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DE
Die von Bischof Józef Sebastian Pelczar eingeladenen Salesianer übernahmen ab November 1907 die Seelsorge in Zasanie, dem auf der linken Flussseite gelegenen Stadteil von Przemyśl. Bald darauf eröffneten sie für die Berufsschuljugend das salesianische Oratorium. In den Räumlichkeiten dieses Oratoriums wurde 1915 ein Internat für obdachlose Knaben eingerichtet, d.h. für die Waisen des 1. Weltkrieges. Um ihren Zöglingen eine Berufsausbildung zu ermöglichen, wurde für sie eine vierjährige Handwerksberufsschule organisiert. Auf Bitten des Diözesanbischofs übernahmen die Salesianer auch die Ausbildung der Kirchenorganisten. Zum Organisator der Organistenklasse im Rahmen der bestehenden Berufsschule wurde 1916 der schon damals bekannte Komponist P. Antoni Hlond (Chlondowski) ernannt. Diese Organistenklasse verselbständigte sich 1921 und funktionierte ab diesem Jahr als Salesianische Organistenschule. Gleichzeitig wurden einige Berufsklassen (für Schuhmacher, Schneider und Gärtner) aufgelöst. Diese Organisten ausbildende Przemyśler Bildungsstätte existierte bis 1963, mit einer Pause während des 2. Weltkrieges (1939-1946). Die Organistenschule war die einzige salesianische Bildungseinrichtung dieser Art auf der ganzen Welt. Sie gewährleistete den künftigen Organisten eine musikalische Ausbildung und gründliche liturgische Formation. Anfang Oktober 1963 wurde sie auf Beschluss der staatlichen Behörden geschlossen. Im Verlauf ihrer jahrzehntelangen Geschichte bildete sie 1075 Organisten aus, von denen 853 mit Diplomen als Organisten, in Musikschulen oder in Kultur- und Bildungseinrichtungen arbeiteten.
PL
artykule zamieszczono przykłady słownictwa z artykułów gospodarczych powstałych w latach 1885–1886 i 1993–1996, które opisują okres ożywienia gospodarczego, a następnie okres narastającego kryzysu. Są one definiowane i wyjaśniane za pomocą słowników ekonomicznych. Celem jest pokazanie, w jaki sposób język ekonomii, zwłaszcza w dziedzinie handlu, rozwijał się i zmieniał w ciągu około 100 lat. Grupowanie słownictwa ma na celu uzyskanie lepszego przeglądu tematów poruszanych w prasie biznesowej. Wartość językoznawcza pracy polega na przyczynieniu się do diachronicznego opisu leksyki języka ekonomii. Porównanie z XX wiekiem pokazuje, jak rozwijał się język ekonomii w wybranej dziedzinie, które słowa wyszły z użycia, których znaczenie uległo zmianie i które do dziś funkcjonują w niezmienionej formie.
EN
The article focuses on selected quotes taken from the business press of the late 19th and 20th centuries, vocabulary examples from business articles from the years 1885–1886 and 1993–1996, which describe the period of the upswing and later the period of the emerging crisis. They are defined and explained with the help of business dictionaries. The aim is to show how the language of business, especially in the area of trade, developed and changed over a period of around 100 years. The grouping of the vocabulary is intended to give a better overview of the topics covered by the business press. The linguistic benefit of the work lies, as hoped, in a contribution to the diachronic description of the lexicon of the language of business. A comparison with the 20th century shows how the language of the economy developed in the selected area, which words have come out of use, which have been affected by a shift in meaning, and which have remained unchanged to this day.
DE
Der Beitrag umfasst in ausgewählten Zitaten, die der Wirtschaftspresse des ausgehenden 19. und 20. Jahrhunderts entnommen wurden, Wortschatzbeispiele aus Wirtschaftsartikeln aus den Jahren 1885–1886 und 1993–1996, die die Zeit des Aufschwungs und später die Zeit der aufkommenden Krise beschreiben. Sie werden anhand von Wirtschaftswörterbüchern definiert und erläutert. Dabei soll gezeigt werden, wie sich die Sprache der Wirtschaft, insbesondere im Bereich Handel, in der Zeitspanne von etwa 100 Jahren entwickelt und verändert hat. Die Gruppierung des Wortschatzes soll einen besseren Überblick über die von der Wirtschaftspressebehandelten Themen geben. Der sprachwissenschaftliche Nutzen der Arbeit liegt, wie erhofft, in einem Beitrag zur diachronischen Beschreibung der Lexik der Sprache der Wirtschaft. Der Vergleich mit dem 20. Jh. zeigt, wie sich die Sprache der Wirtschaft in dem gewählten Bereich entwickelte, welche Wörter aus dem Gebrauch gekommen sind, welche einem Bedeutungswandel unterlagen und welche bis heute in unveränderter Form fungieren.
