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in the keywords:  12. Jahrhundert
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DE
Mit dem im Dokument von Monachus für den Orden vom Heiligen Grab mit Sitz in Miechów aus dem Jahre 1198 erwähnten Ort Gosciradic ist wahrscheinlich das auf dem östlichen W eichselufer gelegene Gościeradów gemeint. Dies war ein alter Siedlungsort auf der Handelsstraße nach Ruthenien und Litauen. Trotz fehlender Quellen vom 13. Jahrhundert bis zum Jahre 1391 ist es nicht ausgeschlossen, daß Gościeradów zeitweise im Besitz des Ordens vom Heiligen Grab mit Sitz in Miechów war, der dann aus wirtschaftspolitischen Gründen gezwungen waren, Gościeradów zu verkaufen oder gegen einen anderen Ort einzutauschen, der an einer für die Verwaltung des Klosterbesitzes günstigeren Stelle gelegenen war.
PL
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DE
Der Artikel betrifft das Problem der Ikonologie der Miniaturen, die den ersten Teil des des etwa 1140-1150 von Gratianus verfaßten Dekrets schmükken (vollständiger Titel: Concordia Discordantium Canonum). In diesem als "Pars Prima" bezeichneten Teil behandelt Gratianus unter anderem die Frage der gegenseitigen Beziehungen zwischen weltlicher und geistlicher Macht. In Causae II, q. 7 post c. XLI, § 3 unterstreicht er , anknüpfend an einen von Papst Gelasius (t 496) geäußerten Gedanken, die Existenz zweier unabhängiger und gleichrangiger Machtzentren. Sowohl das Regnum als auch das Sacerdotium besitzen einen ihren Aufgaben entsprechenden Macht- und Kompetenzbereich. Ein Ausdruck dieser Idee war die sich auf das Lukasevangelium (22, 35-38) stützende sog. Zwei-Schwerter-Theorie. Gratianus betont jedoch, dass die Kirche die Legitimität des weltlichen Herrschers begründet und die­sen kontrolliert (V.XXIV, q. 1, c. XXXIX). Das Verhältnis von Regnum und Sacerdotum wurde von Gratianus recht eindeutig zum Ausdruck gebracht. Dennoch treten in den einzelnen Manu­skripten des Dekrets von Gratianus diesbezüglich beträchtliche Unterschiede in der Ikonographie der Miniaturen von Pars Prima auf. Beeinflußt wurden diese Differenzen durch Zeit und Ort der Entstehung der jeweiligen Hand­schrift und im Zusammenhang damit auch durch die konkrete politische Si­tuation. Wichtig ist auch das konkrete Milieu, in dem das Werk hergestellt oder bestellt wurde. Die den ersten Teil des Dekrets von Gratianus schmückenden Miniaturen unterstrichen entweder die Fülle der päpstlichen Macht - plenitudo potestatis (Exemplmn: Wien, Nationalbibliothek, Ms. 2069, f. 1) oder ein Gleichgewicht zwischen Regnum und Sacerdotum (Exemplum: Biblioteca Apostolica Vaticana, Ms. Lat. 1375, f. 1 ), oder aber die sakrale Stärke der königlichen Herrschaft, die auf die inneren Angelegenheiten der Kirche Einfluß nehmen konnte (Miniaturen aus dem Kreis von Meister Honore; Exemplum: Tours, Bibliotheque Minicipal, Ms. 558, f. 1 ).
DE
Dieser Artikel betrifft das für die historische Erforschung des (größeren und kleineren) Kapitels des Kollegiats unter dem Patronat der Himmelfahrt Unserer Lieben Frau in Kielce unerläßliche handschriftliche Quellenmaterial. Dieses in den Jahren von etwa 1171 bis 1810 tätige, viertwichtigste Kapitel der Diözese Krakau in der Zeit vor den Polnischen Teilungen besitzt bis heute keine gesonderte Buchmonographie. Der vorgelegte Katalog enthält eine Charakteristik der einzelnen Einheiten, die die Gruppen der beiden kirchlichen Archive in Kielce bilden, und wird sich zweifellos als wertvolle Hilfe für alle diejenigen erweisen, die eine Quaerende in Kielce durchführen.
