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in the keywords:  Ehe
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DE
Die Kirche ist verpflichtet die „Zeichen der Zeit”, die sich auf die Ehe und Familie beziehen, zu erkennen. Ein Beispiel für dieses Streben ist die Erkenntnis der auf die Familie bezogenen „Zeichen der Zeit”, welches auf dem 2. Vatkanischen Konzil (KDK 47) geschah. Obwohl seit der Konzilanalyse der positiven und negativen Lage der gegenwärtigen Familie über vierzig Jahre vergingen, bleibt diese weiterhin aktuell. Eine Mentalität der Untreue, Antikonzeption, die Neigung zu Trennungen, sowie auch eine Einstellung auf Genuss und Bequemlichkeit tragen dazu bei, dass die Kondition der Ehe sinkt (im Jahr 2008 wurden in Polen 66 Tausend Ehen geschieden). Daher wird die Fürsorge der Kirche um die richtige Bildung des ehelichen und familiären Lebens durch das Vorhersagen zu einem grundlegenden Erfordernis. Eine homiletische Strategie ist in der Voraussagung der Ehe und Familie daher notwendig. Die Prediger sollten nicht nur die wichtigsten Themen im Bereich der Eheund Familientheologie anschneiden, sondern auch pastorale Richtlinien und praktische Schlussfolgerungen, die im Ehe- und Familienleben berücksichtigt sein sollten, setzen. Die Voraussagung sollte sich vor allem auf die Verkündung der ehelichen Sakramentalität fokussieren. Diese schafft eine Basis für die christliche Familie, jedoch wird heute leider verleugnet und überdefiniert. In der Ehevorbereitung, aber gleichzeitig auch in der Spendung des Sakraments, muss die Kraft der Verkündung des Wortes Gottes aufs Neue entdeckt werden. Die Voraussagung sollte auch der Erneuerung des sakramentalen Segens der Eheleute dienen, insbesondere während der Exerzitien für Ehepaare, Tage der Besinnung, verschiedener Workshops. Auch bei sonntäglicher Verkündung solle der Aspekt der christlichen Ehe und Familie berücksichtigt werden.
DE
Heutzutage wird viel über die Position und Bedeutung der Ehe und der Familie in der modernen Welt diskutiert. Diese Wirklichkeit berühren auch die postmodernistischen Strömungen. Die Kirche verteidigt unaufhörlich die Würde der Ehe und unternimmt verschiedene Bemühungen um der Familie, bei Erfüllung ihrer Mission, mit Hilfe zu dienen Die Ehe ist vom Schöpfer beabsichtigt und erwünscht. Er hat die Menschen in das Werk der Übertragung des Lebens einbezogen. Den Eltern hat er die Begabung zum Erleben der menschlichen, treuen und einzigen, sowie vollen und fruchtbaren Liebe gegeben. Die Ehe ist der Weg zur Heiligung von Mann und Frau. Christus hat der Ehe die Unzerreißbarkeit (Unlösbarkeit) wiedergegeben. Die Ehe ist auf die Neuschöpfung ausgerichtet. Die Familie wird zur Hauskirche. Sie ist mit Macht der Eucharistie aufgebaut. Zum Zelebrieren werden die einzelnen Familienmitglieder durchs Gebet und fromme Praktiken vorbereitet. Die Andachten zur Verehrung von Christus, der Gottesmutter oder von Heiligen haben als Ziel, die Gläubigen zum Hören des Gottes Wortes während der Liturgie einzustimmen und um mit Christus ein, dem Himmlischen Vater angenehmes Opfer zu werden.
DE
Der heutige Mensch, der die christliche Ehe- und Familienberufung verwirklicht, steht vor einer Wahl. Die Wandlungen, die sich in der Kultur vollzogen haben, zwingen, damit der Mensch Werte auswählt. Die traditionelle Kultur bietet das Modell der Ehe und der Familie an, das nicht von allen in der christlichen Welt Großgezogen akzeptiert wird. In der heutigen Kultur hat Bedeutung anderes Wertesystem. Es bieten Anti-Werte an als Alternative zu der christlichen Moral. Die Kämpfe um das christliche Modell des Lebens heißen Kultur des Lebens, in die konträren Anstrengungen Kultur des Todes. Die jungen Menschen müssen – wollend, nicht wollend – eine Wahl vollbringen. Die Kirche steht vor einer Herausforderung, wie den jungen Leuten helfen, so dass sie – in der Welt der Kultur des Lebens und der Kultur des Todes lebend – die richtige Wahl vollbringen.
