren Verteilung zeigt die beigefügte Karte. Die uns interessierenden Namen häufen sich in drei Meridianrichtungen, die man als altpreußisch, jatvingisch und gemischt bezeichnen kann. Hinzu kommt noch ein Streifen (zwischen Puńsk und Berżniki) mit litauischen Einflüssen. Auf Gebieten, wo besonders starkes altpreußisches Substrat zu erwarten ist, sind drei Häufungsstreifen, und zwar an größeren Flüssen entlang, was zusätzlich auf ein frühzeitiges altpreußisches Siedlungsgebiet hindeutet. Im Referat wurden altpreußische und jatvingische Namen gemeinsam besprochen, denn deren Trennung wäre erst nach einer gründlichen Analyse der gesamten jatvingischen Toponymie und Feststellung deren Besonderheiten möglich.
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