DE
Das Diplom von Patriarch Monachus aus dem Jahre 1198 für den Orden vom Heiligen Grab in Polen und das angefertigte Album patriarchale kennzeichnen den Beginn des Archivs des Ordens vom Heiligen Grab mit Sitz in Miechów. Dieses Archiv umfaßte alle Angelegenheiten des Ordens seit seiner Ankunft in Polen bis hin zur Kassation des Klosters im Jahre 1819. Man kann annehmen, daß das Jahr 1198 das Geburtsdatum des Archivs des Ordens vom Heiligen Grab mit Sitz in Miech6w darstellt. Der Orden vom Heiligen Grab führte sein Archiv sorgfältig durch die Jahrhunderte fort. Nach der Kassation des Klosters wurde es liquidiert und fast völlig vernichtet.
PL
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EN
The bronze Plock Door beside Gniezno Door belong to the most splendid masterpieces of 12th century European founding. Thanks to recent scientific re-search it was possible to get to know a history and iconography of this work. So today we know that it was made between 1152-1154 in Magdeburg. After on, in the end of 13th or in 14th century, in whole unknown circumstances the Door as a booty to Big Novogrod (Russia), where it is still remains. In 1981 its faithful copy was installed in Plock cathedral. In a book - Credo Apostolorum w romańskich Drzwiach Plockich (Credo Apostolorum in the Romanesque Plock Door) the autor - Rev. Ryszard Knapiriski proved the scens on the Door illustrate profession of faith.
PL
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EN
The article presents an analysis of the first Polish chronicle by Gall Anonim, in which – as the article argues contrary to previous scientific opinions – the image of the Polish prince Bolesław III Wrymouth (1085–1138) is not unambiguously positive, but is also full of critical tones. However, according to the characteristics of this genre (medieval historiography), the chronicler who came most likely from Western Europe, did not express his criticism directly. The article analyses – according to own designed methods in order to measure a ruler’s image in historiography and methods of literature science (narratology) – single fragments of the text as well as the dedication letters and epilogues of the chronicle from the point of view of criticism ‘hidden’ in them. In addition, the article shows clearly that the chronicle is not coherently written, and its form developed gradually, because – probably due to dissatisfaction in the highest circles of the Polish prince’s court (the court of Bolesław III) – in the third book Gall significantly modified his way of presenting the ruler and abandoned critical remarks, which can be spotted often in the second book. Finally the article juxtaposes the analysed critical fragments from Gall’s work with text fragments of the second Polish chronicle written by Vincent Kadlubek, thus demonstrating that all Gall’s critical tones were later either removed or at least mitigated by Vincent. The analysis carried out allows to conclude that the first Polish chronicle by Gall could have been perceived already by the contemporary and late medieval reader as criticism of Bolesław. Otherwise, Vincent would not have had to modify and smooth the passages of Gall on which his story was based.