DE
Seit dem zweiten Vatikanischen Konzil führen die katholischen Kirchen in Polen und in Deutschland eine vertiefte und den Grundvoraussetzungen des Konzils entsprechende Reflexion über ihre pastorale Sendung bezüglich der Ehe und Familie. Sie findet ihren Platz unter anderem in den offiziellen Dokumenten der Bischofskonferenzen oder ihrer Pastoralkommissionen. In den letzten Jahren wurden sowohl vom polnischen als auch vom deutschen Episkopat wichtige Dokumente über die Ehevorbereitung herausgegeben: Die deutsche Bischofskonferenz, Auf dem Weg zum Sakrament der Ehe. Überlegungen zur Trauungspastoral im Wandel (2000) und der Rat der polnischen Bischofskonferenz für die Familienpastoral, Direktorium für die Familienseelsorge (2003). Sie weisen darauf hin, dass die Kirchen in Polen und in Deutschland ständig nach einer der jeweiligen gesellschaftlich-kulturellen und religiösen Situation entsprechenden Konzeption der Ehevorbereitung suchen. Die polnische und die deutsche Konzeption unterscheiden sich jedoch voneinander. Der vorliegende Artikel ist also ein Versuch, die Konzeptionen der näheren Ehevorbereitung der beiden Kirchen zu vergleichen und daraus Impulse für die pastorale Sorge der Kirche um die zukünftigen Ehen und Familien darzustellen.
DE
Im Aufsatz wurde ein Versuch unternommen, das sprachlich-kulturelle Bild der Eheleute anhand der Analyse der Grabinschriften darzustellen. Die im südlichen Teil des deutschsprachigen Gebie­tes gesammelten Daten zeigten das Vorkommen der gemeinsamen Familiennamen, den Gebrauch bestimmter Lexeme (Ehegatte, Ehegattin, Eheleute, Eltern) und der Possessivpronomina (mein, unser), sowie die Verwendung der auf eine tiefe Verbundenheit hinweisenden Symbole: „+“, „&“, Trauringe. Sie bestätigten die in den Wörterbuchdefinitionen zentralen Merkmale der Ehe, die als eine lebenslange Verbindung zwischen Mann und Frau verstanden wird.
EN
The article attempts to present the linguistic-cultural image of spouses on the basis of grave in­scriptions’ analysis. The corpus collected in the southern part of the German-language area shows the presence of common names, the use of certain lexemes (husband, wife, spouses, parents) and possessive pronouns (my, our) as well as the use of symbols indicating a deep bond, such as “+”, “&” or wedding rings. They confirm the central attributes of marriage, which is defined as a union between a man and a woman concluded for a lifetime.
EN
The aim of this article was to verify the hypothesis - the level of personal religiousness of a married couple correlates positively with their marital attitudes. R. Jaworski is a creator of typology of personal and a personal religiousness. His research shows that people with the first type of religiousness present: 1. A higher level of personality integration, 2. A higher level of adjustment in relations, 3. A higher level of demands, 4. All centrism (placing god in the center of life) and altruism. Marital attitudes mean a permanent inclination of assuming an attitude of a married couple towards each other. Most often they concern such dimensions as: 1. Closeness, informing about an emotional distance between the spouses, 2. Help, showing the degree of engagement of spouses in helping each other, 3. Governess deterring the depth of interference in spouses decision – making, 4. Demands, the level. Personal Religiousness Scale by R. Jaworski and family Attitudes Scale by M. Broun – Godowsky were applied in the research. The obtained results did not prove the hypothesis but sowed that when the level of personal religiousness increased, negative correlation between one of the dimensions – religious practices and married couple’s attitudes does not appear. It seems that the reasons of negative hypothesis verification was too little number of people in a group and the use of non – standardized methods. Therefore it is necessary to repeat the research excluding these two points.