EN
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DE
Die Arbeit der polnischen Pallotinerprovinz mit den polnischen Emigranten begann 1931 unter Franciszek Cegiełka. In den Jahren 1937-1947, einer für die polnischen Emigranten in Frankreich außerordentlich schwierigen und bahnbrechenden Zeit, leiteten die Pallotiner das wichtigste polnische religiöse Zentrum – die Polnische Katholische Mission in Paris (F. Cegiełka, Czeslaw Wędzioch). In Frankreich entstand das erste Ordenshaus der Pallotiner in Amiens und in der Zeit der deutschen Besatzung dann noch das Gymnasium in Cheville bei Orleans. Nach dem Krieg wurden das Waisenhaus und das Ordenshaus der Pallotiner in Osny, die Wiege der späteren polnischen Druckerei, eröffnet. Nach der Rückkehr der Priester und Fratres aus den deutschen Konzentrationslagern kam es zu einer starken Entfaltung der Pallotiner. Gerühmt werden muß die überaus riskante Arbeit im Zusammenhang mit der Flüchtlingsfürsorge, die insbesondere von Stanislaw Suwała in Rom und Wojciech Turowski, dem späteren Pallotinergeneral, in Lissabon geleistet wurde. Mit den polnischen Militäreinheiten waren auch einige Pallotiner nach England, Frankreich und Italien gekommen: Ignacy Olszewski, der Militärseelsorger der Luftwaffe, Leon Bemke, der Militärseelsorger der polnischen Besatzung der Westerplatte, in Frankreich, der Schweiz und England, Józef Zawidzki, der Militär-geistliche der 307. Division der polnischen Nachtjäger, genannt „die Uhus von Lemberg”, sowie der bereits erwähnte S. Suwała. Arbeitsbereiche waren außerdem Deutschland, die USA, Brasilien, Uruguay und Südafrika.
EN
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DE
In der ersten Zeit nach der bolschewistischen Revolution war die Hierarchie der katholischen Kirche bemüht, für sie einen modus vivendi in Sowjetrußland zu finden. Dies sollte sich jedoch bald als unmöglich erweisen, denn die Regierung der UdSSR war bestrebt, die Kirche allmählich und schließlich völlig zu liquidieren. Diesem Ziel diente die bereits 1918 eingeführte und danach weiter ergänzte, gut durchdachte religionsfeindliche Gesetzgebung. Der gesamte kirchliche Besitz wurde verstaatlicht und vom Staat übernommen. Die Mietung der Kirchen vom Staat war nur nach vorheriger Registrierung der religiösen Gemeinden möglich, die die Gläubigen zu bilden gezwungen waren. Die Geistlichen aller Konfessionen wurden ihrer Rechte beraubt, die religiösen Gemeinden zu leiten. Sie konnten von ihnen lediglich zum Abhalten von Gottesdiensten angestellt werden. In den Jahren 1922-1923 konfiszierten die Behörden alle wertvollen kirchlichen Gerätschaften, angeblich zu dem Zweck, sie zur Unterstützung der hungernden Bevölkerung in Rußland zu bestimmen, in Wirklichkeit jedoch, um die Gotteshäuser aller Konfessionen zu plündern. Der Vorschlag von Papst Pius XI. vom 18. Mai 1922, die Kostbarkeiten aus den katholischen Kirchen zu einem beliebigen Preis zurückzukaufen, wurde ignoriert. Auf dem Hintergrund des bei den Beschlagnahmeaktionen geleisteten Widerstandes und der Nichtrespektierung des Verbots des Religionsunterrichts für Kinder und Jugendliche fand im März 1923 in Moskau ein Prozeß gegen 14 der konterrevolutionären Tätigkeit beschuldigte Priester mit Erzbischof J. Cieplak an der Spitze statt. Es wurden zwei Todesurteile gefällt (J. Cieplak und K. Budkiewicz), von denen eines sofort vollstreckt wurde (K. Budkiewicz). Dieser Prozeß führte zur Liquidierung