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DE
Die polnische Verfassung ist die nach der amerikanischen Verfassung am meisten demokratische Verfassung in der Weltgeschichte. Sie ist bis heute aktuell, weil sie hinweist erstens auf die hohe Relevanz eines Grundgesetzes für das Volk, das Vaterland und den Staat; zweitens auf einen normativ und moralisch verbindlichen Charakter des Rechts; drittens auf das Naturrecht als ihr Fundament; viertens auf ihr Selbstverständnis als Frucht der recta ratio und nicht der Gefühle bzw. Leidenschaften; fünftens auf einen natürlichen Respekt vor der Religion, in diesem Fall vor den römisch-katholischen Vorvätern; sechstens auf eine tiefe Achtung vor den Autoritäten; siebtens auf die Tugend der Solidarität als einen Faktor der Weiterentwicklung und auf die Konsequenzen eines Mangels der Solidarität als Ursache des Zerfalls des Staatsgefüges.
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Totgesagte leben länger

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THERE’S LIFE IN THE OLD DOG YET. PERSPECTIVES FOR NATURAL LAW THINKING IN FUTURE MORAL THEOLOGY   For many ethicists, natural law no longer seems to be relevant as a model for the motivation of norms. At the same time, moral theology after Vatican II is striving for a renewal which, on the one hand, distances itself from radical autonomous thinking and, on the other hand, overcomes certain narrownesses of the past. It happens in the context of a cultural upheaval between modernity and postmodernity, in which universalistic ethical concepts are regarded critically anyway. Nevertheless, the increasing ethical challenges of the present, especially those in the bioethical field, call for universally valid solutions in the globalized world. In this context, natural law thinking can and should be used again. However, it would have to be suitably presented. An ethical understanding beyond cultural and temporal boundaries is possible, but requires an agreement on the binding character of human nature.
DE
Das Naturrecht scheint für viele Ethiker als Modell der Normbegründung nicht mehr aktuell zu sein. Gleichzeitig ist die Moraltheologie nach dem II. Vatikanum um eine Erneuerung bemüht, die sich einerseits von einem radikalen Autonomiedenken distanziert, andererseits bestimmte Engführungen der Vergangenheit überwindet. Dies geschieht im Rahmen eines kulturellen Umbruchs zwischen Moderne und Postmoderne, bei dem universalistische ethische Konzepte ohnehin kritisch angesehen werden. Dennoch verlangen die sich mehrenden ethischen Herausforderungen der Gegenwart, allem voran die im bioethischen Bereich, nach allgemeingültigen Lösungen in der globalisierten Welt. In diesem Kontext kann und soll das Naturrechtsdenken wieder gebraucht werden. Allerdings müsste es entsprechend präsentiert werden. Eine ethische Verständigung über Kultur- und Zeitgrenzen hinaus ist möglich, erfordert allerdings eine Einigung bzgl. der Verbindlichkeit der menschlichen Natur.
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