DE
Der Artikel verfolgt das Ziel, die Hypothese zu verifizieren, dass es eine positive Korrelation zwischen dem personalen Niveau von Religiosität und den Einstellungen zur Ehe gibt. Die Typologie von der personalen und apersonalen Religiosität wurde von R. Jaworski vorgeschlagen. Nach seinen Untersuchungen zeichnen sich Personen mit dem ersten Typus der Religiosität durch folgende Charaktermerkmale aus: 1) höheres Niveau der Persönlichkeitsintegration, 2) höheres Niveau der Anpassung in Beziehungen, 3) höhere Anforderungen gegenüber der eigenen Person, 4) Allozentrismus (das Vorrücken Gottes ins Zentrum des Leben) und Altruismus. Der Begriff der Ehehaltungen verweist auf eine konstante Neigung in der gegenseitigen Beziehung von Eheleuten. Sie beziehen sich auf folgende Aspekte: 1) Nähe - informiert über die emotionale Distanz zwischen den Eheleuten, 2) Unterstützung - verweist auf das Engagement der Eheleute im gegenseitigen Helfen, 3) Leitung - bezieht sich auf den Grad der Einmischung in die Entscheidungen des anderen sowie 4) Anforderungen - verweist auf den Grad der Abstimmung zwischen Erwartungen und tatsächlichen Möglichkeiten der Eheleute. In den hier vorgelegten Untersuchungen wurden die Skala der personalen Religiosität von R. Jaworski sowie die Skala der Familienhaltungen von M. Braun-Gałkowska verwendet. Die anfangs gestellte Hypothese wurde im Laufe der Untersuchung nicht bestätigt, man konnte jedoch aufzeigen, dass mit dem Niveauanstieg der personalen Religiosität die negative Korrelation zwischen der Einstellung zur religiösen Praktiken und den Ehehaltungen vermindert wird. Es scheint, dass die negative Verifizierung der Anfangshypothese auf die geringe Zahl von untersuchten Personen sowie auf das Verwenden von nicht standarisierten Methoden zurückzuführen ist. Es empfiehlt sich die Wiederholung der Untersuchung unter verbesserten Bedingungen.
DE
Die Problematik, die betrifft die konfessionelle Form der Eheschliessung bildet das Thema der vielen wissenschaftlichen Publikationen. Immer noch entstehen wesentliche, eingehende Questione, die betreffen diese Weise der Eheschliessung. In der Doktrin gibt es viele Zweifel, die betreffen folgende Questione: – die Person, die besitzt einen Berechtigung zur Ehesegnung; – die Person, die besitzt einen Berechtigung zur Anfertigung einer Bestätigung der Eheschliessung; – die Person, die besitzt einen Berechtigung zur Übersendung der Bestätigung der Eheschliessung an das Standesamt auch der Charakter des Termin der Übersendung der Bestätigung der Eheschliessung. Wir hoffen, dass dieser Artikel (vielleicht) einige Zweifel aufklären.