der Hierarchie der katholischen Kirche in Polen. Da die Kirche infolge der bolschewistischen Revolution die Mehrheit ihrer Geistlichen verloren hatte, wurde dreimal versucht, konspirative Priesterseminare zu gründen. Diese Versuche endeten mit der Verhaftung und der Verurteilung der Seminaristen und Lehrkäfte zu einigen Jahren Arbeitslager. Nur ganz wenige Alumnen aus dem Gebiet der Ukraine (Polen und Deutsche) konnten die konspirative Priesterweihe erhalten. Bald wurden sie alle verhaftet. Trotz aller immer drastischer werdenden Einschränkungen des religiösen Lebens (Verhaftung Geistlicher und religiös aktiver Laien, Schließung der Kirchen, Repressionen wegen religiöser Praktiken) waren sowohl die noch auf ihrem Posten verbliebenen Geistlichen als auch die Gläubigen aufopferungsvoll bemüht, das religiöse Leben unter den bestehenden Bedingungen aufrechtzuerhalten. Schnell entstand eine Doppelströmung: ein offenes und ein geheimes religiöses Leben. Letzteres wurde unter den Bedingungen wachsenden religionsfeindlichen Druckes und zunehmender Einschüchterung immer wichtiger. Die politische Polizei war natürlich sehr daran interessiert, auch dort ihre Spitzel einzuschleusen, um diese Strömung besser liquidieren zu können. Eine außerordnentlich wichtige Rolle spielten die auf dem Territorium der gesamten UdSSR im Untergrund wirkenden Gruppen des sog. Lebendigen Rosenkranzes, die unter konspirativen Bedingungen regel-mäßig zum gemeinsamen Gebet zusammenkamen. Dies war gleichzeitig die einzige Form sozialer Verbundenheit in der von den Behörden durch Terror rücksichtslos atomisierten Gesellschaft. Gegen Ende der dreißiger Jahre standen die Familien der mit allen Mitteln durchgeführten Atheisierung der Kinder und Jugendlieben in und außerhalb der Schule machtlos gegenüber. Selbst der religiöse Unterricht zu Hause wurde 1938 streng verboten. Um ihn aufzudecken, benutzen die Schulen raffinierte Untersuchungsmethoden zur Befragung der Kinder. Im Falle der Aufdeckung von Übertretungen dieses Verbots wurde die gesamte Familie mit Gefängnis bzw. Verbannung nach Sibirien bestraft. Von den Anfang der zwanziger Jahre in der ganzen UdSSR existierenden über 1200 Kirchen und Kapellen waren 1938 nur noch zwei übriggeblieben: in Moskau und in Leningrad. Das religiöse Leben der Katholiken war völlig in den Untergrund gegangen. In hohem Maße betraf dies auch die orthodoxe Kirche (die orthodoxe Kirche im Untergrund) und die anderen Konfessionen.
DE
In den Jahren 1918-1939 fanden, nach langer Pause infolge der Aufteilung Polens unter die Nachbarmächte, in vielen Diözesen wieder Synoden statt. Eines der dort behandelten Probleme, wenn auch nicht das wichtigste, betraf die Frage der Diözesanverwaltung auf zentraler und Pfarreiebene. Vorliegender Artikel behandelt die Organisation und den Verlauf der Synode von Kielce im Jahre 1927 mit besonderer Berücksichtigung eben dieser Fragen. Die Erfolge von Kielce auf diesem Gebiet wurden mit den Ergebnissen einiger anderer ausgewählter Synoden verglichen. Auf ihrem Hintergrund präsentieren sich die Beschlüsse der Synode von Kielce nicht gerade imponierend. Dies bildete jedoch keine Ausnahme, im Gegenteil, denn nur selten befasste man sich mit Fragen der Verwaltung so ausführlich wie auf den Synoden von Luck und Podlasie. Es braucht nur daran erinnert zu werden, dass diese Problematik zum Beispiel in den Beschlüssen der Synode von Warschau überhaupt kein Echo fanden.