DE
Der Artikel stellt eine Analyse der ersten polnischen Chronik von Gallus Anonymus dar, in welcher – so das Argument in der Studie entgegen der bisherigen Forschungsmeinung – das Bild des polnischen Prinzen Boleslaw III. Schiefmund (1085–1138) nicht eindeutig positiv ausfällt, da viele kritische Töne mitschwingen. Entsprechend den Eigenheiten dieser literarischen Gattung äußerte der – aller Wahrscheinlichkeit nach – aus Westeuropa stammende Chronist jedoch seine Kritik nicht direkt. Der Artikel analysiert daher eingehend – nach eigens entworfenen Methoden zur Feststellung von Fürstenbeschreibung in historiographischen Quellen und Methoden der Narratologie – einzelne Textauszüge sowie die Widmungsbriefe und Epiloge der Chronik aus der Sicht der in ihnen ‚verborgenen‘ Kritik. Dabei zeigte sich deutlich, dass die Chronik nicht kohärent aufgebaut ist: Die noch im zweiten Buch durch den Autor geäußerte Kritik am zeitgenössischen Fürsten wird im dritten Buch vollständig ausgeklammert. Gallus ist vermutlich derart verfahren, weil (offenbar nach Lektüre des zweiten Buches) aus den höchsten Kreisen des Fürstenhofes an ihn Unzufriedenheit herangetragen wurde. Zum Schluss werden in dem Artikel kritische Textausschnitte aus Gallus’ Werk dem Text der zweiten polnischen Chronik von Vincent Kadlubek vergleichend gegenübergestellt. Es ließ sich dabei gut nachweisen, dass sämtliche kritische Töne bei Gallus später von Vincent entweder entfernt oder zumindest abgeschwächt wurden. Die durchgeführte Analyse lässt daher die Schlussfolgerung zu, dass die erste polnische Chronik von Gallus sowohl von seinen Zeitgenossen als auch von den im nächsten Jahrhundert lebenden Lesern als eine deutliche Kritik am Herrscher wahrgenommen werden konnte. Andernfalls hätte Vincent Kadlubek nicht derartige Modifikationen der Textauszüge aus der ca. 80 Jahre älteren Chronik, die er in seine Chronik integrierte, vorgenommen.
PL
Artykuł prezentuje analizę pierwszej polskiej kroniki pióra Galla Anonima, w której – wbrew powszechnym opiniom – wizerunek polskiego księcia Bolesława III Krzywoustego (1085–1138) nie jest jednoznacznie pozytywny, lecz rozbrzmiewają w niej także krytyczne tony. Jednak zgodnie ze specyfiką gatunku, przybyły z zachodniej Europy kronikarz nie wyraził swej krytyki w sposób bezpośredni. W artykule przeanalizowano – według metody współczesnej teorii przedstawień władców oraz narratologii – pojedyncze fragmenty tekstu oraz listy dedykacyjne i epilogi kroniki pod kątem ‘ukrytej’ w nich krytyki. Wykazano równocześnie, że kronika nie jest spójna, a jej forma rozwijała się sukcesywnie, gdyż – zapewne wskutek niezadowolenia w najwyższych kręgach książęcego dworu – w trzeciej księdze Gall znacznie zmodyfikował swój sposób przedstawienia władcy i zrezygnował z uwag krytycznych. W podsumowaniu artykułu zestawiono krytyczne fragmenty z dzieła Galla z tekstem drugiej polskiej kroniki napisanej przez Wincentego Kadłubka, dzięki czemu wykazano, że wszystkie tony krytyczne Galla zostały później albo usunięte albo przynajmniej złagodzone. Przeprowadzona analiza pozwoliła na stwierdzenie, że pierwsza polska kronika autorstwa Galla mogła być postrzegana już przez współczesnych i przez o wiek późniejszych czytelników jako krytyka władcy. W przeciwnym razie Wincenty Kadłubek nie musiałby modyfikować wymowy passusów Gallowych, na których opierał swoją opowieść.
DE
Der vorliegende Artikel befaßt sich mit der Entstehung der ersten Landdekanate in der Diözese Krakau. Vieles spricht dafür, daß diese kirchlichen Verwaltungseinheiten im Rahmen der von Bischof Gedka durchgeführten Reform der Territorialstruktur der Diözese ins Leben gerufen wurden. Diese Aktion scheint an der Wende der sechziger und siebziger Jahre des 12. Jahrhunderts stattgefunden zu haben. Der Artikul bildet außerdem den Versuch einer Rekonstruktion des ursprünglichen Dekanatsnetzes der Diözese Krakau und in der Folge auch des quantitativen Kirchenbestandes in Kleinpolen am Ende des 12. Jahrhunderts.
PL
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