PL
Małżeństwo i rodzina to ważna kwestia w nauczaniu biskupów w listach wielkopostnych. Kanwa czasowa (1979-2005) osadza je głęboko na nauczaniu Jana Pawła II, szczególnie na bardzo ważnej programowo adhortacji apostolskiej Familiaris consortio. Nauczanie podkreśla potrzebę istnienia małżeństwa i rodziny w dzisiejszym świecie. Małżeństwo to przymierze kobiety i mężczyzny uświęcone sakramentem. Za widzialnym znakiem sakramentu kryje się niewidzialna łaska, której udziela sam Bóg. W tej łasce sakramentu małżeństwa uczestniczy także rodzina, która jest obdarowana więzią sakramentalną. A takie praktyki jak modlitwa, wspólne rozmowy, czystość serca, Eucharystia, przyczyniają się do doświadczenia tej łaski bardzo konkretnie w codziennym życiu. Biskupi nie tylko formułują pozytywne przesłanie o małżeństwie i rodzinie, ale i ukazują zagrożenia niesione przez różne trendy kultury współczesnej. To wpływ świata współczesnego zawęża prawdziwe rozumienie małżeństwa i rodziny do związków wyłącznie świeckich, takich jak: konkubinaty, mieszkanie przed ślubem mężczyzny i kobiety razem, czy nawet tworzeniu nowych kategorii małżeństw, przeciwstawnych nauczaniu biblijnemu, jak związków jednopłciowych (kobiety z kobietą czy mężczyzny z mężczyzną). Analiza listów wielkopostnych i wyłuskanie z nich treści dotyczących małżeństwa i rodziny pokazuje, że przesłanie to jest ciągle aktualne i mimo upływających lat, nic nie straciło na wartości.
EN
A marriage and a family are a significant aspect of bishops’ teaching contained in their Lent letters. Their time character (1979-2005) deeply sets them in the teaching of John Paul II, especially in a very important apostolic exhortation: Familiaris consortio. This teaching strongly stresses the need for a marriage and a family to exist in today’s world. A marriage is presented as a covenant between a woman and a man sanctified by the sacramental matrimony. Behind the visible sign of the sacrament there is an unseen grace which is provided by God. A family, which is also given the sacramental bond, shares in this grace of the sacrament of marriage. Prayer, conversations, purity of heart and the Eucharist make them experience this grace specifically in their everyday life. Bishops not only express a positive message about a marriage and a family but they also reveal threats brought by different trends of the contemporary culture. This culture tries to narrow the real understanding of a marriage and a family to relationships exclusively secular, such as: a common-law marriage, a man and a woman living together before getting married or even creating new categories of marriages opposing Biblical teaching, e.g. same-sex relationships. Analyzing Lent letters and discerning some statements concerning a marriage and a family indicate that this message is still relevant and despite the years passing it has not lost its value.
DE
Ehe und Familie stellen einen wichtigen Aspekt der Lehre der Bischöfe in ihren Fastenbriefen dar. Zeitlich gesehen (1979-2005) basieren diese Briefe stark auf der Lehre von Johannes Paul II und insbesondere auf dem programmatisch sehr wichtigen Apostolischen Schreiben Familiaris Consortio. Diese Lehre unterstreicht sehr das Bedürfnis für das Bestehen von Ehe und Familie in der heutigen Welt. Sie zeigt eine Ehe als ein Bündnis zwischen Frau und Mann, das mit dem Sakrament der Ehe geheiligt wird. Das Sakrament der Ehe ist ein sichtbares Zeichen für die verborgene Gnade, die von Gott selbst gespendet wird. Das Sakrament der Ehe lässt auch die ganzen Familie an dieser Gnade teilhaben, die mit einer sakramentalen Verbindung beschenkt wird. Praktiken wie Gebete, gemeinsame Gespräche, Reinheit des Herzens oder die Eucharistie tragen dazu bei, dass diese Gnade im täglichen Leben sehr konkret empfunden wird. Die Bischöfe formulieren nicht nur eine positive Botschaft über Ehe und Familie, sondern zeigen auch verschiedene Trends der modernen Kultur. Diese Kultur versucht, das wahre Verständnis von Ehe und Familie auf ausschließlich nichteheliche Lebensgemeinschaften wie Konkubinate, Zusammenleben von Frau und Mann in der gemeinsamen Wohnung vor der Ehe sowie sogar auf Bildung neuer Kategorien der Ehen zu beschränken, die der biblischen Lehre widersprechen, z.B. gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. Die Analyse der Fastenbriefe und das Aufzeigen der Inhalte, die sich auf Ehe und Familie beziehen, zeigen, dass diese Botschaft nach wie vor aktuell ist und dass sie im Laufe der Jahre ihren Wert nicht verloren hat.