DE
Die Gründung der Reihe nach einer dritten Erziehungsanstalt auf polnischem Boden ist dem hl. Diözesan Bischof Sebastian Pelczar, einem hervorragenden Seelenhirten in Przemyśl im Jahre 1907 zu verdanken. Ihr erster Vorgesetzter, Pater August Hlond, hat die Anstalt ausgebaut und sie nahm an Bedeutung zu. Im Laufe der Zeit führte man einen neuen Bau auf, in dem seit 1908 ein Oratorium eingerichtet wurde. Diese Anstalt diente einer persönlichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, wobei sie ihnen Unterhaltung sowie Entfaltung ihrer Fähigkeiten ermöglichte, vor allem in den Bereichen Sport, Musik und Theater. Die neuesten Mittel und Arbeitsformen sollten junge Leute für das religiöse Leben gewinnen. Die Unterhaltung sollte nicht als Selbstweck verstanden werden, sondern als Mittel, das zur Erreichung höherer Ziele bestimmt war. Diese Methode erwies sich in Przemyśl als sehr erfolgreich, was die Anzahl der das Oratorium besuchten Jungen bewiesen hatte. Die weitere Entwicklung unterbrach der erste Weltkrieg, der die Salesianer vor neue Herausforderungen gestellt hatte. Sie haben sich dazu entschlossen, die Struktur der Anstalt zu ändern, sie den damaligen Umständen anzupassen. So wurde im Jahre 1915 ein Internat und eine Schule [Ur das Handwerk gegründet, auf deren Basis im Jahre 1921 eine Schule für Organisten errichtet wurde. Ohne den Beitrag von Pater Anton Hlond wäre die Anstalt zu keiner Visitenkarte für Przemyśl geworden. In diesen Zusammenhang gehören auch seine sehr begabten Mitarbeiter, Erzieher und Pädagogen: Pater J. Mański. Pater A. Śródka, Pater K. Lewandowski, Pater A. Piechura u. a. Sie hatten Sinn [Ur Erziehung und die Fähigkeit, den Jungen nicht nur Fachwissen im Bereich der Musik zu vermitteln, sondern sie auch im Geiste der Salesianer zu erziehen. Die Schule, die die Jugendlichen für den Beruf eines Organisten vorbereitete, veranstaltete für sie alljährlich Klassentreffen. Außer der Schule für Organisten in der Salesianeranstalt in Zasań hatte dort das Oratorium eine Anziehungskraft, das dutzende Jungen besuchten.
DE
Preister Adamecki leitete die Bibliothek mit dem Namen der Preister Chodyński von 1932 bis 1956. Er machte sich in der Geschichte der Bibliothek unvergessen, vor allem dadurch, dass er hier eine moderne Bibliothek schuf, für sie ein entsprechen-des Gebäude gewann und den Bücherbestand katalogisierte. Er war Bücherliebhaber. Er sammelte die Bücher voller Eifer und beschränkte dabei seine anderen Ausgaben. In seinem Testament hinterließ er der Seminarbibliothek seinen ganzen kostbaren Bücherbestand (über 5000 Bücherbände mit seinem Exlibris gekennzeichnet). 1969 publizierte er die bis jetzt umfangreichste Bearbeitung der Geschichte der Seminarbibliothek.