PL
Prawo do rodziny jest jednym z podstawowych praw człowieka, które jest określone i chronione w licznych aktach ustawodawczych obowiązujących systemów prawnych. Nie sposób jednakże nie dostrzec, że przeobrażenia społeczne XX wieku a wraz z nimi nowe nurty myślowe coraz bardziej podważają fundamentalne aksjomaty odnoszące się do człowieka i jego tożsamości płciowej. Wyrazem tego jest ideologia gender, która odrzucając dychotomiczny podział społeczeństwa na dwie płcie przez wprowadzenie „płci kulturowej” (społecznej) nie utożsamionej z płcią biologiczną, zakwestionowała „tradycyjny” sposób myślenia o rodzinie. Prezentowany artykuł w oparciu o analizę prawa polskiego, europejskiego i kanonicznego jest próbą odpowiedzi na pytanie, czy ideologia gender przeniknęła do sfery prawa i czy w związku z tym grozi nam redefinicja pojęcia rodziny i małżeństwa? Analiza wymienionych trzech porządków prawnych prowadzi do wniosku, iż genderyzm jest wyraźnie obcy prawodawstwu kanonicznemu, a w aktualnym prawie polskim dostrzec można jedynie jego pewne symptomy. Natomiast najbardziej szeroko idee gender zostały implementowane do prawa europejskiego, a gender mainstreaming w tym obszarze jest wysoce skuteczny. Redefinicja rodziny w prawie europejskim stała się już faktem a jej recypowanie do porządków prawnych poszczególnych krajów członkowskich (nawet tych uchodzących za dość konserwatywne jak Polska), przy utrzymaniu i promowaniu optyki gender może być już tylko kwestią czasu.
EN
The right to have family is one of the fundamental rights of man, which is determined and protected by many enactments of current legal systems. It’s however impossible not to see that social transformations of XX century and along with them new currents of thoughts more and more undermine the fundamental axioms regarding man and his sexual identity. Gender ideology, which opposes the “traditional” understanding of family is an expression of that. Gender Ideology rejects dichotomous division of the society in two sexes by introducing „a cultural sex” (social) which is not identical with the biological one. This article, based on an analysis of polish, european and canon law, is an attempt to answer the a question whether gender ideology has entered legal systems and whether with this regard we are to redefine the notion of family and marriage. Analysis of the above mentioned three legal systems leads us to conclusion that gender ideology is explicitly foreign to the canon law. In the current polish law there could be observed some symptoms of it whereas in the european law the gender ideology has been widely implemented. The gender mainstreaming is highly effective in this area. The new definition of family in european law has already become a fact and its assimilation into legal systems of respected member states (even as conservative as Poland), if such a promotion of gender ideology will be maintaind, is just a matter of time.
DE
Das Recht auf Familie ist eines der grundsätzlichen Rechte des Menschen, das in zahlreichen Gesetzesakten der herrschenden Rechtssysteme beschrieben und geschützt ist. Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass die gesellschaftlichen Wandlungen des 20 Jahrhunderts und mit ihnen neue Denkrichtungen die fundamentalen Axiome in Bezug auf den Menschen und seine geschlechtliche Identität immer mehr erschüttern. Ein Ausdruck dafür ist die Gender-Ideologie, die die dichotomische Trennung der Gesellschaft in zwei Geschlechter durch die Einführung des „ kulturellen Geschlechts“ (soziologischen Geschlechts), das nicht über das biologische Geschlecht identifiziert wird, ablehnt, und die „traditionelle“ Denkweise über die Familie in Frage stellt. Der vorliegende Artikel, der sich auf eine Analyse des polnischen, europäischen und kanonischen Rechts stützt, versucht eine Antwort auf die Frage zu geben, ob die Gender-Ideologie in den Bereich des Rechts vorgedrungen ist und ob uns in Folge dessen eine Neudefinierung der Begriffe Familie und Ehe droht? Die Analyse der drei genannten Rechtsordnungen führt zu dem Ergebnis, dass der Genderismus der kanonischen Gesetzgebung deutlich fremd ist, und man im aktuellen polnischen Recht nur gewisse Symptome davon feststellen kann. Am breitesten wurden die Gender-Ideen hingegen im europäischen Recht implementiert, und Gender-Mainstreaming ist in diesem Bereich sehr erfolgreich. Die Neudefinierung des Begriffs Familie ist im europäischen Recht bereits vollzogen, und die Rezeption in den Rechtsordnungen der einzelnen Mitgliedsstaaten (selbst in denen, die als ziemlich konservativ gelten wie Polen) kann beim Festhalten und Propagieren der Gender-Optik nur eine Frage der Zeit sein.
PL
Tłem badań był kryzys małżeństwa i rodziny w krajach kultury zachodniej. Celem była aplikacja zasady miłosierdzia do duszpasterstwa rodzin. Zastosowana została metoda analizy treści nauczania papieża Franciszka, a szczególnie jego adhortacji apostolskiej Amoris laetitia. Wynikiem przeprowadzonej analizy jest zarys nowej strategii duszpasterstwa rodzin. Z przeprowadzonej analizy nasuwają się wniosek, że w obecnych uwarunkowaniach społeczno-kulturowych miłosierdzie jest zasadą wiodącą w duszpasterstwie rodzin. Zasada ta powinna znaleźć zastosowanie w relacji pomiędzy duszpasterzem a małżonkami, w relacji małżonków względem siebie i swoich dzieci, małżonków i rodzin względem innych małżonków i rodzin.
EN
The crisis of marriage and family in Western culture provides the background for the research. The aim of the study is to apply the principle of mercy to the pastoral care of families. The method of analyzing the content of the teaching of Pope Francis is used, especially his apostolic exhortation Amoris laetitia. The results obtained in the analysis constitute the outline of a new family pastoral strategy. The analysis concludes that mercy is the guiding principle in family pastoral care in the current socio-cultural conditions. This principle should apply in the relationship between the pastor and the spouses, in the relationship of the spouses with respect to each other and their children, and between the spouses and their families relating to other spouses and families.
DE
Die Krise von Ehe und Familie in der westlichen Kultur war Hintergrund der Forschung. Ziel war es, das Prinzip der Barmherzigkeit auf die Seelsorge von Familien anzuwenden. Es wurde eine Methode zur Analyse des Inhalts der Lehre von Papst Franziskus verwendet, insbesondere seine nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia. Das Ergebnis der Analyse ist der Entwurf einer neuen Strategie der Familienseelsorge. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass Barmherzigkeit unter den gegenwärtigen soziokulturellen Bedingungen das Leitprinzip in der Familienseelsorge ist. Dieser Grundsatz sollte in der Beziehung zwischen dem Pastor und den Ehepartnern, in der Beziehung der Ehepartner zueinander und ihrer Kinder, Ehepartner und Familien zu anderen Ehepartnern und Familien gelten.
DE
Ehe als eine rechtliche Institution ist das Interessenobjekt sowohl des kirchlichen als auch des staatlichen Gesetzes. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht ein Vergleich des Kirchenrechts und des polnischen Zivilrechts. Die Institution der Ehe wird in dem Beitrag auf beiden Ebenen unter verschiedenen Aspekten analysiert. Weiter werden nicht nur die Ähnlichkeiten, sondern auch die Unterschiede im Kirchenrecht und im polnischen Recht hervorgehoben. Es werden sowohl Ehehindernisse im Kirchenrecht als auch Ehehindernisse im polnischen Recht, Störungen der ehelichen Einigung und Fehler in der Form der Eheschließung behandelt. Die Vergleiche von Kirchenrecht und polnischem Zivilrecht zeigen, dass das Kirchenrecht viel mehr Ehehindernisse kennt als das polnische Recht. Durch den Vergleich wird auch deutlich, dass es im Kirchenrecht und im Zivilrecht ein anderes Verständnis gewisser Ehehindernisse gibt z.B. was eine psychische Krankheit bzw. eine Geisteskrankheit betrifft. Auch die Unterschiede zwischen einer Ungültigkeitserklärung der Ehe im Kirchenrecht und einem Gerichtsurteil der Ehescheidung im polnischen Recht werden dargestellt.
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