PL
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DE
Die Orgel der polnischen Kirche in Budapest ist eine der vielen künstlerischen Stiftungen der in der Zeit des Krieges in Ungarn internierten Polen -als Dankbarkeitsvotum für brüderliche Hilfe sowie zur Erinnerung an ihre Anwesenheit auf ungarischem Boden und Unterstreichung der Bedeutung von polnischer Kultur in der Fremde. Daß dieses Musikinstrument gestiftet wurde, hat symbolischen Charakter, wie es in einem der Dokumente zu lesen ist: die Schaffung des Andenkens an die Heimatlosigkeit der Flüchtlinge (das Dokument in Bruchstücken gefunden, ohne irgendeine Signatur). Das Instrument hat also eine besondere Bedeutung als Denkmal des Martyriums und der Heimatlosigkeit des polnischen Volkes, das einen besonderen Schutz verlangt
PL
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DE
Die 1920 entstandene Diözese in Lodz umfaßte das Gebiet, auf dem seit Jahr-hunderten ein Pfarrnetz existierte. In der altpolnischen Periode gehörten die Pfarreien dem Gnesener Erzbistum an und bildeten einen Bestandteil der Archidiakonate von Uniejów, Łęczyca und Łowicz. Nach den Teilungen Polens und der neuen kirchlichen Organisation auf polnischem Boden befanden sie sich innerhalb des Erzbistums von Warschau und der Diözese von Wloclawek. Der Autor versucht, die Entwicklung des Pfarrgemeindenetzes auf dem Gebiet der heutigen Diözese Lodz darzustellen, und zeigt Veränderungen der Dekanats-und Archidiakonatsorganisation, denen sie unterlagen
PL
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DE
In der Geschichte der polnischen Nation haben sich viele hervorragende Persönlichkeiten und sozial engagie1ie Menschen, die ihrer Umgebung restlos hingegeben waren, einen bleibenden Namen gemacht. Dazu gehören auch die Eheleute Maria geb. Jarocinska (1863-1947) und Jan Kleniewski ( 1945-1918). Beide wurden in ihren Elternhäusern mit lebendigen nationalen und religiösen Traditionen erzogen. Die meisten Jahre ihres Lebens verbrachten sie in der Lubliner Region, wo sie wi1ischaftlich, sozial und karitativ tätig waren. Bisher gibt es keine ernsthafteren Arbeiten über die Kleniewskis. Zwar erschienen bald nach ihrem Tode kurze Lebensbeschreibungen, die aber ihren reichen Persönlichkeiten und ihrer umfangreichen Tätigkeit nicht gerecht werden. Nur Krzysztof Czerwinski schrieb 1983 seine Magisterarbeit über „Die soziale und karitative Tätigkeit von Maria und Jan Kleniewski" (Lublin 1983, Manuskript im Universitätsarchiv der Katholischen Universität Lublin). Dagegen berücksichtigen die anderen Arbeiten das Wirken von Maria und Jan Kleniewski höchstens im Zusammenhang mit der Behandlung verschiedener anderer Themen und erwähnen diese ihre Tätigkeit daher nur ganz allgemein, ohne ein erschöpfendes Bild zu liefern. Daher entstand die Notwendigkeit, eine solche Mühe auf sich zu nehmen. Die vorliegende Veröffentlichung stellt sich das Ziel, die Quellen des gegen-wärtigen Forschungsstandes sowie die bisherigen Arbeiten über Leben und Werk von Maria und Jan Kleniewski zu präsentieren. Darüber hinaus wurde die Arbeit durch Anhänge ergänzt, von denen einer eine Bibliographie der Arbeiten von Maria Kleniewska enthält (Anhang Jfl).
PL
Artykuł poszukuje śladów diachronicznych w literaturze niemieckiej dotyczących poetyki noża. W centrum uwagi znajdują się prace różnych autorów, od roku 1800 do późnego XX wieku, których teksty charakteryzuje wspólna, a zarazem różnie wyrażana tendencja do przekraczania granic poprzez emocjonalnie nacechowany język, jak również transgresyjne pragnienie ujawnienia radykalnej prawdy, przez co zyskują miano literatury ekstremistycznej. Koncentrując się w różnym stopniu wokół metafory noża, teksty stają się formą przemocy wobec ciała ludzkiego zaatakowanego gwałtownie nożem.
EN
This essay traces the tradition of what could be described as a poetics of the knife in German literature. Dealing with texts by writers from around 1800 until late twentieth century, examples of aesthetically extremist literature are being considered. What unites the various authors is that an emotionally charged language, as well as a transgressive desire to reveal the truth believed to be located inside the human body characterize their texts. Writing turns into a form of opening up of bodies which is why the texts examined feature bodies being violently attacked by knives.
DE
Der Aufsatz verfolgt anhand mehrerer Stichproben die diachronen Spuren einer Poetik des Messers in der deutschen Literatur. Die Werke der behandelten Autoren aus der Zeit um 1800 bis zum späten 20. Jahrhundert können aufgrund ihrer gemeinsamen, wenngleich unterschiedlich ausgeprägten Tendenz zu Grenzüberschreitung durch affektive Aufladung von Sprache und dem Ausdruck eines radikalen Wahrheitswillens einem Begriff extremistischer Literatur zugerechnet werden, die sich in jeweils unterschiedlicher Ausprägung um die Metapher des Messers zentriert, das dem menschlichen Körper gewaltsam zu Leibe rückt.
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